Kommunalwahl in Hamm 2014
Wahl des Stadtrates
Ergebnisse in Hamm 2014
Die Kommunalwahl in Hamm 2014 fand am 25. Mai 2014 statt. Zeitgleich mit dieser Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen fand die Europawahl in Deutschland 2014 und die Wahl zu dem Integrationsrat statt.
Thomas Hunsteger-Petermann wurde zum vierten Mal als Oberbürgermeister bestätigt. Die Hammer CDU blieb stärkste Kraft im Hammer Stadtrat, verlor jedoch zwei Sitze. Auch in den sieben Bezirksvertretungen verlor die CDU, blieb aber auch dort die Partei mit den insgesamt meisten Sitzen. Die Hammer SPD konnte ingesamt im Rat sowie auf Bezirksebene zulegen, fuhr jedoch mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Dennis Kocker, das insgesamt schlechteste Ergebnis aller Zeiten (29,9%) für sich ein.
Allgemeines
Das Mindestalter für die Wahlberechtigung betrug 16 Jahre für die Kommunalwahl sowie 18 Jahre für die Europawahl. Die Zahl der zu wählenden Gemeindevertreter für den Rat der Stadt Hamm betrug 58 sowie für die sieben Bezirksvertretungen je 19. Die 58 Mitglieder des Rates wurden zur Hälfte in Kommunalwahlbezirken direkt gewählt, zur Hälfte über die sog. „Reservelisten“. Die Bezirksvertretungen der Stadtbezirke wurden durch die Bürgerschaft auf gesondertem Stimmzettel nach Listenverfahren gewählt.
Eine Fünf-Prozent-Hürde gibt es nicht mehr. Die Mandate werden nach dem Divisorverfahren mit Standardrundung nach André Sainte-Laguë verteilt.
Besonderheiten
Nach der Entkoppelung der Bürgermeister- und Landratswahlen, die 2007 von der damaligen Landesregierung aus CDU und FDP beschlossen wurde, jedoch von der späteren Landesregierung aus SPD und den Grünen wieder rückgängig gemacht wurde, gibt es bei dieser Wahl einige Sonderregelungen, die im zur Stärkung der kommunalen Demokratie vom 9. April 2013 festgelegt wurden:
- Die Räte der Städte, Gemeinden und Kreise sowie die Bezirksvertretungen werden einmalig für sechs Jahre gewählt, danach wieder für fünf Jahre.
- Den (Ober-)Bürgermeistern und Landräten, die zusammen mit den allgemeinen Kommunalwahlen 2009 gewählt wurden, wird ein einmaliges Rücktrittsrecht angeboten, sodass die Direktwahlen mit den Ratswahlen zusammen gelegt werden können. Nach einer Umfrage des WDR Ende 2013 werden etwa 197 der 427 Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landrat im Land ihr Amt vorzeitig zur Verfügung stellen, um zumeist aus Kostengründen die Wahltermine mit den Terminen für die Kommunalwahlen zu synchronisieren. Eventuell notwendige Stichwahlen bei der Wahl der Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte sind für den 15. Juni 2014 vorgesehen. Als Wahltermine für Bürgermeister und Landräte, die ihr Amt nicht vorzeitig zur Verfügung stellen wollen, wurden der 28. September 2014 und der 13. September 2015 festgelegt.
- Der bis zum derzeitigen Zeitpunkt amtierende Oberbürgermeister der Stadt Hamm,Thomas Hunsteger-Petermann, kündigte am 19. November 2013 an, dass er seine Amtszeit um ein Jahr verkürzen wird. Somit fanden die Rats- und Bezirksvertretungswahlen zusammen mit der Oberbürgermeisterwahl statt.
Ausgangslage
Rat:
Im Rat der Stadt Hamm bestand seit dem Jahr 2004 eine Mehrheit zwischen der CDU und der FDP. Seit der Wahl 2009 hatten beide Parteien 30 der insgesamt 58 Sitze. Dabei hatte der Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Thomas Hunsteger-Petermann (CDU), ein extra Stimmrecht, sodass diese Mehrheit insgesamt aus 31 Stimmen bestand.
Mit Anmeldeschluss vom 07.April 2014, hatten ingesamt 10 Parteien sich für die Wahl am 25. Mai 2014 angmeldet. Dabei traten für alle 29 Wahlkreise sieben Parteien an: CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke, Pro Hamm und die Piratenpartei.
Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) hatte in 12 Wahlkreisen einen Kandidaten aufgestellt. Die AfD reichte eine ausreichende Zahl von Unterschriften für 6 der 29 Wahlkreise ein. Die rechtsextreme Partei, Die Rechte, trat in 13 der 29 Wahlkreise an.
Pro NRW hatte zwar 24 Wahlvorschläge für den Rat eingereicht, es fehlte aber neben den Unterstützungsunterschriften die Niederschrift zur Versammlung, in der die Bewerber gewählt wurden.
Bezirksvertretungen:
In fünf der insgesamt sieben Bezirksvertretungen der Stadt Hamm, hatte die CDU die meisten Sitze. Dazu gehörten die Stadtbezirke Mitte, Uentrop, Bockum-Hövel, Rhynern sowie Heessen. In Herringen sowie in Pelkum besaß die SPD die Mehrheit.
Bei der Wahl am 25. Mai 2014 traten sechs Parteien für alle Bezirksvertretungen an: CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke und Pro Hamm.
Die Piratenpartei trat nur im Stadtbezirk Mitte an, die Partei Die Rechte hingegen nur in den Bezirken Mitte, Pelkum und Herringen.
Die AfD hat laut Stadtsprecher Christian Strasen für Herringen, Bockum-Hövel und Heessen zwar ausreichend Unterstützungsunterschriften vorgelegt, allerdings seien die Sitzungen, in denen die Kandidaten gewählt wurden, nicht ausreichend formgerecht gewesen. Man werde dem Wahlausschuss deshalb vorschlagen, dass die AfD in keiner BV antreten wird. Der Wahlausschuss hat einstimmig die Wahlvorschläge für die Kommunalwahl am 25. Mai so zugelassen, wie von der Verwaltung nach Prüfung der eingereichten Unterlagen vorgeschlagen.
Oberbürgermeisterkandidaten und Reservenlistenanführer der jeweiligen Parteien:
CDU/FDP
Amtsinhaber Thomas Hunsteger-Petermann gab bereits am 28. August 2013 über die Medien bekannt, erneut kandidieren zu wollen. Der Zusammenhang bestand dadurch, da sich Hunsteger-Petermann bis zum 30. November 2013 entscheiden musste, seine eigentliche gewählte Laufzeit von sechs Jahren freiwillig um ein Jahr zu verkürzen oder diese voll auszuführen. Die endgültige Entscheidung wurde am 19. November 2013 verkündet. Der Oberbürgermeister verzichtet freiwillig auf ein Jahr seiner Amtszeit und gab dadurch den Weg frei, die Oberbürgermeisterwahl zusammen mit Rats- und den sieben Bezirksvertretungswahlen durchzuführen. Hunsteger-Petermann wurde am 21. März 2014 von den Mitgliedern der CDU mit 100 % erneut zum Kandidaten gewählt.
Erste Anwärterin der Ratsreserveliste der CDU war die 1. Bürgermeisterin der Stadt Hamm, Ulrike Wäsche. Es folgte der damalige Landtagsabgeordnete Oskar Burkert sowie der Ratsfraktionsvorsitzende Dr. Richard Salomon.
Für die FDP führte der bis dato 3. Bürgermeister der Stadt Hamm, Ingo Müller, die Liste an. Es folgte auf Platz zwei Uli Reuter.
Reserveliste der ersten fünf Kandidaten:
Platz | Name | Platz | Name |
---|---|---|---|
1. | Ulrike Wäsche (CDU) | 1. | Ingo Müller (FDP) |
2. | Oskar Burkert (CDU) | 2. | Ulrich Reuter (FDP) |
3. | Dr. Richard Salomon (CDU) | 3. | Ludger Dorenkamp (FDP) |
4. | Monika Schnieders-Pförtzsch (CDU) | 4. | Marion Kötters-Wenner (FDP) |
5. | Kai Hegemann (CDU) | 5. | Marie-Christine Ostermann (FDP) |
SPD
Bereits am 5. November 2012 gab die Hammer-SPD den ersten Kandidaten überhaupt bekannt. Die Sozialdemokraten teilten über die Medien mit, den Rechtsanwalt Dennis Kocker ins Rennen zu schicken. Am 15. Januar 2014 stimmten 93,5 % der Mitglieder für Kocker, der somit offiziell nominierter Kandidat war.
Zuvor war die ehemalige Parteichefin Monika Simshäuser schon zweimal bei Kommunalwahlen gegen Hunsteger-Petermann unterlegen und zwischenzeitlich auch der aus Berlin re-importierte frühere Wirtschaftsförderungs-Dezernent Hans Estermann ohne Erfolg geblieben. Kocker ist somit der dritte Kandidat der SPD, seitdem der Oberbürgermeister direkt gewählt wird.
