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Hugo Lindemeyer
Hugo Lindemeyer (*1. Februar 1884 in Oerlinghausen, † (8. Mai 1945[A 1]) in Auschwitz) war Holzhändler und Vorsitzender der jüdischen Synagoge in Hamm.
Hugo Lindemeyer war der Sohn des jüdischen Kaufmanns Isaac Lindemeyer und seiner Frau Betty, geb. Meyer. Er war unverheiratet und lebte vom 3. Juni 1920 bis zum 1. März 1943 in Hamm. Zusammen mit seiner Schwester Else Lindemeyer, die 1932 zu ihm zog und seinen Haushalt führte, wohnte er in der Brückenstraße 13. 1939 wurden sie zum Auszug gezwungen, mussten mehrfach umziehen und waren zuletzt in der Baracke Hafenstraße 89e gemeldet. Von dort wurden die Geschwister am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert und dort später ermordet.
Stolperstein
Zu seinem Gedenken wurde am 9. Dezember 2008 ein Stolperstein vor seinem letzen freiwillig gewählten Wohnsitz in der Brückenstraße verlegt.
Anmerkungen
- ↑ Das genaue Todesdatum ist nicht bekannt. Lindemeyer wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit Wirkung vom 8. Mai 1945 (Kriegsende) für tot erklärt.
Quellen
- Hugo und Else Lindemeyer in: Spurensuche jüdischen Lebens in Hamm, Gegen das Vergessen - Arbeitsergebnisse der AG Stolpersteine in Kooperation von Friedensschule und Stadtarchiv 2009-2012, Hamm 2012, Seite 40
- Yad Vashem - Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer