1952
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Hamm wurde vor 726 Jahren gegründet.
Ereignisse
- Beim Neubau der Firma Rosenberger am Marktplatz/Ecke Weststraße in der Hammer Innenstadt wird in einem mittelalterlichen Brunnenschacht ein Fund von vier Töpfen gemacht. Die Töpfe werden auf die Zeit um 1300 datiert. [1]
- 4. Oktober: Die britische Besatzungsmacht beschlagnahmt das ehemalige Gelände der Zeche Maximilian, um es als Panzerübungsgelände zu nutzen.
Verwaltung
- Peter Röttgen geht am 30. September als Stadtdirektor der Stadt Hamm in Pension.
Kultur
- 17. Januar: Der Hammer Filmclub wird gegründet. Erster Vorsitzender ist Rechtsanwalt Erhard Hannemann.
- Vom 2. März bis zum 16. März zeigt das Gustav-Lübcke-Museum in einer Ausstellung unter dem Titel Passion Holzschnitte von Wolfgang Fräger.
- Vom 30. November bis zum 21. Dezember zeigt das Gustav-Lübcke-Museum in einer Ausstellung Altes Zinn Bestände aus Eigenbesitz und Leihgaben aus Bielefelder Privatbesitz.
Wirtschaft
- Im Januar wird der neue Wasserturm in Berge fertiggestellt. Die Stahlbetonkonstruktion ersetzt den im Krieg zerstörten eisernen Behälter. [2]
- 11. Januar: Am Gebäude der Landeszentralbank (ehemaliges Reichsbankgebäude) an der Ecke Bismarckstraße/Goethestraße wird Richtfest gefeiert.
- 4. April: Die Kreishandwerkerschaft feiert die Einweihung ihres wiedererrichteten Gebäudes in der Hohen Straße.
- Vom 17. Mai bis zum 25. Mai fand die Westfälische Frühjahrsausstellung statt.
Politik
- 9. November: Bei den Kommunalwahlen erringt die CDU in Hamm mit 38,2 % der Stimmen den Sieg vor der SPD mit 32,48 %. Die FDP erhält 16 % der abgegebenen Stimmen. Das Zentrum erhält nur noch 6,6 %, die KPD 2,2%. Die Sitzverteilung ergibt sich wie folgt: 15 Ratssitze für die CDU, zwölf Sitze für die SPD, sechs Sitze für die FDP und drei Sitze für das Zentrum.
- 21. November: Heinz Diekmann (CDU) wird vom Rat zum Oberbürgermeister von Hamm gewählt. Er wurde am Abend zuvor von seiner Fraktion knapp mit 8 zu 7 Stimmen für diesen Posten nominiert. Sein Stellvertreter (und damit Bürgermeister) wird Peter Röttgen (SPD).
Soziales
- 28. Oktober: Das Meese-Stift, ein Altersheim am Rothebach, wird eingeweiht.
Verkehr
- Am 21. Juni wird der Haltepunkt Hamm-Stadt der Ruhr-Lippe-Eisenbahn am Schwarzen Weg wieder in Betrieb genommen.[3]
- 16. September: Die Autobahnauffahrt Uentrop auf der A 2 wird freigegeben.
- Die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke übernehmen von der VOB die Buslinie 10 von Herringen nach Rünthe.
Bergbau
- Johannes Starkmuth wird am 1. August neuer Bergwerksdirektor auf der Zeche Heinrich Robert. Die Jahresproduktion des Bergwerks beträgt 1.446.950 t Steinkohle.[4]
Religion
- Am 1. April wird die Christus-Köing-Kirche in Hövel von der St. Prankratius-Gemeinde abgepfarrt. [5]
- Am 19. Oktober findet die feierliche Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Liebfrauenkirche statt.
Sport
- 10. August: Der Deutsche Turnerbund übernimmt auf Schloss Oberwerries den Marstall, in dem Schulungs-, Schlaf- und Essräume sowie eine Turnhalle eingebaut wurden.
Gestorben
- Am 19. Mai stirbt in Hamm der ehemalige Oberbürgermeister Josef Schlichter im Alter von 72 Jahren.
Anmerkungen
- ↑ Liesedore Langhammer: Das Gebiet der Stadt Hamm und seine Umgebung in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 7-28 Hier: S. 28
- ↑ 100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858-1958. Hamm 1958. S. 67
- ↑ Markus Meinold: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof 2004. S. 141
- ↑ Michael Rost: Chronik des Bergwerks Heinrich Robert 1901-2001.100 Jahre Heinrich Robert. Bergbau in Hamm. O.O. o.J.
- ↑ Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 81