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* [[Heessen]] verzeichnet Ende des Jahres 13.175 Einwohner. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 278</ref> | * [[Heessen]] verzeichnet Ende des Jahres 13.175 Einwohner. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 278</ref> | ||
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* [[18. Januar]]: Die Sparkasse Rhynern bezieht das umgebaute alte Schulgebäude in der Dorfmitte. | |||
* Im März werden zwei 15.000 Volt-Speisekabel durch die [[Stadtwerke Hamm]] zur [[Zeche Sachsen]] verlegt.<ref>100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858-1958. Hamm 1958. S. 69</ref> | * Im März werden zwei 15.000 Volt-Speisekabel durch die [[Stadtwerke Hamm]] zur [[Zeche Sachsen]] verlegt.<ref>100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858-1958. Hamm 1958. S. 69</ref> | ||
* Am [[1. August]] werden das [[Stadthafen|Hafengelände]] und die Hafenbahn an das Netz der Deutschen Bundesbahn angeschlossen. | * Am [[1. August]] werden das [[Stadthafen|Hafengelände]] und die Hafenbahn an das Netz der Deutschen Bundesbahn angeschlossen. | ||
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* Auf der [[Zeche Heinrich Robert]] bricht am [[30. Mai]] ein Grubenbrand aus. Mit der Eindämmung des Feuers waren 14 Bergleute beschäftigt, als sich am [[31. Mai]] um 2 Uhr nachts eine Schlagwetterexplosion ereignete. Der Rettungstrupp wurde eingeschlossen und konnte nicht gerettet werden. Beim weiteren Versuch, das Feuer einzudämmen, kamen weitere 22 Bergleute mit Verletzungen davon, von denen 3 weitere an ihren Verletzungen starben. Somit fanden im Zuge dieses Unglück 17 Bergleute den Tod. <ref> vgl. Stefan Gehre. Ein schwarzer Tag für Heinrich Robert. An diesem Montag vor 70 Jahren verloren bei einem Grunbenunglück 17 Kumpel ihr Leben, Westfälischer Anzeiger vom 31. Mai 20121, sowie [[:Datei:Stefan Gehre - Alte Wunden aufgerissen - WA vom 22-07-2021.pdf|Stefan Gehre: Alte Wunden aufgerissen. 70 Jahre nach Bergwerks-Unglück trifft Richard Thiel "der Schlag". Westfälischer Anzeiger vom 22.07.2021]] </ref> | * Auf der [[Zeche Heinrich Robert]] bricht am [[30. Mai]] ein Grubenbrand aus. Mit der Eindämmung des Feuers waren 14 Bergleute beschäftigt, als sich am [[31. Mai]] um 2 Uhr nachts eine Schlagwetterexplosion ereignete. Der Rettungstrupp wurde eingeschlossen und konnte nicht gerettet werden. Beim weiteren Versuch, das Feuer einzudämmen, kamen weitere 22 Bergleute mit Verletzungen davon, von denen 3 weitere an ihren Verletzungen starben. Somit fanden im Zuge dieses Unglück 17 Bergleute den Tod. <ref> vgl. Stefan Gehre. Ein schwarzer Tag für Heinrich Robert. An diesem Montag vor 70 Jahren verloren bei einem Grunbenunglück 17 Kumpel ihr Leben, Westfälischer Anzeiger vom 31. Mai 20121, sowie [[:Datei:Stefan Gehre - Alte Wunden aufgerissen - WA vom 22-07-2021.pdf|Stefan Gehre: Alte Wunden aufgerissen. 70 Jahre nach Bergwerks-Unglück trifft Richard Thiel "der Schlag". Westfälischer Anzeiger vom 22.07.2021]] </ref> | ||
* Die 5. Sohle der [[Zeche Radbod]] wird zur Hauptfördersohle des Bergwerks. Sie liegt in 1.090 m Tiefe. <ref> Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 47</ref> | * Die 5. Sohle der [[Zeche Radbod]] wird zur Hauptfördersohle des Bergwerks. Sie liegt in 1.090 m Tiefe. <ref> Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 47</ref> | ||
* Auf der [[Zeche Sachsen]] wird der Schacht 1 bis auf eine Tiefe von 1.196 m weiter abgeteuft. Das ermöglicht das Ansetzen der 4. Sohle des Bergwerks in einer Tiefe von 1.148 m. Die Jahresproduktion der Zeche beträgt 1.028.764 t Steinkohle bei einer Belegschaftszahl von 3.575 Personen. <ref> Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994 | * Auf der [[Zeche Sachsen]] wird der Schacht 1 bis auf eine Tiefe von 1.196 m weiter abgeteuft. Das ermöglicht das Ansetzen der 4. Sohle des Bergwerks in einer Tiefe von 1.148 m. Die Jahresproduktion der Zeche beträgt 1.028.764 t Steinkohle bei einer Belegschaftszahl von 3.575 Personen.<ref>Peter Voß: [[Die Zechen in Hamm]]. Werne 1994, S. 59.</ref> | ||
== Kultur == | == Kultur == | ||
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* Vom [[9. Dezember]] bis zum [[23. Dezember]] findet im [[Gustav-Lübcke-Museum]] die ''Weihnachtsausstellung'' der [[Vereinigung Hammer Künstler e.V.]] statt. | * Vom [[9. Dezember]] bis zum [[23. Dezember]] findet im [[Gustav-Lübcke-Museum]] die ''Weihnachtsausstellung'' der [[Vereinigung Hammer Künstler e.V.]] statt. | ||
* Die [[Waldbühne]] in [[Heessen]] wird wiedereröffnet. Unter der Leitung von [[Anton Funke]] wird das Stück "Die Jungfrau von Orleans" von Friedrich Schiller aufgeführt. In dieser ersten Nachkriegssaison der Freilichtbühen besuchen insgesamt 44.000 Zuschauer die Aufführungen. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 286</ref> | * Die [[Waldbühne]] in [[Heessen]] wird wiedereröffnet. Unter der Leitung von [[Anton Funke]] wird das Stück "Die Jungfrau von Orleans" von Friedrich Schiller aufgeführt. In dieser ersten Nachkriegssaison der Freilichtbühen besuchen insgesamt 44.000 Zuschauer die Aufführungen. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 286</ref> | ||
== Bildung == | == Bildung == | ||
[[Datei:Geistschule01.jpg|mini|rechts|Geistschule]] | [[Datei:Geistschule01.jpg|mini|rechts|Geistschule]] | ||
* Am [[7. Januar]] wird die Volkshochschule [[Heessen]] mit einer Feier in der [[Bockelwegschule]] eröffnet.<ref>Buchhorn, Siebert, Steinkühler: [[Heessen (Buch)|Heessen]]. Heessen 1975.</ref> | |||
* [[1. April]]: Die Berufsschulen und Berufsfachschulen in Hamm werden in einen gewerblich-hauswirtschaftlichen Teil und einen kaufmännischen Teil untergliedert. | |||
* [[22. Mai]]: Die [[Volksschulen|evangelische Volksschule]] in Rhynern wird eingeweiht. | |||
* [[8. Oktober]]: In [[Wiescherhöfen]] wird die [[Geistschule]] eingeweiht. | * [[8. Oktober]]: In [[Wiescherhöfen]] wird die [[Geistschule]] eingeweiht. | ||
* [[12. Dezember]]: Der Rat der Stadt Hamm beschließt, dass die Berufsvorschule in Hamm schulgeldfrei besucht werden kann. | |||
== Soziales == | |||
* [[14. Januar]]: Das [[Kolpinghaus]] in der [[Oststraße]] wird eröffnet. | |||
* [[1. Dezember]]: Das [[Wilhelminenstift]] an der [[Ostenallee]] 18 wird seiner Bestimmung übergeben, die darin besteht, eine Unterkunft für ca. 50 heimatlose junge Menschen zu sein. | |||
== Religion == | == Religion == | ||
* [[30. März]]: Die Ruinen der [[Pfarrkirche St. Josef|St. Josefskirche]] im Hammer Westen werden gesprengt. | |||
