Hohe Straße
- Länge
- 830 m
- Typ
- Wohnstraße
- Existiert seit
- 1873
- Namensherkunft
- siehe Kapitel Namensherkunft und Geschichte
- Zur NS-Zeit
- Göringstraße (ab 28.04.1933)
- Telefonzelle
- Ecke Ferdinand-Poggel-Straße
Hohe Straße von der Ferdinand-Poggel-Straße aus Richtung Osten
- Stand der Daten
- 11.08.2024
Die Hohe Straße ist eine Straße im Bezirk Mitte.
Sie verbindet Neue Bahnhofstraße und Werler Straße. Von ihr abzweigend ist die Heinrich-Reinköster-Straße. Sie wird gekreuzt von der Ferdinand-Poggel-Straße, der Sedanstraße, der Goethestraße und der Borbergstraße. Von der Goethestraße in Richtung Neue Bahnhofstraße ist die Hohe Straße eine Einbahnstraße.
Namensherkunft und Geschichte
Der Name ist nur eine Verkürzung der Bezeichnung „Hohe Gartenstraße“, wie sie noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts gebraucht wurde. Schon 1870 wurde der Straßenzug in seiner heutigen Länge geplant. Die Besitzer der anliegenden Gärten wehrten sich aber heftig gegen den Ausbau der Straße. Erst 1873 konnte man beginnen. Aber auch in den nächsten Jahrzehnten machte die Bebauung der Straße nur geringe Fortschritte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dann der Neubau für die Städtische Höhere Mädchenschule errichtet, aus der das Mädchengymnasium hervorgegangen ist. 1925 zog diese Schule zum Beisenkamp. Nachfolger in dem Gebäude war dann das Realgymnasium und heute die Volkshochschule. Die Behördenbauten auf dem Abschnitt von der Borbergstraße bis zur Grünstraße sind durchweg nach dem ersten Weltkrieg errichtet worden. Im November 1926 begann man mit dem Bau des Polizeipräsidiums. Am 1. April 1928 wurde das Gebäude bezogen. Der Turm ist übrigens 24,5 Meter hoch.
Wenn die Straße seit alters her als „hoch“ bezeichnet worden ist, so muss man dabei berücksichtigen, dass wir hier in der Ebene keinen rechten Höhenbegriff haben. Die Hohe Straße liegt 62,0 Meter über NN, während die Bismarckstraße nur 61,7 Meter erreicht, die Feidikstraße aber 62,5 Meter. Als bei der berüchtigten „Katharinenflut“ am 24. November 1890 das Abwasser extrem hoch stieg, standen Bismarckstraße und Friedrichsplatz (heute Theodor-Heuss-Platz) unter Wasser, die Hohe Straße aber blieb trocken.[1]
Hausnummern
- 10 Autohaus Franken
- 19 eh. Reprografie Rzepka
- 40 eh. Tankpool 24-Tankstelle
- 71 Hohe Straße 71 / abgerissen
- 75 Baudenkmal Hohe Straße 75
- 80 Polizeipräsidium Hamm
- 80 Baudenkmal Hohe Straße 80
- 80 Kunstobjekt Vier Tugenden
Bildergalerien Hohe Straße
Straßenbilder
Hohe Straße zwischen Sedanstraße und Ferdinand-Poggel-Straße
Hohe Straße von der Goethestraße aus gesehen
Gebäude auf der Hohe Straße
47 – Baudenkmal
50a – Baudenkmal
Ehemalige Gebäude auf der Hohe Straße
(71) – Gebäude Hohe Straße 71
(71) – Gebäude Hohe Straße 71
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger,
26. Januar 2011Westfälischer Anzeiger,
10. August 2011
Haltestelle
Besonderheiten
- Einbahnstraße zwischen Goethestraße und Neue Bahnhofstraße