62
Bearbeitungen
RaWen (Diskussion | Beiträge) |
(Ergänzungen) |
||
Zeile 45: | Zeile 45: | ||
== Lage == | == Lage == | ||
Der Stadtbezirk Heessen grenzt im Süden an die [[Stadtbezirke]] [[Uentrop]] und [[Mitte]], im Westen an den [[Stadtbezirke|Stadtbezirk]] [[Bockum-Hövel]]. Im Norden ist Ahlen im Kreis Warendorf der nächste Nachbar. | Der Stadtbezirk Heessen grenzt im Süden an die [[Stadtbezirke]] [[Uentrop]] und [[Stadtbezirk Hamm-Mitte|Mitte]], im Westen an den [[Stadtbezirke|Stadtbezirk]] [[Bockum-Hövel]]. Im Norden ist Ahlen im Kreis Warendorf der nächste Nachbar. | ||
== Wappen == | == Wappen == | ||
Zeile 51: | Zeile 51: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Heessen wurde zum ersten Mal im Jahre 975 urkundlich erwähnt und war dem Fürstbistum Münster zugehörig. Innerhalb des Fürstbistums war Heessen dem Amt Wolbeck zugeordnet. Während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg gehörte Heessen zusammen mit [[Bockum]] und Hövel zum Kanton Ahlen im [[Arrondissement Hamm]]. Nach der Rückkehr zum preußischen Staatsverband verblieb es 1816 im Amt Ahlen, das nun aber dem Kreis Beckum zugeordnet wurde. Am [[28. August]] [[1912]] wurde Heessen Sitz des gleichnamigen Amtes. Bereits seit 1903 wurden Probebohrungen nach Kohle vorgenommen, was 1911 zur Gründung der [[Zeche Sachsen]] führte. Mit dem Beginn der Teufarbeiten 1912 und der folgenden Kohleförderung 1914 auf der Zeche Sachsen stieg die Einwohnerzahl von damals ca. 3.000 rasant an. Das kleine bäuerlich geprägte Dorf entwickelte sich zu einer Industriegemeinde und erhielt 1964 den Stadtstatus im damaligen Landkreis Beckum. Die Stadt wurde am 31. Dezember 1974 aufgelöst und zum [[1. Januar]] [[1975]] in die Stadt Hamm eingemeindet ([[Münster-Hamm-Gesetz]]). In diesem Jahr hatte Heessen ca. 18.000 Einwohner. Bereits ein Jahr später wurde die Zeche Sachsen stillgelegt. | Heessen wurde zum ersten Mal im Jahre 975 urkundlich erwähnt und war dem Fürstbistum Münster zugehörig. Innerhalb des Fürstbistums war Heessen dem Amt Wolbeck zugeordnet. Während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg gehörte Heessen zusammen mit [[Bockum]] und Hövel zum Kanton Ahlen im [[Arrondissement Hamm]]. Nach der Rückkehr zum preußischen Staatsverband verblieb es 1816 im Amt Ahlen, das nun aber dem Kreis Beckum zugeordnet wurde. Am [[28. August]] [[1912]] wurde Heessen Sitz des gleichnamigen Amtes. Bereits seit 1903 wurden Probebohrungen nach Kohle vorgenommen, was 1911 zur Gründung der [[Zeche Sachsen]] führte. Mit dem Beginn der Teufarbeiten 1912 und der folgenden Kohleförderung 1914 auf der Zeche Sachsen stieg die Einwohnerzahl von damals ca. 3.000 rasant an. Das kleine bäuerlich geprägte Dorf entwickelte sich zu einer Industriegemeinde und erhielt 1964 den Stadtstatus im damaligen Landkreis Beckum. Die Stadt wurde am 31. Dezember 1974 aufgelöst und zum [[1. Januar]] [[1975]] in die Stadt Hamm eingemeindet ([[Kommunale Neuordnung|Münster-Hamm-Gesetz]]). In diesem Jahr hatte Heessen ca. 18.000 Einwohner. Bereits ein Jahr später wurde die Zeche Sachsen stillgelegt. | ||
=== Bevölkerungsentwicklung === | === Bevölkerungsentwicklung === | ||
Zeile 88: | Zeile 88: | ||
== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == | ||
*[[Kapelle St. Anna]], achteckiger Ziegelbau von 1728 | * [[Kapelle St. Anna]], achteckiger Ziegelbau von 1728 | ||
*[[Schloss Heessen]], heute Privatschule mit Internat | * [[Schloss Heessen]], heute Privatschule mit Internat | ||
*[[Schloss Oberwerries]], Sitz des Westfälischen Turnerbundes | * [[Schloss Oberwerries]], Sitz des Westfälischen Turnerbundes | ||
*[[Waldbühne Heessen|Waldbühne]], eine der größten Amateur-Freilichtbühnen Deutschlands | * [[Waldbühne Heessen|Waldbühne]], eine der größten Amateur-Freilichtbühnen Deutschlands | ||
*[[Öko-Zentrum NRW]], Ökologisch ausgerichtetes Zentrum für Bauen, Arbeiten, und Verantstaltungen | * [[Öko-Zentrum NRW]], Ökologisch ausgerichtetes Zentrum für Bauen, Arbeiten, und Verantstaltungen | ||
== Öffentliche Einrichtungen == | == Öffentliche Einrichtungen == | ||
===Schulen=== | ===Schulen=== | ||
====Grundschulen==== | ====Grundschulen==== | ||
*[[Stephanusschule]] | * [[Stephanusschule]] | ||
*[[Josefschule]] | * [[Josefschule]] | ||
*[[Gutenbergschule]] | * [[Gutenbergschule]] | ||
*[[Kappenbuschschule]] | * [[Kappenbuschschule]] | ||
====Hauptschulen==== | ====Hauptschulen==== | ||
*[[Martin-Luther Schule]] | * [[Martin-Luther Schule]] | ||
====Realschulen==== | ====Realschulen==== | ||
*[[Realschule Heessen]] | * [[Realschule Heessen]] | ||
====Gymnasien==== | ====Gymnasien==== | ||
*[[Landschulheim Schloss Heessen]] (Privates Tagesgymnasium und Internat) | * [[Landschulheim Schloss Heessen]] (Privates Tagesgymnasium und Internat) | ||
===Behörden=== | ===Behörden=== | ||
Zeile 169: | Zeile 169: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
*http://www.heessen.com/ | * http://www.heessen.com/ | ||
*http://www.heessen-direkt.de/ | * http://www.heessen-direkt.de/ | ||
*http://www.heessen24.de/ | * http://www.heessen24.de/ | ||
[[Kategorie:Stadtbezirke]] | [[Kategorie:Stadtbezirke]] |
Bearbeitungen