* Die drei neuen Glocken des Geläuts der [[Pfarrkirche St. Stephanus]] in [[Heessen]] werden am [[9. August]] durch den münsteraner Weihbischof Dr. Gleumes geweiht. Am [[18. August]] werden sie erstmalig geläutet. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 211</ref> | * Die drei neuen Glocken des Geläuts der [[Pfarrkirche St. Stephanus]] in [[Heessen]] werden am [[9. August]] durch den münsteraner Weihbischof Dr. Gleumes geweiht. Am [[18. August]] werden sie erstmalig geläutet. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 211</ref> | ||
* [[12. Oktober]]: An der kriegszerstörten [[Pfarrkirche St. Agnes|St. Agnes-Kirche]] wird nach dem Wiederaufbau Richtfest gefeiert. | * [[12. Oktober]]: An der kriegszerstörten [[Pfarrkirche St. Agnes|St. Agnes-Kirche]] wird nach dem Wiederaufbau Richtfest gefeiert. | ||
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* Bei der Sitzung des Stadtrats vom [[4. Oktober]] rückt jeweils für das [[Zentrum]] Heinrich Hugemann für den verstorbenen Paul Giesa sowie Wilhelm Brockmann für den aus Hamm verzogenen Karl Klempt nach. Klempt war bei der Kommunalwahl 1948 historisches gelungen, als er den damaligen Wahlkreis 14 direkt gewinnen konnte und ist bis heute (2021) die einzige Person ist, der dies außerhalb von der CDU und SPD gelang. | * Bei der Sitzung des Stadtrats vom [[4. Oktober]] rückt jeweils für das [[Zentrum]] Heinrich Hugemann für den verstorbenen Paul Giesa sowie Wilhelm Brockmann für den aus Hamm verzogenen Karl Klempt nach. Klempt war bei der Kommunalwahl 1948 historisches gelungen, als er den damaligen Wahlkreis 14 direkt gewinnen konnte und ist bis heute (2021) die einzige Person ist, der dies außerhalb von der CDU und SPD gelang. | ||
* [[28. Oktober]]: Bei der Nachwahl zum nordrhein-westfälischen Landtag gewinnt der Hammer Oberbürgermeister [[Ferdinand Poggel]] (CDU) das vakante Direktmandat gegen seinen Konkurrenten [[Peter Röttgen]] (SPD). Die Nachwahl war notwendig geworden, da [[Herbert Scholtissek|Dr. Herbert Scholtissek]], der die Wahl im Juni gewonnen hatte, als Richter an das Bundesverfassungsgericht wechselte. | * [[28. Oktober]]: Bei der Nachwahl zum nordrhein-westfälischen Landtag gewinnt der Hammer Oberbürgermeister [[Ferdinand Poggel]] (CDU) das vakante Direktmandat gegen seinen Konkurrenten [[Peter Röttgen]] (SPD). Die Nachwahl war notwendig geworden, da [[Herbert Scholtissek|Dr. Herbert Scholtissek]], der die Wahl im Juni gewonnen hatte, als Richter an das Bundesverfassungsgericht wechselte. | ||
== Sport == | |||
* [[1951]]: Die Adolph-Brühl-Kampfbahn wird eingeweiht. | |||
== Freizeit == | == Freizeit == | ||
* [[30. Juni]]: Das [[Germaniabad]] wird wiedereröffnet. | * [[13. Mai]]: Der Hammer [[Tierpark]] wird nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wiedereröffnet. | ||
* [[30. Juni]]: Das [[Germaniabad]], das Freibad im Hammer Westen, wird wiedereröffnet. | |||
== Geboren == | |||
* [[17. April]]: [[Horst Hrubesch]], deutscher Fußballspieler aus Hamm | |||
== Verstorben == | == Verstorben == |
Aktuelle Version vom 22. Mai 2023, 08:15 Uhr
Hamm wurde vor 725 Jahren gegründet.
Statistik
- Heessen verzeichnet Ende des Jahres 13.175 Einwohner. [1]
- In Heessen sind 1233 Personen in 383 Familien als wohnungssuchend gemeldet. [2]
Ereignisse
- Das Kurhaus der Stadt Hamm wird von der britischen Besatzungsmacht geräumt und kann wieder durch die Stadt Hamm genutzt werden. [3]
Wirtschaft
- 18. Januar: Die Sparkasse Rhynern bezieht das umgebaute alte Schulgebäude in der Dorfmitte.