Dennis Kocker war auch gleichzeitig auf Platz 1 der Hammer-SPD Reserveliste. Es folgte auf Platz zwei die 2. Bürgermeisterin der Stadt Hamm, Monika Simshäuser.
Reserveliste der ersten fünf Kandidaten:
Platz | Name |
---|---|
1. | Dennis Kocker |
2. | Monika Simshäuser |
3. | Manfred Lindemann |
4. | Angela Kettner |
5. | Dr. Georg Scholz |
Bündnis 90/Die Grünen
Am 2. Oktober 2013 gaben die Grünen bekannt, bei der anstehenden Wahl wieder mit einem eigenen Kandidaten, nach dem man bei der Wahl 2009 zusammen mit der Kandidatin der SPD, Monika Simshäuser, angetreten ist, antreten zu wollen.
Dazu wurde der Ratsherr Volker Burgard mit insgesamt 93,5 % von den Mitgliedern offiziell zum Kandidaten nominiert. Ziel sei es, so Burgard, Amtsinhaber Thomas Hunsteger-Petermann (CDU) in eine Stichwahl zu bringen. Burgard sieht die Hammer Grünen mit ihren lokalen Kernthemen Schule und Bildung sowie Ökologie und Klimaschutz in der bürgerlichen Mitte. Er wolle Hunsteger-Petermann Stimmen wegnehmen, nicht dem SPD-Kandidat Dennis Kocker.
Burgard war auch gleichzeitig erster Anwärter der Reserveliste. Es folgte auf Platz zwei Altbürgermeister Reinhard Merschhaus.
Reserveliste der ersten fünf Kandidaten:
Platz | Name |
---|---|
1. | Volker Burgard |
2. | Reinhard Merschhaus |
3. | Petra Grünendahl |
4. | Karsten Weymann |
5. | Andrea Kaczmarek |
DIE LINKE.
Auch die Partei DIE LINKE. gab im Januar 2014 bekannt, wieder mit einem eigenen Kandidaten bei der Wahl 2014 antreten zu wollen.
Dabei wurde Ratsfrau Marion Josten am 2. Februar 2014 von den Mitgliedern der Linken mit 73 % der gültigen Stimmen nominiert. DIE LINKE trat bei der Wahl 2009 mit dem Ratsherren Alisan Sengül an und bekam 4,6 % der Stimmen.
Die Reserveliste bei den Linken führte Parteivorsitzender Alisan Sengül an. Es folgte auf dem zweiten Platz die OB-Kandidatin Marion Josten.
Reserveliste der ersten fünf Kandidaten:
Platz | Name |
---|---|
1. | Alisan Sengül |
2. | Marion Josten |
3. | Simone Zill |
4. | Roland Koslowski |
5. | Nesli Ulucan |
Pro Hamm
Für viele überraschend, gab im Januar 2014 auch die neugegründete Wählergemeinschaft Pro Hamm bekannt, bei der Wahl 2014 mit einem eigenen Oberbürgermeisterkandidaten antreten zu wollen. Dafür wurde der Bezirksvertreter aus Herringen, Dr. Cevdet Gürle, von den Mitgliedern der Wählergemeinschaft im Januar 2014 einstimmig nominiert.
Die Wählergruppe Pro Hamm hat sich im Juli 2013 gegründet. Sie stellt eine Weiterentwicklung der Wählergemeinschaft Pro Herringen dar, die seit 2009 existiert. Bei den Kommunalwahlen 2009 hat die Wählergemeinschaft Pro Herringen bei den Wahlen zur Bezirksvertretung Herringen teilgenommen. Pro Herringen konnte 4,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und holte mit dem Ergebnis einen Sitz in der Bezirksvertretung.
Der Spitzenkandidat von Pro Hamm führte ebenfalls die Reserveliste seiner Wählergemeinschaft an. Es folgte auf Platz zwei Theo Damberg.
Reserveliste der ersten fünf Kandidaten:
Platz | Name |
---|---|
1. | Dr. Cevdet Gürle |
2. | Theo Damberg |
3. | Nurcan Varol |
4. | Edith Meinike |
5. | Farid Bhihi |
Parteilos
Als sechster und letzter Kandidat gab Anfang April 2014 Werner Gudrian, der stellvertretende Personalratsvorsitzende der Stadtverwaltung Hamm, seine Kandidatur bekannt. Er trat ohne Parteidazugehörigkeit und somit als Einzelbewerber an. Gudrian wollte sich hauptsächlich für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung einsetzen, die laut seiner Meinung einem ständigen Druck ausgesetzt sind.
Nicht zugelassene Kandidaten
Auch die Alternative für Deutschland (AfD) gab bereits im Dezember 2013 bekannt, mit Georg Schroeter einen eigenen Oberbürgemeisterkandidaten aufzustellen. Jedoch wurde im April 2014 bekannt, dass die AfD die dafür notwendigen Unterschriften von der Bevölkerung beim Wahlamt der Stadt Hamm nicht eingereicht hat. Demnach kontte Georg Schroeter nicht für das Amt des Oberbürgermeisters kandidieren. Ihm fehlten 148 Unterstützungsunterschriften. 290 brauchte ein OB-Kandidat, dessen Partei nicht im Rat saß. Schroeter legte gegen diese Entscheidung Einspruch beim Landeswahlausschuss ein. Dieser lehnte den Einspruch am 24. April 2014 ab. Somit durfte Schroeter endgültig nicht bei der Kommunalwahl 2014 als OB-Kandidat antreten. Des Weiteren wurden auch die meisten Kandidaten der AfD für die Wahlkreise nicht zugelassen. Die AfD durfte lediglich mit 6 Kandidaten antreten. Bereits zur Kommunalwahl 2009 wollte Schroeter als Oberbürgermeisterkandidat des Liberalen Aufbruchs sowie als Einzelbewerber für die Bundestagswahl 2005 antreten, scheiterte aber ebenfalls an der Hürde die geforderten Unterschriften einzureichen.
Primäre Vorhaben der Parteien bzw. Wählergemeinschaft
Christlich Demokratische Union (CDU)
- Stabile Finanzen für Hamm
Hamm ist eine der Großstädte in NRW, die regelmäßig im interkommunalen Vergleich mit die niedrigste Verschuldung je Einwohner hat. Dies möchte die CDU durch niedrigere Steuersätze fortsetzen. Weiterhin möchte die CDU den sukzessive Schuldenabbau, sowie die Fortführung wichtiger städtischer Investitionen. Ziel ist es in ferner Zukunft keine Neuverschuldung mehr aufzunehmen und Schulden wieder abzubauen.
- Aus Sicht der nachfolgenden Generationen: Die Stadt der Bildung
Angesichts sinkender Kinderzahlen müssen Bildungsangebote angepasst werden. Daher möchte die CDU, die Hammer Bildungslandschaft weiterentwickeln, indem sie Beispielsweise das hohe Investitionsniveau für Schulen weiter aufrechterhaltet, jede Schulform erhalten werden soll oder die Inklusion von Kindern mit Förderbedarf in die Allgemeinen Schulen aktiv unterstützt.
- Lokale Wirtschaftspolitik
Die Stadt Hamm bewältigt erfolgreich den Strukturwandel. Nach der Schließung der letzten von ehemals vier Zechen konnten die dadurch weggefallenen Arbeitsplätze in zukunftsorientierten Bereichen neu geschaffen werden. In den kommenden Jahren gilt es, diese Entwicklungen zu verfestigen. Hier möchte die CDU Hamm, dass Hamm auch weiterhin für Unternehmen attraktive Flächen ausweist. Hierzu wird das erfolgreiche Konzept der Flächenvorratspolitik der städtischen Wirtschaftsförderung weiterentwickelt.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- Kinderarmut bekämpfen!
Die Familie ist der erste und wichtigste Lern- und Bildungsort, daher müssen Eltern und Kinder möglichst früh gestärkt werden. Um Familie und Beruf zu vereinbaren, braucht es familienfreundliche Betriebe und Arbeitszeiten genauso wie flexible Betreuungszeiten. Die SPD möchte von daher neben dem Kita-Ausbau auch die Qualität der Betreuung erhöhen, damit eine frühzeitige und zielgenaue Förderung möglich ist. Gesunde Ernährung ist ein wesentlicher Baustein frühkindlicher Entwicklung. Aber nur ein kleiner Teil der Kinder in Hamm bekommt ein warmes Mittagessen in der OGS. Wir wollen in allen Grundschulen ein kostenloses Mittagessen anbieten. In Hamm leben ca. 7000 Kinder in Armut, sie müssen besondere Unterstützung erhalten. Ihnen müssen wir sofort helfen, um die größte Not zu lindern.
- Bildungsgefälle abbauen!
Nicht jedes Kind muss das Abitur machen, aber jedes Kind muss die Chance dazu haben. Dies kann man gewährleisten, indem in jedem Stadtbezirk die Möglichkeit besteht, diesen Abschluss zu erreichen. Besonders gute Chancen bieten Schulen - wie Gesamtschulen und Sekundarschulen, die längeres gemeinsames Lernen anbieten und damit die Schullaufbahn möglichst lange offen halten und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten ermöglichen.
- Naherholung bieten!
Die Hammer SPD möchte mit dem HammSteg, einer neuen Uferpromenade, Wohnen und viel Gastronomie am vorhandenen Wasser für eine neue und bezahlbare Anbindung der Innenstadt und der angrenzenden fünf Stadtbezirke an Lippe und Kanal sorgen.
Bündnis90/Die Grünen
- Wirtschaft
Die Grünen sind der Ansicht, dass die Wirtschaftsförderung zentrale Aufgabe der Kommune ist. Um jedoch ökologische Impulse zu setzen, möchten die Grünen den Flächenverbrauch reduzieren und Brachen reaktivieren. Dienstleister sollen wieder mehr in zentrale Lage ziehen. So werden nach Ansicht der Hammer Grünen, Freiflächen geschützt und Leerstände in den Zentren bekämpft. Unter anderem fordert man, Logistik nur an multimodalen Standorten (Wasser, Schiene, Straße), die Weiternutzung des Geländes Bergwerk Ost als regenerativer Energie- und Gewerbepark zu nutzen sowie unter anderem die Förderung des ökologischen Bauens.
- Soziales
Kindern und Jugendliche, die aufgrund familiärer Belastung Unterstüzung bedürfen, gilt nach Meinung der Grünen, die besondere Aufmerksamkeit. Die Hammer-Grünen fordern deshalb unter anderem das Ausschöpfen aller kommunaler Mittel, um zusätzliche Ausbildungsplätze zu finanzieren, bedarfsorientierte, niedrigschwellige Stadtteilarbeit sowie den Erhalt und die Weiterentwicklung der Stadteilzentren.
- Kultur
Die Grünen sind der Meinung, dass unabhängig von finanzieller Lage oder sozialen Bildung, Kultur für alle zugänglich sein soll. Deshalb fordert man unter anderem den kostenlosen Eintritt für Kinder und Jugendliche in das Gustav-Lübcke-Museum, Ermäßigungen für Studierende bei allen Kulturveranstaltungen sowie eine Kulturflatrate für die Studierenden in Hamm nach dem Vorbild der Kooperation zwischen dem AStA der Ruhr-Universität Bochum und dem Schauspielhaus Bochum.
Freie Demokratische Partei (FDP)
- Lippesee
Als einzige Partei möchte die Hammer FDP weiterhin den Lippesee umsetzen. Laut ihrer Meinung, sollen die Bürger nach 2006 hierzu nochmal erneut befragt werden, da Hamm seit 2009 eine Hochschulstadt ist und sich dadurch die Lage verändert hat. Unter anderem soll das Projekt durch Fördergelder der EU, vom Land und dem Bund in die Realität umgesetzt werden.
- Schulen
Die FDP möchte eine weitere Verbesserung der Hammer Schulen. Betreuungsangbeote sollen durch Bedürfnisse der Familien abgestimmt sein. Außerdem sollen Schulen eine bessere Ausstattung bekommen, da der Lernerfolg dadurch besser gesichert wird.
- Arbeit
Die Hammer FDP möchte den Industriestandort weiter zum wachsen bringen. Logistik-, Energie-, Gesundheit-, Chemie- und Justizstandorte sollen weiter ausgebaut und gefördert werden.
DIE LINKE.
- Verkehrspolitik (Nahverkehr)
Die Linke in Hamm ist der Meinung, dass Busfahren in der Stadt Hamm unatraktiv und zu teuer ist. Unter anderem möchte sie die Preisgestaltung, bessere Verbindungen unter den Stadtbezirken sowie die Abfahrtszeiten neu gestalten. Für einkommensschwache wird unter anderem ein Sozialticket für 15 € monatlich gefordert sowie eine stärkere Berücksichtigung der ländlich abgelegenen Gebiete.
- Kultur und Sport
Die Partei, DIE LINKE, ist der Meinung, dass die zwei noch geöffneten Freibäder zu wenig sind und möchte deshalb ein drittes eröffnen. Kulturinitiativen sollen weiterhin erhalten bleiben. Für einkommensschwache Mitmenschen soll es ein Sozial- und Kulturticket geben, damit diese auch an Veranstaltungen teilnehmen können.
- Finanzen
Damit sich die Finanzlage in Hamm verbessert, möchte die Linke unter anderem die Gewerbesteuer erhöhen. Des Weiteren lehnt sie eine verkleinerung der sieben Bezirksvertretungen ab sowie die Privatisierungen verschiedener kommunaler Einrichtungen.
DIE RECHTE
- Volksentscheide
Die Hammer Rechte fordert als ersten Standpunkt mehrere Volksentscheide in der Stadt Hamm, damit die Bürger mehr Mitbestimmungsrecht haben.
- Keine Groß-Moschee in Herringen
Die Rechte möchte einen sofortigen Baustopp des Moscheenbaus an der Dortmunder Straße in Hamm-Herringen. Sie ist der Meinung, dass die meisten Mitbürger gegen diesen Bau sind und möchte einen Bürgerentscheid.
- Gedenktag
Die Rechte möchte den 22. April zum offiziellen stadtweiten Gedenktag erklären, da 1944 während des zweiten Weltkrieses die schwerste Bombadierung in Hamm stattfand bei der 300 unschuldige Zivilisten ihr Leben verloren.
Piratenpartei (PIRATEN)
- Bürgerbeteiligung
Die Piratenpartei Hamm möchte eine frühere Bürgerbeteiligung für geplante Projekte umsetzen. Unter anderem möchte man über ein Internetool Bürgebefragungen zu Bauvorhaben realisieren, mehrere Bürgerentscheide umsetzen, einen Jugend- und Seniorenbeirat gründen sowie ein Kommunalwahlrecht für alle ausländischen Mitbürger ab dem Alter von 16 Jahren ermöglichen.
- Tranzparenz
Die Piraten möchte sich für mehr Tranzparenz in Hamm einsetzen. Sie möchten den Informationszugang durch einen Rechtsanspruch zu nicht datenschutzrechtlichen Informationen amtliche Dokumente ermöglichen, mehr Tranzparenz zu den Hammern "Kommunalparlamente" sowie die Veröffentlichung von Antragsvorlagen.
- Verkehrspolitik (Nahverkehr)
Weiterhin möchte die Piratenpartei einen fahrscheinlosen Nahverkehr in Hamm. Da der Nahrverkehr in Hamm stark bezuschusst wird sowie von der Erneuerbaren-Energie-Zulage (EEG) befreit ist, soll nun ein umlagefinazierter Nahverkehr auf Finanzierbarkeit geprüft werden.
Pro Hamm
- Schul- und Bilungspolitik
Die Wählergemeinschaft Pro Hamm befürwortet langfristig ein Schulsystem, das auf zwei Säulen basiert. Die eine Säule wären die Gymnasien und neben ihr gleichberechtigt eine integrative Schulform, die den Kindern ein längeres, gemeinsames Lernen ermöglicht.
- Stadtentwicklung
Eine geplante Ansiedlung des FinkeBaus in Rhynern wird abgelehnt. Die Ansiedlung auf der grünen Wiese ist weder unter ökologischen Gesichtspunkten, noch unter ökonomischen vertretbar. Der FinkeBau wird massiv Kaufkraft aus der Innenstadt abziehen und damit eine Wiederbelebung der City unmöglich machen.
- Integrationspolitik
Die Wählergruppe Pro Hamm will die Integrationspolitik der Stadt Hamm konstruktiv weiterentwickeln. Unter anderem fordert man, dass die Kompetenzen des Integrationsrates ausgeweitet werden.
Anmerkung: Leider sind keine Wahlprogramme der AfD und der FWG veröffentlicht. Somit können hier keine Vorhaben genannt werden.
Wahlausgang
Oberbürgermeisterwahl
Der seit 1999 amtierende Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Thomas Hunsteger-Petermann, konnte die Wahl bereits im ersten Wahlgang für sich entscheiden. Auf ihn entfielen 56,3 % der gültig abgegebenen Stimmen. Somit wurde Hunsteger-Petermann für weitere 6 Jahre als Oberbürgermeister gewählt. Es war bereits der vierte Erfolg für den CDU-Mann.
