1906
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Hamm wurde vor 680 Jahren gegründet.
Ereignisse
- Das Reichsbankgebäude - heute Sitz einer gewerkschaftlichen Schulungsstätte - an der Ecke Goethestraße/Bismarckstraße wird erbaut.
- Am 27. Januar veranstaltet die städtische Realschule in der Aula ihres Gebäudes einer Feier zum Geburtstag des Kaisers. [1]
Verwaltung
- Der spätere Stadtbaurat Otto Krafft tritt in den Dienst der Stadt Hamm ein.
Verkehr
- Die Zeche de Wendel erhält einen Gleisanschluss an die Hamm-Osterfelder Eisenbahn, die Zeche Radbod einen Anschluss an die Strecke Hamm-Münster. [2]
Bergbau
- Auf der Zeche de Wendel wird der Förderbetrieb aufgenommen. Die Jahresleistung beträgt 31.084 t. [3]
- Bei den Abteufarbeiten am Schacht 1 der Zeche Maximilian kommt es bei 589 m und 619 m Tiefe erneut zu Wassereinbrüchen. [4]
- Die Schächte 1 und 2 der Zeche Radbod erreichen in einer Tiefe von 695 m kohleführende Erdschichten. Die erste Sohle der Zeche wird auf 717 m angesetzt. Im November wird mit der Kohleförderung zur Eigennutzung begonnen. Gleichzeitig erhält die Zeche einen Bahnanschluss.[5]
Wirtschaft
- Am 15. September errichtet die Firma Bettenhaus J. Mertens ein Geschäft in der Bahnhofstraße 32. Dieses wird als Betten Reinhard bis 2018 in Hamm seine Kunden mit Bettwaren ausstatten.
- Schuhmacher Hemmerich etabliert seine Schuhwerkstatt an der Werler Straße. Hieraus geht ein Schuhhaus hervor, das bis 2019 aktiv sein wird.
Bildung
- Am 1. April tritt der neue Direktor der städtischen höheren Mädchenschule, Wilhelm Gall, sein Amt an. Die feierliche Einführung findet wenige Tage später am 25. April statt.
- In Hamm wird die jährliche Vertreterversammlung des Landesverbands der katholischen Lehrerverbände Deutschlands durchgeführt. [6]
Sport
- Der Turnlehrer an der städtischen Oberrealschule, Ernst Mawick, gründet die erste Frauenabteilung eines Hammer Turnvereins, und zwar beim TUS 59. [7]
Vereine
- Am 1. Mai wurde in Hamm-Süden die Jünglings-Sodalität gegründet. Aus ihr geht der Sportverein DJK Teutonia 06 hervor.
Geboren
- Am 14. Oktober wird Walther Lipphardt in Wiescherhöfen geboren. Er wird später Hymnologe (d.i. Kirchenmusikforscher).
- Am 20. Oktober wird Albert Schamoni in Hamm geboren. Er wird später Maler und Kunsterzieher. Als Soldat im 2. Weltkrieg wird Schamoni an der Ostfront vermisst.
Anmerkungen
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Markus Meinold: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof 2004. S. 15
- ↑ Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 14
- ↑ Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 34
- ↑ Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 40
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm