1938
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Hamm wurde vor 712 Jahren gegründet.
Statistik
- Die Stadtwerke Hamm befördern in diesem Jahr 5.957.700 Fahrgäste.
Ereignisse
- Am 14. August findet ein Flugtag auf dem großen Exerzierplatz im Hammer Osten statt.
- Am 9. November kommt es auch in Hamm zu einem Progrom gegen die jüdische Bevölkerung im Rahmen der verharmlosend Reichskristallnacht genannten antisemitischen Nazi-Aktion. Dabei wurde die Synagoge geschändet, jüdische Geschäfte wurden demoliert und Wohnungen jüdischer Mitbürger verwüstet.
- Die Gasstraße wird anläßlich des 25-jährigen Jubiläum des Stadtbades umbenannt und heißt nun Am Stadtbad.[1]
Militär
- Am 30. Juni wird das Standort-Lazarett an der Marker Allee dem Militär übergeben.
- Das Artillerie-Regiment 16 nimmt am 26. Oktober die Argonner Kaserne an der Soester Straße in Besitz.
Polizei
- Am 1. März übernimmt Polizeimajor Stolzenberg das Kommando der Hammer Schutzpolizei. Er wird Nachfolger des am 1. Januar versetzten Major Küllmer.[2]
Wirtschaft
- Die Gemeinde Heessen beschließt den Bau eines Post- und Sparkassengebäudes. Architekt des neuen Baus ist der Amtsbaumeister Cornelissen. [3]
- Die Milchverwertungsgenossenschaft Hamm e.G.m.b.H. verlegt ihren Sitz von Hamm nach Heessen und kauft die Molkerei Ribbrock auf. [4]
Verkehr
- Die Autobahn A2 wird am 12. November zwischen Recklinghausen und Bielefeld dem Verkehr übergeben. Dabei geht auch die Tankstelle Rhynern in Betrieb.
- In diesem Jahr verkehren täglich 389 Reisezüge im Hammer Bahnhof. [5]
Bergbau
- Bei einer Belegschaftszahl von 2.070 Personen produziert die Zeche Sachsen in Heessen einen Jahresausstoß von 862.000 Tonnen Steinkohle. [6]
- Die Zeche Heinrich Robert hat eine Belegschaft von 2.111 Mitarbeitern, darunter 58 ausländische Arbeitskräfte. [7]
Kultur
- Die Waldbühne in Heessen präsentiert in dieser Spielzeit das Stück "Der alte Dessauer" von Karl Niemann. Die Aufführungen der Waldbühne werden in diesem Jahr von 45.000 Zuschauern besucht. [8]
Religion
- Der Kirchenraum der Kreuzkirche in Bockum-Hövel wurde von Hilde Viering, einer Malerin aus Düsseldorf, neu ausgemalt. Die ursprüngliche Ausmalung stammt von H. Rüter, der 1912 in Hamm tätig war.[9]
Einzelnachweise
- ↑ 100 Jahre Stadtwerke Hamm/Westf. 1858-1958. Hamm 1958. S. 52
- ↑ vgl. Siegfried Paul: Die Geschichte der Polizei in Hamm 1921 - 1945. Hamm 1984. S. 88
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284
- ↑ Markus Meinold: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof 2004. S. 22
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 276
- ↑ Westfälischer Anzeiger vom 24.12.2010
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 284
- ↑ Zeittafel, zusammengestellt von Pfarrer Hans Witt. Estfälischer Anzeiger vom 18.02.2012