→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen des Oberbürgermeisters der Stadt Hamm
Wahl zum Stadtrat
Ratswahl
Die CDU bleibt mit 42,6 % die stärkste Kraft, verlor jedoch gegenüber der Kommunalwahl 2009 4,4 % und somit auch zwei Sitze im Stadtrat. Die SPD gewinnt 2,8 % gegenüber der letzten Wahl und somit zwei Sitze im Rat hinzu. Drittstärkste Kraft in Hamm bleiben die Grünen mit einem Ergebnis von 7,3 %. Die Grünen verlieren somit von den ehemals fünf einen Ratssitz, da auch sie 0,9 % gegenüber der Wahl von 2009 verloren haben. Weiterhin drei Sitze haben die Linke, die mit 0,4 % leicht verloren hat. Die FDP verlor 1,6 % gegenüber 2009 und somit auch einen Sitz im Rat. Sie hat in Zukunft zwei Sitze und somit keinen Fraktionsstatus mehr. Ebenso zwei Sitze hat die neugegründete Wählergemeinschaft Pro Hamm auf Anhieb mit 2,8 % der gültig abgegebenen Stimmen erreichen können. Sie wollte in eine Fraktion zusammen mit der Piratenpartei stellen, die mit 1,8 % einen Sitz bekommen hat, was jedoch als Planung wieder fallen gelassen wurde. Mit gerade einmal 654 Stimmen und 0,9 % zog auch die Rechte in den Hammer Stadtrat ein. Die Wahlbeteiligung betrug 51,5 %. Es gab 1.178 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
CDU | 29.617 | 42,6 | -4,4 | 25 | ||||||
SPD | 24.406 | 35,1 | +2,8 | 20 | ||||||
GRÜNE | 5.053 | 7,3 | −0,9 | 4 | ||||||
DIE LINKE | 3.016 | 4,3 | −0,4 | 3 | ||||||
FDP | 2.850 | 4,1 | −1,6 | 2 | ||||||
Pro Hamm | 1.943 | 2,8 | - | 2 | ||||||
PIRATEN | 1.294 | 1,9 | - | 1 | ||||||
DIE RECHTE | 654 | 0,9 | - | 1 | ||||||
AfD | 442 | 0,6 | - | - | ||||||
FWG | 256 | 0,4 | -0,5 | - | ||||||
Gesamt | 69.531 | 100 | 58 |
→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen zum Rat der Stadt Hamm
Direktkandidaten
Stadtbezirk Mitte
Wahlkreis 1 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
W.Linnemann | CDU | 477 | 39,1 |
S.Ilhan | SPD | 328 | 26,9 |
N.Varol | Pro Hamm | 170 | 13,9 |
N.Ulucan | DIE LINKE. | 86 | 7,0 |
U.Pesch | Bündnis 90/Die Grünen | 65 | 5,3 |
D.Möller | DIE RECHTE | 33 | 2,7 |
W.Witte | PIRATEN | 32 | 2,6 |
D.Beinrucker | FDP | 30 | 2,5 |
Gewählt: Werner Linemann von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.555 | 1.242 | 1.221 | 21 |
Wahlkreis 2 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
E.Weber | CDU | 658 | 40,9 |
A.Kettner | SPD | 585 | 36,4 |
A.Sengül | DIE LINKE. | 91 | 5,7 |
Dr.M.Glahn | Bündnis 90/Die Grünen | 80 | 5,0 |
A.Altun | Pro Hamm | 58 | 3,6 |
P.Jung | PIRATEN | 45 | 2,8 |
M.Böhne | DIE RECHTE | 40 | 2,5 |
K.Meisel | FDP | 38 | 2,4 |
A.Sancak | FWG | 12 | 0,7 |
Gewählt: Ellen Weber von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.053 | 1.629 | 1.607 | 22 |
Wahlkreis 3 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
Dr.R.Salomon | CDU | 1.201 | 42,7 |
K.Pieczynski | SPD | 777 | 27,6 |
W. Komo | Bündnis 90/Die Grünen | 341 | 12,1 |
H.Gliemann | DIE LINKE. | 161 | 5,7 |
J.Duppré | FDP | 146 | 5,2 |
J.Karwath | Pro Hamm | 58 | 2,1 |
R.Haas | PIRATEN | 53 | 1,9 |
J.Hendricks | DIE RECHTE | 47 | 1,7 |
A.Sancak | FWG | 29 | 1,0 |
Gewählt: Dr. Richard Salomon von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.466 | 2.874 | 2.813 | 61 |
Wahlkreis 4 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
J.Holsträter | CDU | 1.102 | 42,5 |
Y.Yaglioglu | SPD | 688 | 26,5 |
M.Linka | Bündnis 90/Die Grünen | 308 | 11,9 |
R.Koslowski | DIE LINKE. | 196 | 7,6 |
A.Schlegel-Wiewelhove | FDP | 105 | 4,0 |
B.Whitear | DIE RECHTE | 64 | 2,5 |
C.Kuttkun | PIRATEN | 61 | 2,4 |
M.Cakmak | Pro Hamm | 55 | 2,1 |
A.Sönmez | FWG | 15 | 0,6 |
Gewählt: Jörg Holsträter von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.363 | 2.643 | 2.594 | 49 |
Wahlkreis 5 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
A.Ciszewski | CDU | 970 | 43,9 |
Dr. M.Jirikowsky | SPD | 713 | 32,2 |
W. Ruthe | Bündnis 90/Die Grünen | 194 | 8,8 |
U.Wiewelhove | FDP | 111 | 5,0 |
M.Zill | DIE LINKE. | 99 | 4,5 |
A.Bhihi | Pro Hamm | 46 | 2,1 |
S.Bröse | PIRATEN | 42 | 1,9 |
Y.Trussat | DIE RECHTE | 37 | 1,7 |
Gewählt: Anita Ciszewski von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.990 | 2.231 | 2.212 | 19 |
Wahlkreis 6 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
P.Raszka | CDU | 801 | 40,0 |
W.Rometsch | SPD | 676 | 33,7 |
S.Künzel | Bündnis 90/Die Grünen | 178 | 8,9 |
R.Enders | DIE LINKE. | 97 | 4,8 |
P.Körtling | FDP | 83 | 4,1 |
S.Nüsken | DIE RECHTE | 56 | 2,8 |
Y.Kedi | Pro Hamm | 56 | 2,8 |
H.Kaichouh | PIRATEN | 39 | 1,9 |
K.Sommer | FWG | 17 | 0,8 |
Gewählt: Peter Raszka von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.381 | 2.024 | 2.003 | 21 |
Stadtbezirk Uentrop
Wahlkreis 7 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
K.Baranowski | CDU | 1.407 | 45,7 |
M.Lindemann | SPD | 983 | 31,9 |
M.Bömelburg | Bündnis 90/Die Grünen | 284 | 9,2 |
K.Engert | DIE LINKE. | 141 | 4,6 |
R.Marohn | FDP | 127 | 4,1 |
A.Kaichouh | PIRATEN | 70 | 2,3 |
H.Yildirim | Pro Hamm | 40 | 1,3 |
S.Heppelmann | FWG | 27 | 0,9 |
Gewählt: Kai Baranowski von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.723 | 3.139 | 3.079 | 60 |
Wahlkreis 8 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
M.Schnieders-Pförtzsch | CDU | 1.544 | 48,6 |
F.Figgen | SPD | 829 | 26,1 |
V.Burgard | Bündnis 90/Die Grünen | 330 | 10,4 |
M.Ostermann | FDP | 251 | 7,9 |
M.Krystofiak | DIE LINKE. | 122 | 3,8 |
E.Gürle | Pro Hamm | 62 | 1,9 |
C.Böckel | PIRATEN | 42 | 1,3 |
Gewählt: Monika Schnieders-Pförtzsch von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.244 | 3.238 | 3.180 | 58 |
Wahlkreis 9 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
H.Oberg | CDU | 1.544 | 45,1 |
A.Böse | SPD | 1.120 | 32,7 |
D.Burgard | Bündnis 90/Die Grünen | 342 | 10,0 |
W.Walther | FDP | 146 | 4,3 |
M.Kohlhas-Erlei | DIE LINKE. | 135 | 3,9 |
H.Böckel | PIRATEN | 68 | 2,0 |
Z.Bozdemir | Pro Hamm | 44 | 1,3 |
D.Klaus | FWG | 26 | 0,8 |
Gewählt: Heinz-Peter Oberg von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.806 | 3.472 | 3.425 | 47 |
Wahlkreis 10 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
R.Schneeweis | CDU | 1.750 | 46,9 |
R.Lenz | SPD | 1.245 | 33,3 |
P.Grünendahl | Bündnis 90/Die Grünen | 341 | 9,1 |
B.Oertel | FDP | 138 | 3,7 |
