Halde Humbert: Unterschied zwischen den Versionen
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* Berke, Wolfgang: | * Berke, Wolfgang: Über alle Berge – Der definitive Haldenführer Ruhrgebiet, Klartext Verlag Essen, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-8375-0170-4, Seite 21. | ||
* Hollmann, Nikola & Slavik, Andrea: Wanderbare Halden: Die schönsten Revier-Wandertouren mit Aus- und Weitblick. ISBN 978-3837523812. | * Hollmann, Nikola & Slavik, Andrea: Wanderbare Halden: Die schönsten Revier-Wandertouren mit Aus- und Weitblick. 1. Auflage 2021, ISBN 978-3837523812. | ||
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Version vom 28. Dezember 2021, 13:07 Uhr
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Die Halde Humbert ist eine Bergehalde (Abraumhalde) des ehemaligen Bergwerks Ost bzw. der Zeche Heinrich-Robert in Herringen, die von 2000 bis 2005 aufgeschüttet wurde. Sie steht bereits länger zum Wandern offen, befindet sich aber erst seit Anfang 2021 nicht mehr offiziell unter Bergaufsicht, da sie zu diesem Zeitpunkt in den Besitz des RVR überging.[1]
Daten
Die Abraumhalde hat eine Fläche von rund 16 Hektar und eine maximale Höhe von 37 Meter über Umgebungsniveau, rund 95 Meter über NormalNull (NN). Sie besteht aus circa 1.500.000 Kubikmeter Bergematerial und war eine der am schnellsten gewachsenen Halden im Ruhrgebiet. Ihre Form erinnert an ein Schiff oder Bügeleisen mit Ausrichtung der „Spitze“ nach Herringen.
Ihren Namen hat die Halde vom unter ihr begrabenen, ehemaligen Schacht Humbert bekommen. Eine Protegohaube kennzeichnet noch heute den Standort des Luftschachtes des ehemaligen Bergwerks.
Auf ihrem Plateau findet sich eines der fünf Hammer Haldenzeichen – eine begehbare, orange gestrichene Landmarke. Von dort hat man aufgrund des sehr geringen Bewuchses der Halde einen guten Blick auf die umliegenden Halden (Schacht Franz, Kissinger Höhe), die unmittelbare Umgebung (Herringen und Pelkum) und bis zu Hamms Nachbarorten, z. B. Bergkamen und Werne-Stockum.
Die unmittelbare Nachbarhalde von Humbert ist die Kissinger Höhe, die in Sichtweite liegt. Vom Zechenweg in Herringen, wo hinreichend Parkplätze zur Verfügung stehen, ist die Halde fußläufig zu erreichen. Auch von Pelkum aus (Zum Bergwerk) stehen hinreichend Parkplätze zur Verfügung, der Fußweg ist hier etwas länger.
Geschichte
Bereits in den 1920er-Jahren sind Ansätze einer Aufhaldung erkennbar, die heutige Form erhielt die Halde durch Schüttungen in den Jahren 2000 bis 2005. Sie ging Anfang 2021 in den Besitz des RVR über und steht seitdem nicht mehr unter Bergaufsicht.
Die Halde gehört zum Hammer Konzept „Halde5“, zu dem die Aufstellung von orangefarbigen Aussichtstürmen auf den fünf Hammer Halden (Kissinger Höhe, Halde Sundern, Halde Humbert, Halde Schacht Franz Nord/Lippepark und Halde Radbod) gehört. Der Turm bzw. das Haldenzeichen auf Humbert wurde 2018 installiert.
Bilder
Literatur
- Berke, Wolfgang: Über alle Berge – Der definitive Haldenführer Ruhrgebiet, Klartext Verlag Essen, 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-8375-0170-4, Seite 21.
- Hollmann, Nikola & Slavik, Andrea: Wanderbare Halden: Die schönsten Revier-Wandertouren mit Aus- und Weitblick. 1. Auflage 2021, ISBN 978-3837523812.