Vorsterhauser Weg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Oktober 2022, 18:38 Uhr
- Länge
- 820m
- Typ
- Wohnstraße
- Namensherkunft
- nach Johannes Vorster, Major und Landrentmeister. Machte die Westenheide urbar und erbaute hier Gut Vorsterhausen
Vorsterhauser Weg Ecke Roßbachstraße Richtung Viktoriastraße
- Stand der Daten
- 18.10.2022
Der Vorsterhauser Weg ist eine Straße im Bezirk Mitte.
Sie verbindet die Wilhelmstraße mit der Dortmunder Straße.
Namensherkunft und Geschichte
Wenn man die Wilhelmstraße nach Westen geht, dann zweigt kurz hinter dem Westenschützenhof der Vorsterhauser Weg nach Norden ab. Hier haben wir die älteste Bebauung der Westenheide.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf diesem Gelände, das von der Lange Straße, dem Vorsterhauser Weg und der Wilhelmstraße begrenzt wird, durch die Kriegs- und Domänenkammer der Grafschaft Mark eine Maulbeerpflanzung angelegt zur Förderung der Seidenraupenzucht. Doch schon wenige Jahre später wurde das Vorhaben wieder aufgegeben und das Land an den Major a. D. und Landrentmeister Johannes Vorster verkauft. Er machte die Heide urbar und gab dem Gut den Namen Vorsterhausen. 1819 erwarb er vom preußischen Staat das Burggelände des Hauses Mark und einige Jahre später das aufgehobene Kloster Kentrop. Dieses weitläufige Familiengut erbte der Sohn Wilhelm Vorster.
Da er früh starb und die Witwe eine zweite Ehe einging, wurde der Besitz verkauft. Auf einem Teil des Geländes Vorsterhausen entstand eine "Waggon- und Lokomotiven-Bau-Anstalt", die aber nach zwei Jahren wieder einging. Danach die Hallen verschiedenen anderen industriellen Unternehmungen. 1879 wurde eine Halle von dem kurz zuvor gegründeten Schützenverein Westenfeldmark gemietet, zur Abhaltung eines Schützenfestes. Sechs Jahre später kaufte dieser Verein die Halle mit einem Grundstück. So entstand der Westenschützenhof. 1887 eröffnete die [[Pfarrgemeinde St. Agnes|St.-Agnes-Pfarrgemeinde auf einem anderen Teil des Grundstücks ein Waisenhaus. Auch das Gelände, auf dem 1902/03 die Christuskirche gebaut wurde, gehörte ehemals zum Gut Vorsterhausen.[1]
Hausnummern
- 46 Fleischerei Rotzoll
- 46 Jäckering
- 76 Bäckerei Ridder
- 76 ehemals Bäckerei Degelmann
- 76 ehemals Bäckerei Eising
Bildergalerie Vorsterhauser Weg
Vorsterhauser Weg Ecke Roßbachstraße Richtung Wilhelmstraße
Vorsterhauser Weg Ecke Leuthenstraße Richtung Viktoriastraße
Haltestelle
Ehemalige Telefonzellen
Im Vorsterhauser Weg befand sich früher eine Telefonzelle:
- Ecke Spichernstraße am Kiosk
Besonderheiten
Datei:Verkehrsschild Zone 30.jpg