Bundesautobahn 1
Die Bundesautobahn 1 (Abkürzung: BAB 1) – Kurzform: Autobahn 1 (Abkürzung: A 1) – führt von Puttgarden nach Saarbrücken und hat eine Länge von 730 Kilometern. Von Lübeck bis zum Ruhrgebiet wird sie auch als Hansalinie bezeichnet, von Hamburg bis Puttgarden auch als Vogelfluglinie. Vom Autobahnkreuz Köln-West bis zum Autobahndreieck Vulkaneifel wird sie auch als Eifelautobahn bezeichnet.
Ausfahrten in Hamm
Verkehrsbelastung
Im Jahr 2030 werden Prognosen zufolge täglich ca. 89.000 Fahrzeuge den Abschnitt zwischen Hamm/Bergkamen und dem Kamener Kreuz und 77.000 Fahrzeuge den Abschnitt zwischen Hamm/Bergkamen und Hamm-Bockum/Werne befahren.[1]
Geschichte
Bereits Ende der 1920er Jahre begannen unter den Zentrums-Regierungen der Weimarer Republik Planungen für Schnellstraßen, also für mehrspurige, ampel- und kreuzungsfreie Straßen. Die erste Autobahn wurde auf Kölner Stadtgebiet im Jahr 1932 noch von dem damaligen Bürgermeister Konrad Adenauer eingeweiht. Die damals A 1 genannte Strecke trägt heute den Namen A 555. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Konzept propagandawirksam weiterverfolgt und im großen Rahmen mit seiner Umsetzung begonnen (vgl. Reichsautobahn), wozu auch die Anfänge der A 1 und der A 2 gehören. Von Bremen bis Saarbrücken folgt die heutige A 1 ungefähr der Fluchtlinie der Bundesstraße 51.
Bis in die 2020er Jahre war die A 1 zwischen dem Kamener Kreuz und Münster, also auch auf dem Hammer Stadtgebiet, in beide Richtungen nur zweispurig ausgebaut. In dieser Form erreichte die Autobahn zu Stoßzeiten mitunter ihre Kapazitätsgrenze. Ab dem Jahr 2025 soll die A 1 zwischen der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne und dem Kamener Kreuz auf je drei Richtungsspuren verbreitert werden. Im Rahmen der Maßnahme müssen zwei Brücken, darunter die Brücke über den Datteln-Hamm-Kanal zwischen Stockum und Sandbochum, neu gebaut werden.[1]
Adresse
Autobahn GmbH – Niederlassung Westfalen
Lilienthalstraße 5
59065 Hamm
Website
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Stefan Gehre: „Start von A 1-Ausbau: Auswirkungen auf Brücken in Sandbochum und über Nordlippestraße“ in: wa.de vom 6. Juli 2024