1956
Hamm wurde vor 730 Jahren gegründet.
Politik
- Die Kommunalwahl am 28. Oktober bringt folgende Sitzuverteilung im Rat der Stadt Hamm: je 16 Abgeordnete für die SPD und die CDU, 4 Abgeordnete für die FDP. Am 7. November wird Werner Figgen (SPD) zum Oberbürgermeister gewählt, Bürgermeister werden die beiden FDP-Ratsherren Bernhard Seveneick und Robert Hesse.
Verkehr
- Am 21. September landen die ersten drei Flugzeuge auf dem Flughafen Hamm.
- Am 27. Oktober wird das Kamener Kreuz, die kreuzungsfreie Verbindung der Autobahnen A1 und A2, feierlich eingeweiht.
- Die Buslinie 8 vom Bahnhof zur Stadtgrenze am Caldenhofer Weg wird am 1. Dezember in Betrieb genommen.[1]
Justiz
- Das Oberlandesgericht feiert am 9. Mai Richtfest am Neubau.
Bergbau
- In der Zeche Heinrich Robert beginnt der Steinkohleabbau im Flöz Robert. [2]
- Die Zeche Sachsen geht an die neue Eigentümerin, die Aktiengesellschaft für Berg- und Hüttenbetriebe, Berlin/Salzgitter, über. Der Schacht 4 des Bergwerks erreicht die 3. Sohle in einer Tiefe von 1.010 m . [3]
Kultur
- Vom 22. Januar bis zum 26. Februar zeigt das Gustav-Lübcke-Museum die Ausstellung Das Ruhrgebiet vor 100 Jahren.
- Am 4. März erhält die Bildhauerin Almuth Lütkenhaus den Kunstpreis Jung-Westfalen.
- Am 8. Juli wird eine Aldegrever-Ausstellung im Museum eröffnet.
- Vom 13. Oktober bis zum 14. Oktober findet im Kurhaus der westfälische Malertag 1956 statt.
Bildung
- Am 17. Januar wird das Richtfest für die katholische Stadtschule gefeiert.
- Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft veranstaltet am 4. April eine Tagung in Hamm, an der als Redner der Kultusminister Dr. Luchtenberg teilnimmt.
- Am 7. Oktober beginnen die Hammer Universitätstage des Jahres 1956.
Sport
- Am 2. September gewinnt Rote Erde Hamm zum 3. Mal die deutsche Wasserballmeisterschaft.
- Am 15. Dezember weiht der Oberbürgermeister Werner Figgen das neue Stadtbad ein.[4]
Gestorben
- Am 5. April stirbt der Ehrenbürger und ehemalige Rektor Josef Weidekamp.