Bockum-Hövel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Juli 2022, 12:44 Uhr

Wappen Karte
Wappen des Stadtbezirks Bockum-Hövel
Karte von Uentrop, Position von Bockum-Hövel hervorgehoben
Geographie
Lage: ♁51° 42′ N, 7° 46′ O
Fläche: 32,68 km²
Höhe: 65,53 m über NN
Gliederung: 10 Wohnbereiche:
Nordenfeldmark West, Nordenfeldmark Ost, Hövel Mitte, Hövel Nord, Hövel Radbod, Bockum, Barsen, Holsen, Geinegge, Hölter
Postleitzahlen: 59065, 59075 (alt: 4700 Hamm x)
Vorwahl: 02381
Bevölkerung
Einwohner: 35.359 (2021)
Bevölkerungsdichte: 930,1 Einwohner je km² (2017)
Ausländeranteil: 14,9 % (5.312 Personen, 2017)
Politik
Adresse
der Bezirksverwaltung:
Teichweg 1
59075 Hamm
Bezirksbürgermeister: Klaus Jendreiek (SPD
Website: hamm.de
Bild folgt
Ortstafel Bockum-Hövel

Bockum-Hövel ist einer der sieben Stadtbezirke der Stadt Hamm und hinter Rhynern und Uentrop der drittgrößte von der Fläche. Bockum-Hövel (mit Teilen von Hamm-Nord) hatte zum Ende des Jahres 2014 34.898 Einwohner und ist damit der zweit bevölkerungsreichste Stadtbezirk Hamms hinter der Mitte.

Geografische Lage

Bockum-Hövel liegt am östlichen Ende des Ruhrgebietes und nördlich des Rheinzuflusses Lippe im südlichen Münsterland (westfälische Bucht). Südlich wird es durch die Stadtbezirke Mitte und Herringen begrenzt. Im Westen grenzt es an die Stadt Werne, Kreis Unna. Nordwestlich schließt sich der Kreis Coesfeld mit der Gemeinde Ascheberg mit dem Ortsteil Herbern und nordöstlich der Kreis Warendorf mit der Stadt Drensteinfurt an. Im Osten wird Bockum-Hövel vom Stadtbezirk Heessen begrenzt. Bockum-Hövel wird von dem in die Lippe mündenden Bach Geinegge durchflossen. Bockum-Hövel hat einen Autobahnanschluss: A1 Köln/Bremen. Die Bockum-Hövel umgebenden Bauerschaften sind Geinegge, Hölter, Holsen, Barsen.

Die Koordinatenangaben beziehen sich auf das frühere Rathaus, in dem heute die Bezirksvertretung ihren Sitz hat. Auf diese Koordinaten ist auch die Höhenangabe zu beziehen: 65,53 m ü. NN.
Die höchste natürliche Erhebung Bockum-Hövels - und damit auch der Stadt Hamm - ist ein Punkt an der Straße In der Sommerbree. Diese Stelle ist im offiziellen Stadtplan mit "101 / Höchster Punkt in Hamm" gekennzeichnet. [1]

Namenserklärung und Wappen

Wappen am ehemaligen Rathaus von Bockum-Hövel

Das Wappen wurde der Stadt Bockum-Hövel 1955 verliehen. Es zeigt eine Teilung in vier Bänder, beginnend oben rot, dann silber (dargestellt als weiß), rot und erneut silber, diese Einteilung steht für die Herren von Hövel, die ursprünglich de Hüvele hießen. Huvili bedeutete soviel wie Hügel. Im zweiten Band von oben zeigt das Wappen zwei Bucheckern in den Farben Gold (Gelb) und Rot, sie symbolisieren den Ortsteil Bockum, dessen Name sich aus der Bezeichnung "Buchenhain" herleitet. Das untere Band zeigt, als Symbol für den Bergbau, das Werkzeug der Bergleute. Das heutige Wappen ist eine Kunstschöpfung aus verschiedenen Elementen, da es kein älteres einheitliches Wappen für die früher separaten Ortsteile Bockum und Hövel gab. Es wurde anlässlich der Verleihung der Stadtrechte durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalens geschaffen. Bei der Eingemeindung der Stadt Bockum-Hövel in die kreisfreie Stadt Hamm, wurde keines der Elemente dieses Wappens übernommen. Die Stadt Hamm führte ihr älteres historisches Wappen unverändert weiter.