K.Grünheidt | DIE LINKE. | 136 | 3,6 |
A.Hauke | Pro Hamm | 73 | 2,0 |
M.Kaichouh | PIRATEN | 52 | 1,4 |
Gewählt: Raymund Schneeweis von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
6.023 | 3.798 | 3.735 | 63 |
Stadtbezirk Rhynern
Wahlkreis 11 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
R.Steinhaus | CDU | 1.586 | 47,7 |
C.Pohl | SPD | 1.006 | 30,3 |
U.Kroker | Bündnis 90/Die Grünen | 347 | 10,4 |
M.Kötters-Wenner | FDP | 152 | 4,6 |
M.Klaßen | DIE LINKE. | 120 | 3,6 |
K.Markwart | PIRATEN | 60 | 1,8 |
H.Bozdemir | Pro Hamm | 51 | 1,5 |
Gewählt: Ralf Steinhaus von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.235 | 3.358 | 3.322 | 36 |
Wahlkreis 12 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
C.Breer | CDU | 1.506 | 52,6 |
M.Schwipp | SPD | 752 | 26,2 |
A.Pfeifer | Bündnis 90/Die Grünen | 214 | 7,5 |
M.Fischer | FDP | 150 | 5,2 |
T.Damberg | Pro Hamm | 102 | 3,6 |
C.Lauer-Härtel | DIE LINKE. | 87 | 3,0 |
T.Markwart | PIRATEN | 54 | 1,9 |
Gewählt: Claudia Breer von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.400 | 2.934 | 2.865 | 69 |
Wahlkreis 13 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
M.Schmitz | CDU | 2.103 | 54,8 |
H.Lemm | SPD | 959 | 25,0 |
H.Dahlmann | Bündnis 90/Die Grünen | 346 | 9,0 |
U.Reins | FDP | 205 | 5,3 |
N.Glaßmann | DIE LINKE. | 80 | 2,1 |
F.Breuer | PIRATEN | 58 | 1,5 |
Z.Gürle | Pro Hamm | 56 | 1,5 |
K.Buschulte | FWG | 30 | 0,8 |
Gewählt: Manfred Schmitz von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.856 | 3.871 | 3.837 | 34 |
Stadtbezirk Pelkum
Wahlkreis 14 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
Dr. G.Scholz | SPD | 1.036 | 40,0 |
B.Borgmann | CDU | 1.036 | 40,0 |
A.Sacic | Bündnis 90/Die Grünen | 138 | 5,8 |
D.Bay | DIE LINKE. | 100 | 3,9 |
O.Plötz | FDP | 92 | 3,5 |
G.March | DIE RECHTE | 76 | 2,9 |
F.Bhihi | Pro Hamm | 60 | 2,3 |
L.Menzebach | PIRATEN | 54 | 2,1 |
Gewählt: Georg Scholz von der SPD (Losentscheid). | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.822 | 2.653 | 2.592 | 61 |
Wahlkreis 15 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
B.Johnen | SPD | 947 | 40,6 |
K.Hegemann | CDU | 842 | 36,1 |
K.Weymann | Bündnis 90/Die Grünen | 155 | 6,6 |
Y.Yildirim | DIE LINKE. | 110 | 4,7 |
J.Stefan | FDP | 92 | 3,9 |
A.Güler | Pro Hamm | 74 | 3,2 |
K.Wienker | DIE RECHTE | 65 | 2,8 |
N.Tonder | PIRATEN | 46 | 2,0 |
Gewählt: Britta Johnen von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.086 | 2.387 | 2.331 | 56 |
Wahlkreis 16 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
D.Loer | SPD | 1.044 | 42,0 |
D.Wünnemann | CDU | 968 | 39,0 |
E.Stöhs | Bündnis 90/Die Grünen | 161 | 6,5 |
U.Reuter | FDP | 86 | 3,5 |
I.Emmert | Pro Hamm | 75 | 3,0 |
M.Gburek | DIE LINKE. | 71 | 2,9 |
S.Buber | DIE RECHTE | 48 | 1,9 |
W.Böckel | PIRATEN | 32 | 1,3 |
Gewählt: Dieter Loer von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.764 | 2.517 | 2.485 | 32 |
Stadtbezirk Herringen
Wahlkreis 17 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
H.Fröhlich | SPD | 603 | 39,6 |
C.Kosinowski | CDU | 569 | 37,4 |
C.Bozdemir | Pro Hamm | 113 | 7,4 |
C.Runte | Bündnis 90/Die Grünen | 69 | 4,5 |
S.Bay | DIE LINKE. | 69 | 4,5 |
J.Möller | DIE RECHTE | 34 | 2,2 |
M.Kesztyüs | PIRATEN | 27 | 1,8 |
H.Kaldewey | FDP | 25 | 1,6 |
P.Keckstein | FWG | 14 | 0,9 |
Gewählt: Hans-Jürgen Frölich von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.927 | 1.565 | 1.523 | 42 |
Wahlkreis 18 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
F.Tillmann | SPD | 1.110 | 54,7 |
M.Duda | CDU | 381 | 18,8 |
G.Yildirim | Pro Hamm | 202 | 10,0 |
R.Altberg | Bündnis 90/Die Grünen | 83 | 4,1 |
T.Schmelzer | AfD | 78 | 3,8 |
Z.Dikman | DIE LINKE. | 68 | 3,3 |
G.Masur | DIE RECHTE | 49 | 2,4 |
S.Reuter | FDP | 37 | 1,8 |
R.Kern | PIRATEN | 22 | 1,1 |
Gewählt: Franz Tillmann von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.616 | 2.059 | 2.030 | 29 |
Wahlkreis 19 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
U.Wäsche | CDU | 1.048 | 38,6 |
U.Endom | SPD | 1.002 | 36,9 |
Dr.C.Grüneberg | Bündnis 90/Die Grünen | 208 | 7,7 |
Dr.C.Gürle | Pro Hamm | 148 | 5,4 |
H.Lüke | AfD | 91 | 3,4 |
W.Keiber | DIE LINKE. | 86 | 3,2 |
H.Schmidt | FDP | 54 | 2,0 |
F.Buxel | DIE RECHTE | 50 | 1,8 |
J.Brühl | PIRATEN | 29 | 1,1 |
Gewählt: Ulrike Wäsche von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.397 | 2.749 | 2.716 | 33 |
Stadtbezirk Bockum-Hövel
Wahlkreis 20 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
J.Schwienhorst | CDU | 1.143 | 45,0 |
A.Richter | SPD | 917 | 36,1 |
F.Möller | Bündnis 90/Die Grünen | 116 | 4,6 |
M.Seifert | DIE LINKE. | 101 | 4,0 |
S.Schroeter | AfD | 96 | 3,8 |
I.Müller | FDP | 91 | 3,6 |
E.Altun | Pro Hamm | 40 | 1,6 |
K.Joppich | PIRATEN | 37 | 1,5 |
Gewählt: Judith Schwienhorst von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.554 | 2.575 | 2.541 | 34 |
Wahlkreis 21 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
V.Dunkel-Gierse | CDU | 925 | 46,6 |
M.Pichler | SPD | 768 | 38,7 |
F.Müller | Bündnis 90/Die Grünen | 79 | 4,0 |
M.Wieczorek | FDP | 71 | 3,6 |
S.Zill | DIE LINKE. | 70 | 3,5 |
R.Post | PIRATEN | 47 | 2,4 |
T.Hübert | Pro Hamm | 26 | 1,3 |
Gewählt: Vera Dunkel-Gierse von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.825 | 2.037 | 1.986 | 51 |
Wahlkreis 22 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
H.Hellmann | SPD | 759 | 45,4 |
C.Can | CDU | 578 | 34,6 |
U.Jonczyk | DIE LINKE. | 86 | 5,1 |
S.Müller-Veit | FDP | 85 | 5,1 |
M.Darbogaz | Bündnis 90/Die Grünen | 61 | 3,7 |
E.Meinike | Pro Hamm | 59 | 3,5 |
S.Graf | PIRATEN | 43 | 2,6 |
Gewählt: Heinz-Georg Hellmann von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.963 | 1.707 | 1.671 | 36 |
Wahlkreis 23 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
H.Weber | SPD | 776 | 49,9 |
V.Gröne | CDU | 469 | 30,2 |
H.Kocak | DIE LINKE. | 98 | 6,3 |
S.Graf | PIRATEN | 61 | 3,9 |
H.Demir | Bündnis 90/Die Grünen | 57 | 3,7 |
O.Bozdemir | Pro Hamm | 54 | 3,5 |
C.Krause | FDP | 39 | 2,5 |
Gewählt: Hartmut Weber von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.678 | 1.587 | 1.554 | 33 |
Wahlkreis 24 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
L.Wobedo | SPD | 793 | 44,9 |
C.Preikschas | CDU | 636 | 36,0 |
J.Grünheidt | DIE LINKE. | 98 | 5,5 |
R.Schnaugst | AfD | 62 | 3,5 |
H.Eickmeier | Bündnis 90/Die Grünen | 56 | 3,2 |
E.Teßmer | FDP | 50 | 2,8 |
G.Gürle | Pro Hamm | 38 | 2,2 |
N.Mäder | PIRATEN | 34 | 1,9 |
Gewählt: Lothar Wobedo von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.415 | 1.794 | 1.767 | 27 |
Wahlkreis 25 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
M.Schade | CDU | 1.009 | 48,0 |
U.Christiansen | SPD | 620 | 29,5 |
M.Josten | DIE LINKE. | 152 | 7,2 |
R.Scherwitz | Bündnis 90/Die Grünen | 94 | 4,5 |
R.Teßmer | FDP | 66 | 3,1 |
M.Kern | PIRATEN | 59 | 2,8 |
T.Lamik | DIE RECHTE | 55 | 2,6 |
M.Güler | Pro Hamm | 49 | 2,3 |
Gewählt: Matthias Schade von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
5.267 | 2.132 | 2.104 | 28 |
Stadtbezirk Heessen
Wahlkreis 26 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
K.Schwennecker | CDU | 580 | 39,0 |
T.Rosenstein | SPD | 575 | 38,7 |
S.Izci | DIE LINKE. | 80 | 5,4 |
M.Dorenkamp | FDP | 76 | 5,1 |
A.Kaczmarek | Bündnis 90/Die Grünen | 64 | 4,3 |
D.Güler | Pro Hamm | 54 | 3,6 |
A.Heermann | PIRATEN | 31 | 2,1 |
R.Ebbert | FWG | 26 | 1,7 |
Gewählt: Klaus Schwennecker von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
3.882 | 1.527 | 1.486 | 41 |
Wahlkreis 27 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
D.Kocker | SPD | 1.138 | 50,5 |
J.Ferstl | CDU | 719 | 31,9 |
F.Moor | Bündnis 90/Die Grünen | 113 | 5,0 |
M.Eker | DIE LINKE. | 98 | 4,3 |
F.Stankowitz | FDP | 72 | 3,2 |
R.Emmert | Pro Hamm | 42 | 1,9 |
F.Hering | PIRATEN | 37 | 1,6 |
W.Keckstein | FWG | 36 | 1,6 |
Gewählt: Dennis Kocker von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.517 | 2.300 | 2.255 | 45 |
Wahlkreis 28 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
M.Simshäuser | SPD | 844 | 40,6 |
U.Hinkmann | CDU | 814 | 39,2 |
B.Rohde | FDP | 113 | 5,4 |
M.Löhr | DIE LINKE. | 100 | 4,8 |
M.Thon | Bündnis 90/Die Grünen | 97 | 4,7 |
J.Handt | AfD | 57 | 2,7 |
P.Lindner | PIRATEN | 25 | 1,1 |
O.Ayhan | Pro Hamm | 15 | 0,7 |
J.Keckstein | FWG | 14 | 0,7 |
Gewählt: Monika Simshäuser von der SPD. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.088 | 2.106 | 2.079 | 27 |
Wahlkreis 29 | |||
Direktkandidat | Partei | Stimmen | Stimmen in % |
---|---|---|---|
O.Burkert | CDU | 1.251 | 49,7 |
J.Moor | SPD | 813 | 32,3 |
R.Merschhaus | Bündnis 90/Die Grünen | 132 | 5,2 |
L.Dorenkamp | FDP | 119 | 4,7 |
R.Löhr | DIE LINKE. | 78 | 3,1 |
M.Ende | AfD | 58 | 2,3 |
M.Schindler | PIRATEN | 34 | 1,4 |
F.Nasir | Pro Hamm | 23 | 0,9 |
M.Tepke | FWG | 10 | 0,4 |
Gewählt: Oskar Burkert von der CDU. | |||
Wahlbeteiligung | |||
Wahlberechtigte | Wähler/innen | Gültige Stimmen | Ungültige Stimmen |
4.404 | 2.561 | 2.518 | 43 |
Zusammensetzung des Stadtrates nach der Wahl
- CDU - 25; SPD - 20; GRÜNE - 4; DIE LINKE - 3 FDP - 2; Pro Hamm - 2; PIRATEN - 1; DIE RECHTE - 1
- CDU: Anita Ciszewski; Birgit Borgmann; Christine Kosinowski; Claudia Breer; Dietrich Wünnemann; Dr. Richard Salomon (Fraktionsvorsitzender); Ellen Weber; Heinz-Peter Oberg; Judith Schwienhorst; Jörg Holsträter; Kai Baranowski; Kai Hegemann; Klaus Schwennecker; Manfred Schmitz; Matthias Schade; Monika Schnieders-Pförtzsch; Nail Ertas; Oskar Burkert; Peter Raszka; Ralf Steinhaus; Raymund Schneeweis; Ulrike Wäsche; Uwe Hinkmann; Vera Dunkel-Gierse; Werner Linnemann.
- SPD: Angela Kettner; Anke Richter; Britta Johnen; Christa Pohl; Dennis Kocker (Fraktionsvorsitzender); Dieter Loer; Franz Tillmann; Dr. Georg Scholz; Hans-Jürgen Frölich; Hartmut Weber; Heinz-Georg Hellmann; Justus Moor; Kirsten Pieczynski; Lothar Wobedo; Manfred Lindemann; Markus Schwipp; Monika Simshäuser; Ralf-Dieter Lenz; Ulrich Endom; Wolfgang Rometsch.
- GRÜNE: Karsten Weymann; Petra Grünendahl; Reinhard Merschhaus (Fraktionsvorsitzender); Volker Burgard.
- DIE LINKE: Alisan Sengül (Fraktionsvorsitzender); Marion Josten; Roland Koslowski.
- FDP: Ingo Müller; Ulrich Reuter.
- Pro Hamm: Dr. Cevdet Gürle; Theo Damberg.
- PIRATEN: Martin Kesztyüs.
- DIE RECHTE: Dennis Möller.
Wahlen zu den Bezirksvertretungen
Bezirksvertretung Hamm-Mitte
Auch hier bleibt die CDU mit 41,0 % die stärkste Kraft, verlor jedoch 7,2 % gegenüber der Kommunalwahl 2009 und somit einen Sitz. Die SPD bleibt mit ihren 6 Sitzen unverändert, konnte jedoch 2,8 % hinzugewinnen und kam insgesamt auf 31,0 %. Mit zwei Sitzen bleiben auch die Grünen weiterhin in der Bezirksvertretung Hamm-Mitte vertreten, sie verlor 1,1 % gegenüber der Wahl 2009 und kam auf 9,4 %. Einen Sitz haben weiterhin die Parteien von der FDP und die Linke. Dabei kam die FDP auf 3,9 % (- 1,6 % gegenüber 2009) und die Linke auf 5,8 % (+ 0,4 gegenüber 2009). Mit 3,4 % hat es auf Anhieb die Neugegründete Wählergemeinschaft Pro Hamm geschafft, die ab sofort auch einen Sitz hat. Die Wahlbeteiligung betrug 47,1 %. Es gab 202 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
CDU | 5.101 | 41,0 | -7,2 | 8 | ||||||
SPD | 3.848 | 31,0 | +2,8 | 6 | ||||||
GRÜNE | 1.178 | 9,5 | −1,0 | 2 | ||||||
DIE LINKE | 730 | 5,9 | +0,5 | 1 | ||||||
FDP | 483 | 3,9 | −1,6 | 1 | ||||||
Pro Hamm | 414 | 3,3 | - | 1 | ||||||
DIE RECHTE | 280 | 2,3 | - | - | ||||||
PIRATEN | 274 | 2,2 | - | - | ||||||
FWG | 122 | 1,0 | -0,3 | - | ||||||
Gesamt | 12.430 | 100 | 19 |
→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen der Bezirksvertretung Hamm-Mitte
Bezirksvertretung Hamm-Uentrop
Im Stadtbezirk Uentrop konnte die CDU mit ihren 10 Sitzen die absolute Mehrheit halten, verlor aber auch dort 1,7 % Prozent der Stimmen gegenüber der Kommunalwahl 2009. Die SPD kam auf ingesamt 27,6 % (+ 2,7 % gegenüber der Wahl 2009) und bleibt bei 5 Sitzen. Mit 9,8 % konnten die Grünen 0,2 % dazugewinnen und bleiben bei 2 Sitzen in der Bezirksvertretung-Uentrop. Weiterhin mit einem Sitz vertreten ist die FDP mit 3,5 % der Stimmen (- 1,7 % gegenüber 2009) und die Linke mit 4,4 % (+ 0,4 % gegenüber der Wahl 2009). Die Wahlbeteiligung betrug 59,9 %. Es gab 184 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
CDU | 7.163 | 53,2 | -1,7 | 10 | ||||||
SPD | 3.713 | 27,6 | +2,7 | 5 | ||||||
GRÜNE | 1.321 | 9,8 | +0,2 | 2 | ||||||
DIE LINKE | 587 | 4,4 | +0,4 | 1 | ||||||
FDP | 474 | 3,5 | -1,7 | 1 | ||||||
Pro Hamm | 213 | 1,6 | - | - | ||||||
