Johanneskirche
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Die Evangelische Johanneskirche ist eine Kirche im Hammer Norden. Sie wurde unter erheblichen Schwierigkeiten in den Jahren 1937/38 erbaut und steht seit September 1999 unter Denkmalschutz.
Baudenkmaleintrag
Der Kirchenbau mit seiner zugehörigen zeitgenössischen Ausstattung einschließlich der Glocke I von 1937 erfüllt die Voraussetzungen für ein Baudenkmal. An seiner Erhaltung und Nutzung besteht ein öffentliches Interesse. Die Kirche ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, weil sie nach Form und Inhalt ein hervorragendes Zeugnis für die politisch-historischen Bedingungen ist, unter denen die Bekennende Kirche während der nationalsozialistischen Herrschaft wirken und sich behaupten konnte. In dieser Beziehung reicht ihre Bedeutung weit über den örtlichen Rahmen der Stadt Hamm hinaus.
Für ihre Erhaltung und Nutzung liegen künstlerische und wissenschaftliche Gründe vor, da der Bau dank seiner Einheitlichkeit, Geschlossenheit und gestalterischen Qualitäten als eines der Hauptwerke des Architekten Bernhard Hopp zu werten ist. [1]
Pfarrer
Ehemaliger Pfarrer an der Johanneskirche war unter anderem Frank Millrath.
Literaturnachweise
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 251, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
- Hans Gerd Nowoczin: Evangelische Johanneskirche, in: Beaugrand, Jerrentrup, Nowoczin, von Scheven, Peter, Feußner, Kirchen der Neuzeit in Hamm, Hamm 2002, Seite 112 bis 117
- Hans Wille: Ernst Barlachs Entwürfe für den Taufstein der Johanneskirche in Hamm, Hamm 1988
- Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Nordrhein-Westfalen II Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2, Seite 389
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 41' 26.53" N, 7° 47' 41.72" O
Adressen
Kirchenkreis Hamm
Gemeindebezirk Nord - Pfarrbezirk II
Johanneskirche
An der Johanneskirche 24
59065 Hamm
Stele zur Stadtgeschichte
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 251