Geschichte

Freiherr von Twickel, Ehrenamtmann des Amts Bockum-Hövel ab 1908

Die Pfarre Bockum wurde 1092, die Pfarre Hövel 1193, der Oberhof Bockum 1265 erstmals urkundlich erwähnt, auch wenn alle drei vermutlich deutlich älter sind und wahrscheinlich bereits in der Zeit nach den Sachsenkriegen Karls des Großen und der Gründung des Bistums Münster 804 gegründet worden sind. Auf dem Hügel (Huvili) im Nordosten der heutigen Stadbezirkes lag das Haus bzw. Burg Hövel, an die sich das Dorf Hövel anlehnte. Die Bewohner dieser Burg waren als "Herren de Huvili" bekannt und führten ein silbernes Wappen mit zwei roten Blockstreifen. 1608 erwarb der Pfarrer zu Hövel die Burg und die Ländereien und richtete eine Familienstiftung ein. Die Wassergräben wurden zugeschüttet, der alte Gebäudebestand abgerissen. Die Burg Hövel stand an der Stelle der alten Vikarie (400 m nördlich der St. Pankratius-Kirche).

Die Pfarre Hövel gehörte ursprünglich zu dem Amtsgebiet Ahlen, während die von Bockum dem Amtsgebiet von Werne angehörte. Bis zur preußischen Inbesitznahme 1802, die im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 besiegelt wurde, waren beide Dörfer dem Fürstbistum Münster zugehörig. Die Kirchspiele Bockum und Hövel wurden nun mit Heessen zu einer Bürgermeisterei vereinigt, die dem Kreis Lüdinghausen zugeordnet wurde. Während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg gehörten Bockum, Hövel und Heessen zum Kanton Ahlen im Arrondissement Hamm. Nach der Rückkehr zum preußischen Staatsverband wurden 1816 Bockum und Hövel zu einer Bürgermeisterei vereinigt, die jedoch schon zwei Jahre danach wieder aufgelöst wurde. Bockum und Hövel wurden nun mit Walstedde der Bürgermeisterei Drensteinfurt zugeordnet. Diese Regelung bestand bis 1908. Da infolge der Gründung der Schachtanlage Radbod die Bevölkerungszahlen sehr schnell stiegen, erschien eine eigene Amtsverwaltung nötig. Am 1. April 1908 wurde daher aus Bockum und Hövel das Amt Bockum-Hövel, Kreis Lüdinghausen, Regierungsbezirk Münster begründet. Dieses Amt wurde zunächst bis 1910 von Schloss Ermelinghof und später dann von einem Amtsgebäude im Dorf Hövel aus verwaltet.

Das 19. Jahrhundert

1848 wurde die Eisenbahnstrecke Hamm-Münster eröffnet; das Dorf Hövel war mit dem Bahnhof Ermelinghoff daran angeschlossen. 1861 hatten die Dörfer zusammen nur 1.242 Einwohner, im Jahre 1905 2.128. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts lebten beide Dörfer vorwiegend von Landwirtschaft, Handwerk und Kleinhandel. Ende des 19. Jahrhunderts kam der Abbau von Strontianit hinzu. Das Mineral wurde circa einen Kilometer westlich des Kurricker Bergs gefördert, es wurde in der Zuckerindustrie als Katalysator zur Melasse-Entzuckerung benötigt. Allerdings hielt die Nachfrage nach Strontianit nur kurze Zeit an. Nachdem das billigere Coelestin (Mineral) als Ersatzstoff zum Einsatz kam, wurde die Förderung eingestellt.

Das 20. Jahrhundert bis heute

Die Abteufarbeiten für den Schacht 1 der Zeche Radbod begannen am 13. März 1905. Das nach einem Friesenkönig des 8. Jahrhunderts benannte Bergwerk hatte für die stadträumliche und wirtschaftliche Entwicklung der Dörfer nachhaltige Bedeutung.

