Die Stolpersteine sind ein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig [A 1]. Vor Häusern, in denen Opfer des Nationalsozialismus wohnten, werden kleine kubische Betonwürfel mit Messingplatten niveaugleich in das Bodenpflaster eingelassen. Die Kuben besitzen eine Kantenlänge von 96 x 96 Millimeter und eine Höhe von 100 Millimeter. Auf der jeweils individuell beschrifteten Messingplatte stehen Namen und bekannte biographische Daten der Person, an deren Schicksal erinnert werden soll. Es sind alles Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert, vertrieben, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden. Die ausgewählten Verlegungsstellen befinden sich in der Regel vor der letzten frei gewählten Wohnstätte.

Gunter Demnig - Initiator der Stolpersteine

Die ersten Stolpersteine in Hamm wurden auf Initiative von Friedrich Moor am 5. Februar 2008 im Stadtteil Heessen verlegt. Seit der letzten Verlegung im Januar 2015 liegen im Stadtgebiet an 38 verschiedenen Orten 95 Stolpersteine.

Liste der Stolpersteine

In der nachfolgenden Aufstellung sind die aktuell 31 Verlegeorte der Stolpersteine erfasst. Sie sind nach Stadtbezirken geordnet und darin nach ihren Standorten (Straßenbezeichnungen) alphabetisch sortiert. Das ergibt für den interessierten Leser die Möglichkeit, sich beispielsweise diese Aufstellung auszudrucken und die Standorte der Reihe nach aufzusuchen. Die Tabelle ist zudem sortierbar. Dadurch kann die Liste beispielsweise auch nach Verlegedatum oder Straßennamen sortiert werden.

Verlege-
datum
Bild Stadtbezirk Lage (Straße, Nr.) Stolperstein(e) verlegt für Anzahl
Stolpersteine
16.12.2013   Hamm-
Bockum-Hövel
An der Johanneskirche 24
vor der Johanneskirche
Pfarrer Martin Berthold und seine Frau Herta zwei
05.11.2021   Hamm-
Bockum-Hövel
Friedrich-Ebert-Straße 22 Siegmund, Agatha, Paul und Rolf Gobas vier
02.06.2009   Hamm-
Bockum-Hövel
Hammer Straße/Stephanusplatz
vor St. Stephanus
Pater Emil Schumann einer
02.06.2009   Hamm-
Bockum-Hövel
Hebbelstraße 9 Ladislaus Rune einer
05.11.2021   Hamm-
Bockum-Hövel
Hohenhöveler Straße 20 Leo, Mathilde und Agathe Bock drei
02.06.2009   Hamm-
Bockum-Hövel
Pankratiusplatz 2
vor dem Pfarrhaus
Pfarrer Wilhelm Weber einer
05.02.2008 [1] [2]   Hamm-Heessen Heessener Dorfstraße (35) Brüder Norbert und David Blumenthal [3] zwei
05.02.2008 [4] [5]   Hamm-Heessen Killwinkler Straße 11 Familie Heinrich, Hanni und Else Lange geb. Schragenheim drei
06.03.2021   Hamm-Mitte Am Stadtbad/Hotel Mercure Josef Falk einer
06.03.2021   Hamm-Mitte Bahnhofstraße 20 Ida Goldstein geb. Cohen; Kurt Julius Goldstein, Günther Goldstein, Irmgard Goldstein, Ottilie Goldstein fünf
05.05.2011   Hamm-Mitte Bahnhofstraße 27 Julius, Elisabeth und Ottilie Jordan, geb. Löhnberg drei
30.01.2015   Hamm-Mitte Bahnhofstraße 30a Familie Dr. Max und Anna Mündheim mit Tochter Elisabeth drei
31.05.2022   Hamm-Mitte Bismarckstraße 14 Paula Rollmann und ihre beiden Kinder Arthur und Marianne drei
09.12.2008   Hamm-Mitte Brückenstraße 13 Geschwister Hugo und Else Lindemeyer zwei
31.05.2022   Hamm-Mitte Caldenhofer Weg 155 Wilhelm Hokamp einer
31.05.2022   Hamm-Mitte Feidikstraße 40a das Ehepaar Julius Günther und Lina Günther, geborene Löwendorf, und ihre Kinder Else und Heinz Wilhelm vier
06.03.2018   Hamm-Mitte Ferdinand-Poggel-Straße Ilse Isabella Blumenthal, Eheleute Fritz und Ruth Blumenthal, geb. drei
31.05.2022   Hamm-Mitte Fritz-Reuter-Straße 13 Leo Radtke einer
08.05.2012   Hamm-Mitte Gottfried-Bürger-Straße 1 Eheleute Josef und Rosalie Grünewald, geb. Spiro und ihren Sohn Karl drei
08.05.2012   Hamm-Mitte Grünstraße 6 Eheleute Hugo und Else Grünwald geb. Windmüller und ihren Sohn Fritz
Eheleute Alfred und Alice Bender, geb. Grünwald und den Kindern Ruben und Reha
sieben
02.06.2009   Hamm-Mitte Herringer Weg 4 Andreas Schillack einer
05.11.2010   Hamm-Mitte Heßlerstraße 16 Bertha Gerson, geb. Meyenberg einer
16.12.2013   Hamm-Mitte Königstraße (41) Wilhelm Lübke einer
02.06.2009   Hamm-Mitte Lilienstraße 8 Else Therese Bigmann, geb. Heymann und ihre Kinder Gerda und Gustav drei
30.01.2015   Hamm-Mitte Lilienstraße 8 Moritz Heymann und seine Tochter Johanna Tepel zwei
09.12.2008   Hamm-Mitte Nassauerstraße 24 Familien Hermann, Ruth, Edith und Jettchen Schragenheim geb. Katzenstein; Felix, Selma, Ingrid und Fanny Schragenheim geb. Diekhoff sowie Adolf und Esther Schragenheim geb. Kahn zehn
05.11.2010   Hamm-Mitte Nordring 10 Emma Kettermann geb. Schulhaus und ihren Sohn Rolf zwei
06.03.2021   Hamm-Mitte Ostenallee 31 Erich Falk, Lucie Falk, geb. Kaiser, Karl Eugen Falk, Berthold Falk vier
31.05.2022   Hamm-Mitte Ostenallee 31 Anna Silberstein einer
30.01.2015   Hamm-Mitte Ostenwall 19 Julius Franz Rosemann einer
16.12.2013   Hamm-Mitte Ostenwall 43b Regina Lübke einer
08.05.2012   Hamm-Mitte Ritterstraße 22 Eheleute Hermann und Fanny Mantheim geb. Wolf und ihren Töchtern Rosa und Irmgard vier
06.03.2021   Hamm-Mitte Sedanstraße 28 Dr. Hugo Mendel; Lucie Mendel, Ludwig Mendel, Miriam Mendel vier
31.05.2022   Hamm-Mitte Theodor-Heuss-Platz 4 das Ehepaar Dr. Paul Herzberg und Thea Herzberg deren Kinder Ruth und Rolf vier
05.05.2011   Hamm-Mitte Weststraße 25 Geschwister Helene, Gertrud und Erich Falk drei
02.06.2009   Hamm-Mitte Weststraße 40 Geschwister Hildegard und Werner Heinrichs zwei
06.03.2021   Hamm-Mitte Weststraße 40 Dr. Abraham Windmüller einer
31.05.2022   Hamm-Mitte Weststraße 44 Jenny Rosenthal, geborene Löwendorf, und ihre Tochter Edith Rosenthal zwei
16.12.2013   Hamm-Mitte Wilhelm-Busch-Straße 9 Max Wienhold einer
05.05.2011   Hamm-Mitte Wilhelmstraße 34 Ehepaar Rudolf und Hedwig Levy geb. Katz drei
05.11.2010   Hamm-Mitte Wilhelmstraße 47 Ehepaar Noa und Bertha Meyberg geb. Heilbronn zwei
09.12.2008   Hamm-Mitte Wilhelmstraße 55 Dr. Josef Kleinstraß einer
09.12.2008   Hamm-Pelkum Große Werlstraße 6 Familie Willy, Alfred und Frieda Rosenberg geb. Moses drei
05.11.2010   Hamm-Uentrop Ostenallee 88 Pater Bernhard Ketzlick einer
31.05.2022   Hamm-Uentrop Ostenallee 137 das Ehepaar Heinrich und Hildegard Rollmann und deren Sohn Peter Ulrich drei
30.01.2015   Hamm-Uentrop Schützenstraße 13 Max Heymann und die Familie seines Bruders Gustav, Ruth und Eva Heymann vier
05.05.2011   Hamm-Uentrop Schützenstraße 26 Ehepaar Salomon und Helene Levy geb. Weinberg und Tochter Elsbeth drei