- Im März werden zwei 15.000 Volt-Speisekabel durch die Stadtwerke Hamm zur Zeche Sachsen verlegt.[4]
- Am 1. August werden das Hafengelände und die Hafenbahn an das Netz der Deutschen Bundesbahn angeschlossen.
- Am 25. August eröffnet unter der Bezeichnung Müller-Hamm das ehemalige Kaufhaus der Gebrüder Alsberg nach dem Krieg neu. Hieraus geht der Kaufhof hervor.
- 1. September: Der Neubau der Stadtsparkasse am Standort des alten Hammer Rathauses wird eingeweiht.
- Bernd Kremers gründet ein Geschäft für Kinderwagen und Korbwaren, aus dem Spielwaren Kremers hervorgehen wird. Das Geschäft wird für 69 Jahre eine Institution in Hamm sein.
Verkehr
- Am 21. Januar wird die neue Nordenbrücke über die Lippe für den Verkehr freigegeben. Die Baukosten für die Brücke betrugen 1,2 Millionen D-Mark (umgerechnet ca. 600.000 Euro)
- Die Deutsche Bahn setzt in Hamm sechs neue Tenderlokomotiven der Baureihe 78 für den Personenverkehr ein.[5]
- Die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke übernehmen die ehemalige VOB-Linie in Bockum-Hövel und bauen sie am 1. Juli zur Schnell-Linie 9 vom Bahnhof über Hövel nach Bockum aus. Noch in den 1980er Jahren ist die 9 in den Linienanzeigen der Busse durch einen roten Schrägstrich gekennzeichnet, das Schnellbus bedeutet.[6]
Bergbau
- Auf der Zeche Heinrich Robert bricht am 30. Mai ein Grubenbrand aus. Mit der Eindämmung des Feuers waren 14 Bergleute beschäftigt, als sich am 31. Mai um 2 Uhr nachts eine Schlagwetterexplosion ereignete. Der Rettungstrupp wurde eingeschlossen und konnte nicht gerettet werden. Beim weiteren Versuch, das Feuer einzudämmen, kamen weitere 22 Bergleute mit Verletzungen davon, von denen 3 weitere an ihren Verletzungen starben. Somit fanden im Zuge dieses Unglück 17 Bergleute den Tod. [7]
- Die 5. Sohle der Zeche Radbod wird zur Hauptfördersohle des Bergwerks. Sie liegt in 1.090 m Tiefe. [8]
- Auf der Zeche Sachsen wird der Schacht 1 bis auf eine Tiefe von 1.196 m weiter abgeteuft. Das ermöglicht das Ansetzen der 4. Sohle des Bergwerks in einer Tiefe von 1.148 m. Die Jahresproduktion der Zeche beträgt 1.028.764 t Steinkohle bei einer Belegschaftszahl von 3.575 Personen.[9]
Kultur
- Vom 18. Februar bis zum 11. März zeigt das Gustav-Lübcke-Museum in einer Ausstellung Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prof. Erich Hartmann.
- Vom 16. Juni bis zum 1. Juli zeigt das Gustav-Lübcke-Museum in einer Ausstellung Gemälde von Clemens Wieschebrink.
- Vom 18. November bis zum 16. Dezember zeigt das Gustav-Lübcke-Museum unter dem Titel Licht und Schatten in einer Ausstellung Graphiken der Woensampresse, Wuppertal. Die Veranstaltung wird von Wilhelm Geißler eingeleitet.
- Vom 9. Dezember bis zum 23. Dezember findet im Gustav-Lübcke-Museum die Weihnachtsausstellung der Vereinigung Hammer Künstler e.V. statt.