Beide Dörfer hatten 1905 2.128 Einwohner. In den nächsten Jahren setzte eine sich rasch ausweitende Siedlungstätigkeit ein und veränderte den bis dahin landwirtschaftlich geprägten Raum zwischen den Dörfern. Zwischen Bockum und Hövel, aber zunächst ohne funktionalen Bezug zu den alten Dörfern, entstanden mit Ausrichtung auf die Zeche an der Hammer Straße und entlang der Werner Zechenbahn gartenstädtisch geprägte Arbeitersiedlungen, wie zum Beispiel die Kolonien Radbod und Wittekindstraße.

Am 12. November 1908 kam es zu einer Schlagwetterexplosion in der Zeche, 348 von 1.805 Bergleuten fanden den Tod; zwei weitere verstarben später in der Folge des Unglücks. Infolgedessen wurde die Bergaufsicht im Ruhrgebiet verstärkt; zu den Sicherheitsanforderungen im Bergbau wurde die Grundlagenforschung zum Ausgasungsverhalten der Kohle und zur Wetterführung intensiviert. Danach wurden im Bergbau elektrische Gruben- und Helmlampen zwingend vorgeschrieben. Dieses Ereignis gab zudem den letzten Anstoß, als Gründung des Malteserordens das St. Josef-Krankenhaus an der Hohenhöveler Straße zu bauen (Grundsteinlegung 21. November 1911, Eröffnung 10. März 1913, 100 Betten). Das dafür erforderliche Grundstück stammt aus einer zweckgebundenen Schenkung der Familie v. Twickel an die Malteser-Genossenschaft. Das Versorgungsgebiet des bis 1974 von Clemensschwestern betriebenen Hospitals waren Bockum-Hövel und die angrenzenden Bauernschaften.

Die Einwohnerzahl stieg trotz Fehlens weiterer Industriebetriebe an. 1908 hatte Bockum-Hövel 5.290 Einwohner, im Jahre 1914 waren es 13.786. Zuwanderungsbedingt nahm der evangelische Bevölkerungsanteil in der bis dahin fast gänzlich katholisch geprägten Region nördlich der Lippe stark zu. Die von der Zechenverwaltung geworbenen Arbeiterfamilien stammten vorwiegend aus Schlesien, Ost- und Westpreußen, Bayern, Sachsen und Thüringen. Im April 1939 wohnten in Bockum-Hövel 17.401 Einwohner. Am 1. April 1939 vereinigten sich die Dörfer Bockum und Hövel zur amtsfreien Gemeinde Bockum-Hövel. Von da an führte das Postamt (vorher Radbod) und der Bahnhof (vorher Ermelinghof) den Namen Bockum-Hövel. 1946 betrug die Einwohnerzahl 19.168. Die Bevölkerungsstruktur änderte sich durch den Zuzug von Flüchtlingen aus Schlesien und Ostpreußen in der Zeit zwischen 1945 und 1950 noch einmal nachhaltig.

Am 15. Mai 1956 erhob die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen die Gemeinde zur Stadt Bockum-Hövel. Ab den 1960er Jahren entstanden zusätzliche neue Siedlungen vornehmlich in Einzel- und Reihenhausbauweise an den landschaftlich reizvollen Ortsrandlagen von Bockum und Hövel. Korrespondierend war von 1965 bis ca. 1975 bei Hochkonjunktur und vergleichsweise schlechten Arbeitsbedingungen eine "Fluchttendenz" aus dem Bergbau zu registrieren; der Arbeitskräftemangel wurde mit der Anwerbung vornehmlich türkischer Arbeitnehmer ausgeglichen.

Am 1. Januar 1975 wurde die Stadt im Zuge der in Nordrhein-Westfalen durchgeführten kommunalen Neuordnung aufgelöst und gegen den Willen einiger Teile der Bevölkerung (obwohl die Orientierung -Telefon/Busverkehr/Einkauf- immer schon Richtung Hamm ging) als Stadtteile Hamm-Bockum und Hamm-Hövel nach Hamm eingemeindet (Münster-Hamm-Gesetz). Dies stand für einige Kirchturmpolitiker im Widerspruch zur historischen, sprachlichen (Münsterländer Platt) und geographischen Zugehörigkeit Bockum-Hövels zum Münsterland - nämlich dem nördlich der Lippe gelegenen Gebiet -. Hamm gehörte historisch gesehen zur südlich der Lippe gelegenen Grafschaft Mark. Trotz absehbaren Zusammenschlusses wurde in den Jahren 1972 bis 1974 noch das Rathaus Bockum-Hövel am Teichweg gebaut. Das Gebäude wird heute als Bezirks- und Bürgeramt für den Stadtbezirk Bockum-Hövel (mit Teilen von Hamm-Nord) genutzt.

1990 wurde die Zeche Radbod stillgelegt. Schon seit Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts haben sich im Gewerbegebiet Römerstraße alteingesessene Firmen aus Hamm-Bockum und Hamm-Hövel vergrößert bzw. sind diverse auswärtige bzw. neugegründete Unternehmen dazugekommen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1800 1.250
1880 1.679
1900 1.832
1908 5.290
1912 12.992
1916 13.120
1920 15.688
1924 16.994
1928 16.628
1932 17.886
1936 17.909
1940 17.540
1961 24.346
1970 25.143
1974 26.210
1990 35.136
1994 36.245
2010 34.863
2014 34.898
2017 35.540
2021 35.359

Quelle: Stadt Hamm und de.wikipedia.org

Religion

Katholische Kirche

Das ehemalige Stadtgebiet Bockum-Hövels gehört zum Bistum Münster. Seit dem 1. Januar 2005 sind die ehemals selbständigen Kirchengemeinden Christus König, Herz Jesu, St. Pankratius und St. Stephanus zur neuen katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist Bockum-Hövel zusammengelegt worden; neue Pfarrkirche ist St. Pankratius, die anderen werden als Filialkirchen genutzt.

Die katholischen Kirchengemeinden Maria Königin und Herz Jesu in Hamm-Norden sind zur Katholischen Kirchengemeinde Clemens August Graf von Galen mit Wirkung vom 27. November 2005 zusammengelegt worden.

Evangelische Kirche

Die Evangelische Kirchengemeinde Bockum-Hövel ist Teil des Kirchenkreises Hamm der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Sie gliedert sich auf dem Stadtgebiet von Hamm in drei Gemeindebezirke, die Bezirke I. Kreuzkirche, II. Katharina-Luther-Centrum, und III. Auferstehungskirche.

Weitere Bekenntnisse

Daneben gibt es noch eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, eine Gemeinde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage und eine islamische Gemeinde, welcher vorwiegend Türken angehören.

Sehenswürdigkeiten

Haus Ermelinghof aus der Luft
Logo Kulturrevier Radbod

Mit Haus Ermelinghof hat sich ein Gebäudeensemble verschiedener Kunstepochen erhalten. Die das Anwesen umgebende Gräfte durchfließt der Mesenbach. Urkundlich erwähnt wurde Schloss Ermelinghof erstmalig im Jahre 1350. Vor der Brückenüberfahrt zum Hof und zum Hauptgebäude befindet sich eine den "Brückenheiligen" darstellende Statue des Johann von Nepomuk, anschließend daran ein klassizistisches Säulenportal von 1831. Sehenswert auch die im Jahre 1654 eingeweihte Schlosskapelle mit Glockenturm. Gegenüber dem nach einem Brand 1875 im neugotischen Stil errichteten Haupthaus befindet sich das aus gebrannten Tonziegeln gebaute Brauhaus, welches seit 1620 nahezu unverändert existiert.

Im alten Dorfkern von Hövel befindet sich an der Straße Am Wemhof die nunmehr als Gemeindesaal von St. Pankratius genutze Alte Pastorat. Das Gebäude ist als Münsterländer Hallenhaus errichtet.

Das Industriedenkmal Zeche Radbod mit Fördertürmen und dem in einigen Gebäuden eingerichtetem Kulturrevier Radbod, ist ebenfalls zu erwähnen. Fördergerüste mit Hängebänken über Schacht 1 und 2 sowie die zugehörigen Maschinenhäuser sind erhalten. Die Fördermaschinenhäuser der Zeche Radbod wurden in den Jahren 1905/06 im Stil des Historismus erbaut. Rundbogenfriese, Lisenen sowie der Wechsel von Backstein- und Putzfeldern gliedern die Fassaden. Im Innern befinden sich dampfbetriebene Zwillings-Tandem-Fördermaschinen von 1907 und 1908, die zu den noch wenigen erhaltenen in Nordrhein-Westfalen gehören. In einigen Gebäuden des Haupteingangsbereiches befindet sich das soziokulturelle Zentrum Kulturrevier Radbod.

Öffentliche Einrichtungen

Die Bezirksverwaltung im ehemaligen Rathaus Bockum-Hövel beherbergt heute Bürgeramt, Bezirksvertretung und einige andere städtische Ämter. In Bockum und Hövel gibt es neben fünf Grundschulen (Freiligrathschule, Gebrüder-Grimm-Schule, Overbergschule, Talschule, Von-Vincke-Schule) eine Gesamtschule (Sophie-Scholl-Gesamtschule in Bockum), eine Realschule, zwei Hauptschulen (Hardenbergschule in Bockum, Albert-Schweitzer-Schule in Hövel), eine Sonderschule (Paul-Dohrmann-Schule in Bockum) sowie eine Berufsschule (in Hövel, Abteilung der Friedrich-List-Kolleg-Schule Hamm) und die Bergbau-Berufsschule.

Weitere Einrichtungen sind:

  • Das Sportaquarium/Hallenbad -Hövel weist als Besonderheit eine Liegewiese auf, die vom Zechenbusch, einer Parkanlage mit Waldcharakter, eingerahmt wird.
  • Adolf-Brühl-Stadion ehemals -Kampfbahn (Stadion für Leichtathletik und Fußball sowie zugehörige Trainigsplätze, Spielstätte des SVA Bockum-Hövel)
  • Gebrüder-Grimm-Turnhalle (Leistungszentrum für Volleyball).
  • eine Polizeiinspektion des Polizeipräsidium Hamm

Wirtschaft

Bedeutende Arbeitgeber am Ort sind:

  • Das Hella-Werk (Werk 4, Fabrik für Karosserie-Elektronik, Heizungsregelung und Kleinserien; 1054 Beschäftigte).
  • Der Lacke- und Beizenhersteller Hesse Lignal, mit über 450 Beschäftigten
  • Die Firma Scharf Mining Transport AG (ca. 150 Beschäftigte), Bergbauausrüster, Hauptsitz in Hamm-Hövel, Niederlassungen in Neunkirchen im Saarland, Tychy in Polen und Kya Sands in Südafrika, ab April 2007 börsennotiertes Unternehmen
  • Das St. Josef-Krankenhaus, 260 Betten,
  • Der Industrie- und Anlagensanierer Belfor DeHaDe (Sicherung und Reparatur havarierter Maschinen und Anlagen, Modernisierung; 65 Beschäftigte)
  • Heckmann, Strassen- und Tiefbau, Gewerbebau, 200 Mitarbeiter
  • Der Futtermittelerzeuger NRG
  • Anton Hosselmann KG, größerer Filialbäcker, mehr als 1000 Beschäftigte (Firmensitz und Produktion)
  • Spar- und Darlehnskasse Bockum-Hövel eG, 65 Mitarbeiter, 11 Auszubildende, genossenschaftlich organisiert, über 10.000 Mitglieder, Bilanzsumme 330 Mio €

Verkehr

Im Ortsteil Hövel befindet sich der an der Eisenbahnstrecke Münster - Hamm gelegene Bahnhof Bockum-Hövel, ebenfalls an der Ostseite tangiert die Bundesstraße 63 den Stadtteil; Hamm-Bockum liegt an der A1 und schließt die Stadt seit 1969 mit der Abfahrt "Hamm-Bockum/Werne" an das Bundes-Autobahnnetz an.

Bis 1985 verkehrte auf der Werne-Bockum-Höveler Eisenbahn nach Werne über Stockum ein Personenwaggon. Dieser wurde an die planmäßig verkehrenden Kohlezüge einmal täglich in jede Richtung angehängt.

Anschluss an das Wasserwegenetz besteht über den Stadthafen der Stadt Hamm, direkt an der alten Stadtgrenze an der Radbodstraße gelegen.

Politik

Bisherige Bezirksvorsteher / Bezirksbürgermeister

Presseartikel

Quellen

Weblinks