Details Stolpersteine

Am Stadtbad/Hotel Mercure

  • Lage:
  • Ein Stolperstein für Josef Falk
  • Verlegedatum: 6. März 2021

An der Johanneskirche 24

Bahnhofstraße 20

 

  • Lage: in der Bahnhofstraße auf der Höhe zur Ecke Heinrich-Kleist-Forum
  • Fünf Stolpersteine für Ida Goldstein geb. Cohen; Kurt Julius Goldstein, Günther Goldstein, Irmgard Goldstein und Ottilie Goldstein
  • Verlegedatum: 6. März 2021

Bahnhofstraße 27

 

Ottilie Jordan, geb. Löhnberg, war eine jüngere Schwester von Dr. Emil Löhnberg (nach dem der Kulturförderpreis der Stadt Hamm benannt ist). Ihr Vater Bernhard Löhnberg eröffnete in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Manufakturwarengeschäft in der Bahnhofstraße 27. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Museumsvereins Hamm. Ottilie Löhnberg heiratete Julius Jordan, der aus einer Textilkaufmannsfamilie in Hüsten stammte. Beide führten das Geschäft von Bernhard Löhnberg in Hamm weiter. In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde ihre Wohnung geplündert. Das betagte Ehepaar wurde von Zimmer zu Zimmer gejagt und Julius Jordan, nur notdürftig gekleidet, wurde gezwungen, mit einem Schild "Nieder mit den Juden" durch die Bahnhofstraße über die Große Weststraße bis zum Marktplatz zu laufen. Danach wurde er wie alle jüdischen Männer in "Schutzhaft" genommen. Bis zu ihrer Verhaftung im Dezember 1941 durch die Gestapo in Hamm betrieben sie eine „Pension“ für Juden, die aus ihren Wohnungen verdrängt und ihnen von Amts wegen zugewiesen wurden. Julius Jordan musste 1941 das Haus verkaufen. Das Ehepaar wurde zusammen mit ihrer Tochter Elisabeth in das nahe gelegene Barackenlager am Bahnhof umquartiert und lebte dort bis zur ihrer Deportation in das KZ Theresienstadt am 29. Juli 1942. Ottilie Jordan gilt seither als verschollen. Julius Jordan starb am 30. August 1942 im KZ Theresienstadt. Ihre Tochter Elisabeth Jordan wurde ebenfalls am 29. Juli 1942 deportiert. Es gibt keine weiteren Informationen über ihren Verbleib. Ernst Jordan, einziger Sohn, zog am 27. Oktober 1934 nach Amsterdam und lebte später in Haifa/Israel. Anfang 1957 kam er für knapp ein Jahr wieder nach Hamm. Er starb 1988 in Amsterdam. Quelle: Stadtarchiv Hamm

Bahnhofstraße 30a

 

  • Lage: im Gehweg zwischen Blumen Schmohr und der Bahnunterführung
  • Drei Stolpersteine für das Ehepaar Dr. Max und Anna Mündheim und ihrer Tochter Elisabeth
  • Verlegedatum: 30. Januar 2015

Bismarckstraße 14

 

  • Lage: im Gehweg vor dem Haus Nr. 14 (Rechtsanwaltskanzlei Schlünder)
  • Drei Stolpersteine für Paula Rollmann und ihre Kinder Arthur und Marianna
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zu den Personen zu lesen: [6]

Hugo Rollmann hatte 1897 die Firma „Rollmann & Tovar Stanz- und Emaillier-Werke“ in Ahlen mitgegründet, lebte mit seiner Familie aber in Hamm. Er starb 1933. Seine Frau Paula wurde am 27. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort am 31. Januar 1943 ermordet.

Ihr Sohn Arthur Rollmann kam 1901 in Dortmund zur Welt, war von Beruf Ingenieur und wohnte bei seiner Mutter. Am 27. Juni 1937 starb er unter ungeklärten Umständen. Marianne Rollmann wurde 1915 in Hamm geboren. Sie konnte ihre Ausbildung nicht abschließen und emigrierte nach Palästina. 2011 starb sie in Israel.

Brückenstraße 13

 

  • Lage: im Gehweg vor Haus Nr. 13
  • Zwei Stolpersteine für die Geschwister Hugo und Else Lindemeyer
  • Verlegedatum: 9. Dezember 2008

Caldenhofer Weg 155

  • Lage:
  • Ein Stolperstein für Wilhelm Hokamp
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zu Wilhelm Hokamp zu lesen: [7]

Wilhelm Hokamp wurde 1885 in Hamm geboren. Er war SPD-Mitglied und hauptamtlicher Beigeordneter im Amt Pelkum. Mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde Hokamp 1934 vom Dienst suspendiert und zwangspensioniert. Nach Kriegsbeginn zunächst beim Kreis Unna dienstverpflichtet, wurde Wilhelm Hokamp 1944 verhaftet und in das KZ Sachsenhausen gebracht. Hier kam er ums Leben. Die genauen Umstände seines Todes sind ungeklärt.

Feidikstraße 40a

  • Lage:
  • Vier Stolpersteine für das Ehepaar Julius Günther und Lina Günther, geborene Löwendorf, und ihre beiden Kinder Else Günther und Heinz Wilhelm Günter
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zur Familie Günther zu lesen: [8]

Vier Stolpersteine erinnern an das Ehepaar Julius und Lina Günther, geb. Löwendorf, und ihre Kinder Else und Heinz Wilhelm. Julius Günther betrieb an der Feidikstraße 40a einen Papier- und Schreibwarenladen. Er musste diesen aufgeben und betätigte sich als Handelsvertreter. Im Juni 1937 wurde er in Herford verhaftet.

Vier Tage nach seiner Inhaftierung nahm er sich am 6. Juni 1937 in seiner Zelle das Leben. Seine Frau Lina zog mit den Kindern zu ihrer Schwester Jenny Rosenthal an die Weststraße 44. Von dort emigrierten sie und ihre Kinder im Dezember des gleichen Jahres in die USA.

Ferdinand-Poggel-Straße

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für Ilse Isabella Blumenthal, ihren Bruder Fritz Blumenthal und dessen Frau Ruth
  • Verlegedatum: 6. März 2018

Friedrich-Ebert-Straße 22

 

  • Lage:
  • Vier Stolpersteine für die Familie Siegmund, Agatha, Paul und Rolf Gobas
  • Verlegedatum: 5. November 2021

Fritz-Reuter-Straße 13

  • Lage:
  • Ein Stolperstein für Leo Radtke
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zu Leo Radtke zu lesen: [9]

Leo Radtke, geboren 1897 in Rutzing (Westpreußen), kam 1916 nach Hamm. Ab 1920 arbeitete er bei der Deutschen Reichsbahn und engagierte sich schon früh in der dortigen Gewerkschaft. Er trat der SPD bei und war ab 1927 Betriebsratsvorsitzender der Bahnmeisterei und ab 1930 Gewerkschaftssekretär des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands (EdED).

Im Zuge der Zerschlagung der Gewerkschaften wurde er 1933 drei Mal verhaftet. Nach seiner Freilassung engagierte Radtke sich im Untergrund für den Widerstand gegen das NS-Regime. Als Mitglied der Internationalen Transport-Föderation (ITF), einer Untergrundorganisation, die mithilfe der Bahn Flugblätter nach Deutschland transportierte und Menschen bei der Flucht unterstützte, riskierte er sein Leben und musste immer wieder untertauchen.

1937 wurden zehn Mitgliedern der Gruppe verhaftet. Leo Radtke wurde wegen Hochverrats verurteilt und verbüßte eine Haftstrafe von vier Jahren Zuchthaus unter schwersten Bedingungen. Nach seiner Freilassung 1941 lebte er wieder mit seiner Familie in Hamm und arbeitete als Lagerverwalter. Nach dem Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli 1944 wurde auch Leo Radtke verhaftet und im KZ Sachsenhausen inhaftiert. Nach seiner Befreiung arbeitete er im Sonderdezernat bei der Bezirksregierung Arnsberg für die Betreuung von NS-Verfolgten. Zudem wirkte er wieder in der SPD mit und setzte sich auch für den Wiederaufbau der Gewerkschaften ein. Er verstarb 1969 in Dortmund.

Gottfried-Bürger-Straße 1

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für die Eheleute Josef und Rosalie Grünewald geb. Spiro und ihren Sohn Karl.
  • Verlegedatum: 8. Mai 2012

Große Werlstraße 6

 

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für die Familie Willy, Alfred und Frieda Rosenberg geb. Moses
  • Verlegedatum: 9. Dezember 2008

Grünstraße 6

 

  • Lage:
  • Sieben Stolpersteine für drei Generationen der Familie Grünewald/Bender. Drei Stolpersteine für die Eheleute Hugo und Else Grünewald geb. Windmüller und ihren Sohn Fritz. Vier Stolpersteine für die Familie Alfred und Alice Bender geb. Grünewald und ihren Kindern Ruben und Reha.
  • Verlegedatum: 8. Mai 2012

Hammer Straße/Stephanusplatz

Hebbelstraße 9

Heessener Dorfstraße (35)

 

Herringer Weg 4

 

Heßlerstraße 16

 

Hohenhöveler Straße 20

 

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für die Familie Leo, Mathilde und Agathe Bock
  • Verlegedatum: 5. November 2021

Killwinkler Straße 11

 

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für die Familie Heinrich, Hanni und Else Lange geb. Schragenheim
  • Verlegedatum: 5. Februar 2008

Königstraße (41)

 

Lilienstraße 8

 

  • Lage: eingelassen im Gehweg vor dem Haus Lilienstraße 8
  • Drei Stolpersteine für Else Therese Bigmann geb. Heymann und ihre Kinder Gerda und Gustav
  • Verlegedatum: 2. Juni 2009

 

Nassauerstraße 24

 

Nordring 10

Ostenallee 31

 

  • Lage: im Gehweg vor dem Haus Nr. 31
  • Vier Stolpersteine für Erich Falk, Lucie Falk geb. Kaiser, Karl Eugen Falk und Berthold Falk
  • Verlegedatum: 6. März 2021
  • Lage: im Gehweg vor dem Haus Nr. 31
  • Ein Stolperstein für Anna Silberstein
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zu Anna Silberstein zu lesen: [10]

Anna Silberstein, geboren 1868 in Friedland, kam 1927 aus Cottbus nach Hamm und wurde Hausdame im Haushalt des Kaffeeröstereibesitzers Josef Falk. Viel ist aus dem Leben Anna Silbersteins nicht überliefert. Fest steht aber, dass sie nach 1936 Josef Falk sowohl nach Köln als auch 1939 nach Berlin-Wilmersdorf begleitet hat. Von Berlin aus wurde sie – ebenso wie Josef Falk – am 17. August 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 19. September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka.

Ostenallee 88

 

Ostenallee 137

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für das Ehepaar Heinrich und Hildegard Rollmann und deren Sohn Peter Ulrich Rollmann
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zur Familie Rollmann zu lesen: [11]

Für Heinrich und Hildegard Rollmann sowie ihren Sohn Peter Ulrich werden drei Stolpersteine gesetzt. Heinrich Rollmann wurde 1900 in Ahlen geboren. Nach dem Tod seines Vaters Hugo sollte er seinen Teil der Firma „Rollmann & Tovar Stanz- und Emaillier-Werke“ übernehmen. 1933 floh er mit seiner Familie vor der nationalsozialistischen Verfolgung in die Niederlande. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande musste er untertauchen und fand bei verschiedenen Familien ein Versteck.

Nach Kriegsende kam Heinrich Rollmann zurück nach Hamm und wollte seinen Anspruch auf Entschädigung einfordern. 1954 reiste er nach Berlin, um seine Angaben protokollieren zu lassen. Am 26. Mai 1954 starb er jedoch auf dem Rückweg, aufgrund der schweren Jahre der Verfolgung, die schließlich zu einem Herzleiden führten.

Seine Frau Hildegard, geb. Spohr, kam 1900 in Hamm zur Welt. Sie ging mit ihrem Mann und ihrem Sohn Peter-Ulrich in die Niederlande. Sie sah sich hier nach 1940 täglich den Bedrohungen durch die Nazis ausgesetzt.