- Die Waldbühne in Heessen wird wiedereröffnet. Unter der Leitung von Anton Funke wird das Stück "Die Jungfrau von Orleans" von Friedrich Schiller aufgeführt. In dieser ersten Nachkriegssaison der Freilichtbühen besuchen insgesamt 44.000 Zuschauer die Aufführungen. [10]
Bildung
- Am 7. Januar wird die Volkshochschule Heessen mit einer Feier in der Bockelwegschule eröffnet.[11]
- 1. April: Die Berufsschulen und Berufsfachschulen in Hamm werden in einen gewerblich-hauswirtschaftlichen Teil und einen kaufmännischen Teil untergliedert.
- 22. Mai: Die evangelische Volksschule in Rhynern wird eingeweiht.
- 8. Oktober: In Wiescherhöfen wird die Geistschule eingeweiht.
- 12. Dezember: Der Rat der Stadt Hamm beschließt, dass die Berufsvorschule in Hamm schulgeldfrei besucht werden kann.
Soziales
- 14. Januar: Das Kolpinghaus in der Oststraße wird eröffnet.
- 1. Dezember: Das Wilhelminenstift an der Ostenallee 18 wird seiner Bestimmung übergeben, die darin besteht, eine Unterkunft für ca. 50 heimatlose junge Menschen zu sein.
Religion
- 30. März: Die Ruinen der St. Josefskirche im Hammer Westen werden gesprengt.
- Die drei neuen Glocken des Geläuts der Pfarrkirche St. Stephanus in Heessen werden am 9. August durch den münsteraner Weihbischof Dr. Gleumes geweiht. Am 18. August werden sie erstmalig geläutet. [12]
- 12. Oktober: An der kriegszerstörten St. Agnes-Kirche wird nach dem Wiederaufbau Richtfest gefeiert.
Politik
- Bei der Sitzung des Stadtrats vom 4. Oktober rückt jeweils für das Zentrum Heinrich Hugemann für den verstorbenen Paul Giesa sowie Wilhelm Brockmann für den aus Hamm verzogenen Karl Klempt nach. Klempt war bei der Kommunalwahl 1948 historisches gelungen, als er den damaligen Wahlkreis 14 direkt gewinnen konnte und ist bis heute (2021) die einzige Person ist, der dies außerhalb von der CDU und SPD gelang.
- 28. Oktober: Bei der Nachwahl zum nordrhein-westfälischen Landtag gewinnt der Hammer Oberbürgermeister Ferdinand Poggel (CDU) das vakante Direktmandat gegen seinen Konkurrenten Peter Röttgen (SPD). Die Nachwahl war notwendig geworden, da Dr. Herbert Scholtissek, der die Wahl im Juni gewonnen hatte, als Richter an das Bundesverfassungsgericht wechselte.
Sport
- 1951: Die Adolph-Brühl-Kampfbahn wird eingeweiht.
Freizeit
- 13. Mai: Der Hammer Tierpark wird nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet.
- 30. Juni: Das Germaniabad, das Freibad im Hammer Westen, wird wiedereröffnet.
Geboren
- 17. April: Horst Hrubesch, deutscher Fußballspieler aus Hamm
Verstorben
- Am 18. August verstirbt Ratsherr Paul Giesa (Zentrum) in Düsseldorf bei der Probefahrt eines neuen Dienstwagens in seiner Funktion als Polizeibeirat.
Anmerkungen
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 278
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 286
- ↑ 100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858-1958. Hamm 1958. S. 79
- ↑ 100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858-1958. Hamm 1958. S. 69
- ↑ Markus Meinold: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof 2004, S. 92.
- ↑ 100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858–1958. Hamm 1958, S. 73.
- ↑ vgl. Stefan Gehre. Ein schwarzer Tag für Heinrich Robert. An diesem Montag vor 70 Jahren verloren bei einem Grunbenunglück 17 Kumpel ihr Leben, Westfälischer Anzeiger vom 31. Mai 20121, sowie Stefan Gehre: Alte Wunden aufgerissen. 70 Jahre nach Bergwerks-Unglück trifft Richard Thiel "der Schlag". Westfälischer Anzeiger vom 22.07.2021
- ↑ Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 47
- ↑ Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994, S. 59.
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 286
- ↑ Buchhorn, Siebert, Steinkühler: Heessen. Heessen 1975.
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 211