Gesamt | 13.471 | 100,1 | 19 |
→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen der Bezirksvertretung Hamm-Uentrop
Bezirksvertretung Hamm-Rhynern
Auch in der CDU "Hochburg" Rhynern musste die CDU Stimmen abgeben. Zwar konnten die Christdemokraten mit 52,6 % wieder deutlich den Stadtbezirk für sich entscheiden, muss aber durch den Verlust von 2,4 % der Stimmen einen Sitz in der Bezirksvertretung abgeben. Mit weiterhin 10 Sitzen hält die CDU allerdings weiter die absolute Mehrheit. Die SPD konnte durch einen Zugewinn von 3,6 % insgesamt 27,1 % der Stimmen holen und hat somit einen Sitz dazugewonnen in der Bezirksvertretung-Rhynern. Durch einen Stimmengewinn von 0,7 % kamen die Grünen auf insgesamt 10,5 % der Stimmen. Sie stellen auch weiterhin zwei Bezirksvertreter. Weiterhin mit einem Sitz vertreten ist die FDP mit 3,9 % der Stimmen (- 3,5 % gegenüber 2009) und die Linke mit 3,2 % (+ 0,2 % gegenüber der Wahl 2009). Die Wahlbeteiligung betrug 65,6 %. Es gab 182 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
CDU | 5.247 | 52,6 | -5,9 | 10 | ||||||
SPD | 2.708 | 27,1 | +5,8 | 5 | ||||||
GRÜNE | 1.045 | 10,5 | -0,4 | 2 | ||||||
FDP | 392 | 3,9 | -2,2 | 1 | ||||||
DIE LINKE | 321 | 3,2 | +0,1 | 1 | ||||||
Pro Hamm | 267 | 2,7 | - | - | ||||||
Gesamt | 9.980 | 100 | 19 |
→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen der Bezirksvertretung Hamm-Rhynern
Bezirksvertretung Hamm-Pelkum
Die SPD konnte in Pelkum ihren Vorsprung um 4,9 % gegenüber der Kommunalwahl 2009 auf insgesamt 47,1% ausbauen und hat somit einen Sitz in der Bezirksvertretung-Pelkum mehr. Sie kommt nun auf insgesamt 9 Sitze. Die CDU verliert 3,3 % und kommt auf 33,6 %. Sie verliert einen Sitz und hat von nun an 6 Sitze. Auch die Grünen müssen einen Sitz abgeben, da sie 2,8 % verloren hat und am Ende auf 6,4 % kommt. Sie stellt nun einen Bezirksvertreter. Die FDP hat weiterhin einen Sitz. Sie verliert gegenüber der Wahl 2009 2,5 % und kommt am Ende auf 3,2 %. Auch die Linke stellt weiterhin einen Bezirksvertreter. Sie blieb mit 4,5 % unverändert gegenüber der Wahl 2009. Neu in der Bezirksvertretung ist die Wählgermeinschaft Pro Hamm, die mit 2,9 % ebenfalls einen Sitz erhält. Die Wahlbeteiligung betrug 51,5 %. Es gab 135 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
SPD | 3.495 | 47,1 | +4,9 | 9 | ||||||
CDU | 2.494 | 33,6 | -3,3 | 6 | ||||||
GRÜNE | 477 | 6,4 | -2,8 | 1 | ||||||
DIE LINKE | 310 | 4,2 | +0,0 | 1 | ||||||
FDP | 238 | 3,2 | -2,5 | 1 | ||||||
Pro Hamm | 213 | 2,9 | - | 1 | ||||||
DIE RECHTE | 196 | 2,6 | - | - | ||||||
Gesamt | 7.423 | 100 | 19 |
→ Hauptartikel: Ergebnisse zu den Wahlen der Bezirksvertretung Hamm-Pelkum
Bezirksvertretung Hamm-Herringen
Eine kleine Kuriosität ergab sich in Herringen, wo die SPD mit einem Stimmenzugewinn von 1,0 % nun auf 49,8 % kommt. Obwohl fast jede(r) zweite Wählerin und Wähler für die SPD gestimmt hat, hält sie dort weiterhin 9 Sitze und hat keine alleinige absolute Mehrheit. Grund hierbei ist, dass die Bezirksvertretung-Herringen 5 Parteien und eine Wählergemeinschaft als Vertreter hat. Die Wählergemeinschaft Pro Hamm trat schon als Pro Herringen bei der Kommunalwahl 2009 an und konnte durch einen deutlichen Zugewinn von 3,5 % auf nun insgesamt 7,9 % kommen. Sie stellt nun zwei Bezirksvertreter und hat somit Fraktionsstatus. Auch die Rechte konnte mit einem Stimmenerhalt von 3,2 % in die Bezirksvertretung einziehen. Die Linke verliert 1,4 % gegenüber 2009 und kommt auf 3,9 %. Sie hat weiterhin einen Sitz. Die CDU verliert 2,6 % gegenüber der Wahl 2009 und erhielt 27,0 %. Sie verliert einen Sitz in der Bezirksvertretung-Herringen und hat von nun an fünf Sitze. Nicht mehr vertreten ist die FDP, die nur noch auf 1,5 % der gültig abgegebenen Stimmen kommt. Die Wahlbeteiligung betrug 45,7 %. Es gab 104 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
SPD | 3.124 | 49,8 | +1,0 | 9 | ||||||
CDU | 1.684 | 26,8 | -2,8 | 5 | ||||||
Pro Hamm | 494 | 7,9 | - | 2 | ||||||
GRÜNE | 405 | 6,5 | +0,9 | 1 | ||||||
DIE LINKE | 265 | 4,2 | -1,1 | 1 | ||||||
DIE RECHTE | 202 | 3,2 | - | 1 | ||||||
FDP | 99 | 1,6 | -1,4 | - | ||||||
Gesamt | 6.273 | 100 | 19 |
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Bezirksvertretung Hamm-Bockum-Hövel
Die CDU verliert auch in Bockum-Hövel mit 0,7 % leicht und kommt auf insgesamt 46,0 %. Da sie von nun an statt neun nur noch acht Sitze hat, kann sie mit der FDP keine Mehrheit mehr stellen. Die FDP verlor 1,7 % und kommt auf insgesamt 2,8 %. Sie stellt weiterhin einen Bezirksvertreter. Die SPD konnte gegenüber der Wahl 2009 mit 1,1 % leicht hinzugewinnen und kommt auf insgesamt auf 37,9 %. Sie hält weiterhin sieben Sitze. Weiterhin mit einem Sitz vertreten ist die Partei von den Grünen mit insgesamt 3,8 % (- 0,4 % gegenüber der Wahl 2009) und die Linke mit insgesamt 6,1 % und einen Zugewinn von 1,3 % gegenüber der Wahl 2009. Von nun an vertreten in der Bezirksvertretung Bockum-Hövel ist auch die Wählergemeinschaft Pro Hamm, die mit 3,4 % einen Sitz bekommen hat. Die Wahlbeteiligung betrug 44,1 %. Es gab 215 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
CDU | 5.332 | 46,0 | -0,7 | 8 | ||||||
SPD | 4.400 | 37,9 | +1,1 | 7 | ||||||
GRÜNE | 703 | 6,1 | -0,4 | 1 | ||||||
DIE LINKE | 442 | 3,8 | +1,3 | 1 | ||||||
Pro Hamm | 398 | 3,4 | - | 1 | ||||||
FDP | 328 | 2,8 | -1,7 | 1 | ||||||
Gesamt | 11.603 | 100 | 19 |
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Bezirksvertretung Hamm-Heessen
Die CDU muss ihre, bei der Kommunalwahl 2009 geholte, absolute Mehrheit nach fünf Jahren in Heessen wieder abgeben. Durch Verluste von 5,6 % kommt sie auf insgesamt 42,8 %. Sie verliert von den ehemals zehn Sitzen zwei und hat von nun an acht Vertreter. Mit 7,2 % konnte die SPD deutlich dazugewinnen und kommt auf ein Endergebnis von 39,5 %. Sie gewinnt zwei Sitze hinzu und hat somit ab sofort die selbe Fraktionsstärke wie die CDU mit acht Sitzen. Weiterhin einen Bezirksvertreter stellen die Parteien von den Grünen (insgesamt 5,7 %, - 0,5 % gegenüber der Wahl 2009), der FDP (insgesamt 3,8 %, - 1,4 % gegenüber der Wahl 2009) und die Linke (insgesamt 4,7 %, - 0,5 % gegenüber der Wahl 2009). Die Wahlbeteiligung betrug 50,3 %. Es gab 154 ungültige Stimmen.
Partei | Gesamtstimmen | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stimmen | % | +/− 2009 | Mandate | |||||||
CDU | 3.569 | 42,8 | -5,6 | 8 | ||||||
SPD | 3.298 | 39,5 | +7,2 | 8 | ||||||
GRÜNE | 474 | 5,7 | -0,5 | 1 | ||||||
DIE LINKE | 394 | 4,7 | -0,5 | 1 | ||||||
FDP | 315 | 3,8 | -1,4 | 1 | ||||||
Pro Hamm | 153 | 1,8 | - | - | ||||||
FWG | 145 | 1,7 | +0,2 | - | ||||||
Gesamt | 8.348 | 100 | 19 |
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Koalitionsbildungen
Rat der Stadt Hamm
Die absolute Mehrheit im Rat der Stadt Hamm liegt bei 30 Sitzen.
Da die stärkste Partei CDU die absolute Mehrheit zusammen mit der FDP verloren hat, musste sie sich einen neuen Koalitionspartner suchen um weiter regieren zu können.
Die FDP hat gegenüber einer Jamaika-Koalition, also eine Koalition zwischen den Parteien CDU, Grünen und FDP, eine Absage erteilt. Somit ging die FDP freiwillig in die Opposition. Am 28. Mai 2014, also drei Tage nach der Wahl, teilten die Spitzen der Parteien CDU und SPD mit, sofort in Koalitionsverhandlungen einzutreten.
Der Koalitionsvertrag wurde am 10. Juni 2014 fertig und zur Abstimmung gestellt. Die Hammer SPD hat auf einen kleinen Parteitag am 10. Juni 2014 einstimmig für den Koalitionsvertrag mit der CDU gestimmt. Wenige Stunden später gab auch die Hammer CDU bekannt, dass eine deutliche Mehrheit (50 von 53) für den Koalitionsvertrag gestimmt hat.
Der Koalitionsvertrag wurde am 11. Juni 2014 um 16:30 im Kurhaus von den Personen Oskar Burkert (MdL), Bernd Maßmann, Markus Kreuz, Thomas Hunsteger-Petermann, Michael Pricking, Dr. Richard Salomon, Werner Thies (alle CDU), Monika Simshäuser, Manfred Lindemann, Julia Reinermann, Ralf-Dieter Lenz, Dennis Kocker und Marc Herter (MdL) (alle SPD) unterschrieben. Somit hatte die Stadtregierung in Hamm insgesamt, mit der Stimme des Oberbürgermeisters, 46 von 59 Stimmen.
Bezirksvertretung Hamm-Mitte
Da die CDU bei den Wahlen einen Sitz verloren hat, war die absolute Mehrheit von CDU und der FDP nicht mehr vorhanden. Eine feste Koalition gab es in Hamm-Mitte nicht, jedoch arbeiteten die CDU und SPD in den meisten Fällen zusammen. Auf der zusammen eingereichten Liste von CDU und SPD, wurde mit sechzehn Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung Peter Raszka von der CDU zum Bezirksvorsteher gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurde Rosemarie Reinermann sowie Josef-Franz Przybela (beide SPD) gewählt.
Bezirksvertretung Hamm-Uentrop
Mit zehn Sitzen hatte die CDU weiterhin die absolute Mehrheit in der Bezirksvertretung-Uentrop. Jedoch war es geplant, dass die CDU mit der SPD zusammenarbeitet, auch wenn es hier keinen Koalitionsvertrag zwischen beiden Parteien gibt. Auf der zusammen eingereichten Liste von CDU und SPD wurde mit sechzehn Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung (Denise Burgard (Grüne) fehlte) Björn Pförtzsch (CDU) zum Bezirksvorsteher wiedergewählt. Zu seinen Stellvertretern wurde Wilfried Hovermann (SPD) sowie Michael Kauke (CDU) gewählt.
Bezirksvertretung Hamm-Rhynern
Ähnlich wie in Uentrop, hatte die CDU in Rhynern auch weiterhin die absolute Mehrheit. Es gab keine Koalition und die CDU arbeitete alleine weiter. Bei der Wahl zum Bezirksvorsteher und dessen Vertreter wurden zwei Wahlvorschläge eingereicht. Die von CDU und SPD zusammen eingereichten Liste, sah Hermann Aßhoff als Bezirksvorsteher sowie Friedhelm Nunnemann (SPD) als ersten Stellvertreter und Paul Mielke (CDU) als zweiten Stellvertreter vor. Die Grünen reichten einen weiteren Wahlvorschlag ein. Hier wurde empfohlen, Hermann Aßhoff als Bezirksvorsteher, einen SPD-Kandidaten als ersten Stellvertreter sowie Andrea Pfeifer von den Grünen als zweite Stellvertreterin zu wählen. Der Grünen-Vorschlag erhielt vier Stimmen, der Vorschlag von CDU und SPD 15 Stimmen. Somit wurde Hermann Aßhoff als neuer Bezirksvorsteher gewählt. Erster Stellvertreter war Friedhelm Nunnemann von der SPD sowie zweiter Stellvertreter Paul Mielke von der CDU.
Bezirksvertretung Hamm-Pelkum
Auch in Pelkum hatte die SPD und CDU zusammen eine Liste mit Vorschlägen der Vorsitzenden für die Bezirksvertretung eingereicht. Dabei wurde mit 18 Ja-Stimmen (Oliver Plötz von der FDP fehlte) Udo Schulte einstimmig zum Bezirksvorsteher wiedergewählt. Seine Vertreter waren Heinz-Friedrich Schäfer (CDU) und Erich Manthey (SPD). Die CDU und SPD haben keinen Koalitionsvertrag in Pelkum vereinbart, arbeiteten aber trotzdem zusammen.
Bezirksvertretung Hamm-Herringen
Wie in den meisten Bezirken, hatte auch in Herringen die SPD (9 Sitze) mit der CDU (5 Sitze) zusammengearbeitet. In der zusammen eingereichten Liste (mit den Grünen) wurde Klaus Alewelt von der SPD wieder zum Bezirksvorsteher gewählt. Er bekam hierfür 15 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme sowie drei Enthaltungen. Peter Lapcevic (SPD) wurde zu seinem ersten Stellvertreter sowie Uwe Dargel (CDU) zum zweiten Stellvertreter gewählt. Auch hier gab es keinen Koalitionsvertrag.
Bezirksvertretung Hamm-Bockum-Hövel
Wie im Stadtbezirk Mitte, hatte die CDU und FDP auch in Bockum-Hövel die absolute Mehrheit verloren. Es gab auch hier, wie in den meisten Bezirken, eine Zusammenarbeit zwischen der CDU und der SPD. Bei der konstituierenden Sitzung am 18. Juni 2014 wurde auf der eingereichten Liste von CDU und SPD Udo Helm mit 16 Ja- und 2 Nein-Stimmen (Fabien-Alexander Möller von den Grünen fehlte) wieder zum Bezirksvorsteher gewählt. Als sein erster Stellvertreter wurde Hans-Jürgen Kiowsky sowie Wolfgang Himmelmann als zweiter Stellvertreter (jeweils SPD) gewählt. Als einzige Bezirksvertretung in Hamm überhaupt, haben die Vertreter hier vereinbart, eine dritte Stellvertreterin zu wählen. Dies wurde Maice Beilenhoff von der CDU.
Bezirksvertretung Hamm-Heessen
Da die CDU von ehemals zehn Sitzen auf acht in Heessen geschrumpft war, hat sie ihre absolute Mehrheit verloren. Die SPD konnte zwei Sitze dazugewinnen und mit der CDU gleichziehen. Auch hier arbeiteten SPD und CDU zusammen. Anders als jedoch in der Mitte und in Bockum-Hövel, verlor die CDU den Bezirksvorsteher der ab sofort an die SPD ging. In der zusammen eingereichten Liste, wurde Erzina Brennecke zur neuen Bezirksvorsteherin gewählt. Sie löste somit Heinrich Klockenbusch (CDU) ab, der ab sofort ihr erster Stellvertreter war. Als zweiter Stellvertreter wurde Willi Blix ebenfalls von der CDU gewählt. Die Liste wurde mit 16-Ja Stimmen, zwei Nein-Stimmen sowie eine ungültige von den Bezirksvertretern gewählt. Anders als in vielen Bezirken, gab es hier einen Koalitionsvertrag zwischen der SPD und CDU.
Fotostrecke
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger,
24. Mai 2014Westfälischer Anzeiger,
26. Mai 2014Westfälischer Anzeiger,
26. Mai 2014
Wahlplakate
Anmerkung: Die Plakatmotive wurden von den jeweiligen Parteien zur Verfügung gestellt. Die Parteien AfD, FDP und die FWG haben nicht auf unsere Anfrage geantwortet.