Ostenwall 19

 

Ostenwall 43b

 

Pankratiusplatz 2

 

Ritterstraße 22

 

  • Lage:
  • Vier Stolpersteine für die Eheleute Hermann und Fanny Mantheim geb. Wolf und ihren Töchtern Rosa und Irmgard.
  • Verlegedatum: 8. Mai 2012

Schützenstraße 13

  • Lage:
  • Vier Stolpersteine für Max Heymann, seinen Bruder Gustav Heymann mit Ehefrau Ruth und Tochter Eva.
  • Verlegedatum: 30. Januar 2015

Schützenstraße 26

 

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für das Ehepaar Salomon und Helene Levy geb. Weinberg und ihrer Tochter Elsbeth
  • Verlegedatum: 5. Mai 2011

Die Familie Salomon Levy zog im Oktober 1933 von Gladbeck in die Schützenstraße 26 in Hamm, wo sie bis Oktober 1938 lebten. Sie mussten diese Wohnung zwangsweise räumen und fanden Unterkunft im Elternhaus von Helene Levy in Herzebrock. Das Ehepaar wurde am 29. Juli 1942 in das KZ Theresienstadt und anschließend in das KZ Auschwitz deportiert, wo sie beide im Oktober 1944 ermordet wurden. Ihre drei Kinder Elsbeth, Oskar und Hans schickten sie mit zwei Kindertransporten 1939 in die Niederlande. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Niederlande wurden die Brüder Oskar und Hans noch rechtzeitig mit einem Schiff nach England geschickt. Sie überlebten. Ihre Schwester Elsbeth wurde am 25. März 1943 ins niederländische KZ Westerbork interniert und von dort am 18. Juli 1944 nach Theresienstadt und weiter am 4. Oktober 1944 nach Auschwitz verschleppt, wo sie ihre Eltern wieder traf. Kurz darauf wurden ihre Eltern vergast. Sie selbst wurde durch die Rote Armee in Auschwitz am 27. Januar 1945 befreit. Nach Kriegsende ging sie zurück nach Holland und wanderte von dort über Großbritannien, wo sie ihren Bruder Hans traf und ihm von Tod ihrer Eltern berichtete, in die USA aus. Quelle: Stadtarchiv Hamm

Sedanstraße 28

 

  • Lage: im Gehweg direkt vor der Eingangstür des Hauses Sedanstraße 28
  • Vier Stolpersteine für Dr. Hugo Mendel, Lucie Mendel, Ludwig Mendel und Miriam Mendel
  • Verlegedatum: 6. März 2021

Theodor-Heuss-Platz 4

  • Lage:
  • Vier Stolpersteine für das Ehepaar Dr. Paul Herzberg und Thea Herzberg und deren Kinder Ruth Herzberg und Rolf Herzberg
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zur Familie Herzberg zu lesen: [12]

Vier Stolpersteine erinnern an der Rückseite des Rathauses an Dr. Paul Herzberg, seine Frau Thea und ihre Kinder Ruth und Rolf. Herzberg führte als Rechtsanwalt zahlreiche Zivilprozesse vor dem Oberlandesgericht Hamm und wohnt gleich neben, am Friedrichsplatz 4 (heute Theodor-Heuss-Platz). Nachdem er als jüdischer Jurist von den Nationalsozialisten 1933 mit Berufsverbot belegt wurde, emigrierte er mit seiner Familie in die USA.

Die repräsentativen Gründerzeithäuser auf der Rückseite des heutigen Rathauses hatten den Zweiten Weltkrieg zwar mit nur leichten Blessuren überstanden, wurden jedoch von der Stadt in den 1960er Jahren abgerissen, um Parkplätze für die Stadtverwaltung anzulegen. Die Herzbergs wohnten zur Miete in der Nummer 4; vom Haus Nummer 6 ist noch die Gartenmauer erhalten.

Weststraße 25

 

  • Lage:
  • Drei Stolpersteine für die Geschwister Helene, Gertrud und Erich Falk
  • Verlegedatum: 5. Mai 2011

Sie waren Kinder des angesehenen Sanitätsrats Dr. Levi Falk und Johanna Falk, geb. Isay, die beide auf dem jüdischen Teil des Friedhofs an der Ostenallee beigesetzt sind. Dr. Falk war u.a. Mitbegründer des Museumsvereins in Hamm. Die älteste Tochter Helene Falk war 1905 die erste Abiturientin aus Hamm. Sie ergriff den Beruf der Lehrerin und war zuletzt Oberlehrerin. Seit 1924 lebte sie dauerhaft im Elternhaus in Hamm. Vermutlich durfte sie als Jüdin ihren Lehrerberuf aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums nach dem 7. April 1933 nicht mehr ausüben. Am 27. April 1942 wurde sie mit anderen Hammer Juden nach Zamosc deportiert. Hier verliert sich ihre Spur. 1948 wurde sie für tot erklärt. Ihre Schwester Gertrud lebte seit 1927 ebenfalls in ihrem Elternhaus. Vermutlich wurde sie aufgrund ihrer Gehbehinderung nicht mit anderen Hammer Juden im April 1942 nach Zamosc, sondern am 29. Juli 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie am 2. Juli 1944 ermordet wurde. Ihr Bruder Erich Falk, Kaufmann, zog am 21. August 1912 nach London. Wann er nach Deutschland zurückkehrte, ist nicht bekannt. Um seine Familie nicht zu gefährden, zog er Ende Oktober von Köln Deutz wieder nach Hamm in das Elternhaus zurück. Seit dem 13. November 1919 war er mit Sofia Lina Margarete Minke verheiratet, die in Köln Deutz wohnen blieb. In Hamm wurde er erkannt, verhaftet und nahm sich 1. November 1942 im Gefängnis in Hamm das Leben. Eine weitere Schwester Anna, verheiratete Gutschmidt, hat als Ehefrau in einer sogenannten „Mischehe“ die NS-Zeit überlebt und wohnte nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamm. Quelle: Stadtarchiv Hamm

Weststraße 40

 

  • Lage: im Pflaster vor dem Haus Nr. 40
  • Zwei Stolpersteine für die Geschwister Hildegard und Werner Heinrichs
  • Verlegedatum: 2. Juni 2009

 

  • Lage: direkt vor der Eingangstür Haus Nr. 40
  • Ein Stolpersteine für Dr. Abraham Windmüller
  • Verlegedatum: 6. März 2021

Weststraße 44

 

  • Lage: im Plaster direkt am Haus
  • Ein Stolperstein für Jenny Rosenthal, geborene Löwendorf, und ihre Tochter Edith Rosenthal
  • Verlegedatum: 31. Mai 2022

Im Westfälischen Anzeiger vom 27. Mai 2022 ist zu Mutter und Tochter Rosenthal zu lesen: [13]

Zwei Stolpersteinen für Jenny Rosenthal, geb. Löwendorf, und ihre Tochter Edith werden auf der Weststraße verlegt. Jenny Rosenthal war die Ehefrau des Kaufmanns Joseph Rosenthal, der 1935 in Hamm starb. Die Tochter Edith wurde 1906 in Hamm geboren, der Sohn Leo 1908. Seit 1911 wohnte die Familie an der Weststraße 44, wo sie auch eine Firma, vermutlich eine kleine Agentur, betrieben haben.

Leo Rosenthal wurde Mitglied der KPD und durch das Zentralkomitee nach Moskau berufen. Er wurde 1938 wegen Spionage verhaftet und anschließend erschossen. Seine Frau Margarethe kehrte nach Deutschland zurück, trat in die SED ein und war im Ministerium des Inneren in der DDR tätig.

Edith Rosenthal emigrierte 1939 in die USA. Ihre Mutter wurde am 27. Juli 1942 über Dortmund in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 20. Januar 1943.

Wilhelm-Busch-Straße 9

Max Wienhold wurde 1891 in Zwickau geboren. Ursprünglich gelernter Färber wurde er später Büroangestellter. Ab 1920 leitete er, der zwischenzeitlich in die SPD eingetreten war, den Gau Westfalen des Reichbunds der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen. Im Jahr 1926 wurde er Vorstandsmitglied der Heimstätten-Genossenschaft. Mit seiner Familie bezog er eine Wohnung in der Wilhelm-Busch-Straße. Max Wienhold zog im März 1933 für die SPD in den Hammer Rat, als die Nationalsozialisten bereits die Macht übernommen hatten. Am 26. April 1933 wurde Max Wienhold von der Sturmabteilung (SA), die in Preußen als Hilfspolizei eingesetzt wurde, in sogenannte "Schutzhaft" genommen. Nach zwei Tagen Verhör wurde er wieder entlassen. Bis zum Attentat von Stauffenbergs auf Hitler am 20. Juli 1944 blieb Wienhold von Verfolgung verschont. Am 22. August 1944 wurde er allerdings verhaftet, in zur Polzeidirektion Hamm gebracht. Von dort wurde er am 12. September 1944 nach Dortmund überstellt und schließlich in das Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht. Er starb dort am 18. Oktober 1944. Der Totenschein weist als Todesursache "Magengeschwür" aus. [14]

Wilhelmstraße 34

 

  • Lage:
  • Zwei Stolpersteine für das Ehepaar Rudolf und Hedwig Levy geb. Kratz
  • Verlegedatum: 5. Mai 2011

Die Familie Rudolf Levy lebte seit Anfang Dezember 1932 in Hamm. Rudolf Levy, Kaufmann, und seine Frau Hedwig mussten am 20. Juni 1938 ihre Wohnung verlassen und lebten zunächst im „Judenhaus“ Stiftstraße 6, bevor sie Ende 1941 in die Baracke am Richard-Matthaei-Platz umquartiert wurden. Rudolf Levy starb am 4. Januar 1942 im Alter von 63 Jahren im Barackenlager am Bahnhof. Seine Frau wurde am 29. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und im KZ Auschwitz ermordet. Ihre einzige Tochter Trude heiratete 1936 Max Simon und zog nach Essen. Sie konnte rechtzeitig nach Südamerika auswandern und überlebte. Quelle: Stadtarchiv Hamm

Wilhelmstraße 47

 

  • Lage:
  • Zwei Stolpersteine für das Ehepaar Noa und Bertha Meyberg geb. Heilbronn
  • Verlegedatum: 5. November 2010

Wilhelmstraße 55

 

Verlegung der Stolpersteine

Presseberichte

Zum Artikel gibt es eine Sonderseite mit Presseberichten.

Anmerkungen

  1. Zur Person von Gunter Demnig siehe den passenden Artikel in der deutschen Wikipedia

Literatur / Quellen

  • Stolpersteine erinnern an die Opfer. Aktion des Kölners Gerhard Demnig hat auch in Hamm begonnen. In Heessen und im Norden wurden bereits Steine verlegt - Weitere sollen folfen. Westfälischer Anzeiger vom 7. November 2008
  • Steine stoße Erinnerung an. Zehn Stolpersteine könnten bald in der Nassauerstraße verlegt werden. Wochenblatt (Hamm) vom 30. Januar 2008
  • Tag und Nacht im Einsatz. An der Wilhelmstraße 55 erinnert seit Dienstag ein Stolperstein an den jüdischen Mediziner Dr. Josef Kleinstraß. Bis zu seiner Deportation ins Zwangsarbeiterlager Zamosc praktizierte er und setzte sich für die arme Bevölkerung ein. Westfälischer Anzeiger vom 11. Dezember 2008
  • Jörn Funke: Sinti, Sozialdemokraten und Pfarrer. neue "Stolpersteine" erinnern an Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Westfälischer Anzeiger vom 13. Dezember 2013

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Ein Zeichen setzen. Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt erste Stolpersteine in Heessen. Inschriften erinnern an einheimische Opfer des Nazi-Regimes. Westfälischer Anzeiger vom 2.2.2008
  2. "Das Projekt endet nie" Das europaweite Mahnmal "stolpersteine" ist in Hamm angekommen. Festakt für Künstler Gunter Demnig und ein Vortrag runden Programm ab. Westfälischer Anzeiger vom 6.2.2008
  3. zum Todesdatum von Norbert Blumenthal vgl. Peter Körtling: "Verewigter" Fehler aufgedeckt. Heessener Stolperstein bedarf einer Korrektur. Westfälischer Anzeiger vom 25. Januar 2021
  4. vgl. Ein Zeichen setzen. Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt erste Stolpersteine in Heessen. Inschriften erinnern an einheimische Opfer des Nazi-Regimes. Westfälischer Anzeiger vom 2.2.2008
  5. vgl. "Das Projekt endet nie" Das europaweite Mahnmal "stolpersteine" ist in Hamm angekommen. Festakt für Künstler Gunter Demnig und ein Vortrag runden Programm ab. Westfälischer Anzeiger vom 6.2.2008
  6. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  7. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  8. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  9. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  10. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  11. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  12. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  13. Verfolgt, vertrieben und vernichtet. Am Dienstag werden 18 Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des NS-Regimes verlegt. Westfälischer Anzeiger vom 27. Mai 2022
  14. vgl. Jörn Funke: Sinti, Sozialdemokraten und Pfarrer. Neue "Stolpersteine" erinnern an Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Westfälischer Anzeiger vom 13. Dezember 2013.