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Lippepark Hamm

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Lippepark Hamm
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Schriftzug im Zugangsbereich an der Dortmunder Straße

Bezirk Herringen/Bockum-Hövel
Stadtteil Herringen/Hövel
Adresse Dortmunder Straße (Hauptzugang)
PLZ 59077/59075
Typ Freizeitpark
Namensherkunft vom nahen Fluss Lippe
Existiert seit 2011
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Stand der Daten 16.07.2024

Unter dem Slogan „Im Westen was Neues“ entstand von 2009 bis 2014 in Herringen auf dem Gelände des ehemaligen Schachtes Franz der Zeche Heinrich-Robert der Lippepark Hamm. Mit seinen Spazier- und Radwegen, einem Funpark für Kinder und Jugendliche, Aussichtspunkten sowie Grill- und Spielplätzen ist er heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Das Projekt ging aus einer Bewerbung der Stadt um die Austragung der Landesgartenschau 2014 hervor, bei der man sich nicht gegen Zülpich durchsetzen konnte. Der eigentliche Park wurde von 2009 bis 2014 in zwei Abschnitten (Nord und Süd) errichtet, bis 2016 fand außerdem ein „Brückenschlag“ nach Bockum-Hövel zur dortigen Halde Radbod über Lippe und Datteln-Hamm-Kanal statt. Der Brückenbau löste aufgrund von Verzögerungen und hohen Kosten jedoch Kontroversen aus.

Geschichte

Schacht Franz – Luftbild, Mai 1980
© RVR – Datenlizenz Deutschland

Hamm bewarb sich mit dem Projekt „Im Westen was Neues“ um die Austragung der Landesgartenschau 2014, den Zuschlag erhielt allerdings die Stadt Zülpich. Trotzdem wurde das Projekt in Hamm umgesetzt, da die notwendige Finanzierung trotz gescheiterter Bewerbung in weiten Teilen gewährt wurde.[1] Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln der folgenden Institutionen:[2]

  • Europäische Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
  • Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
  • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Offizieller Start der Baumaßnahmen war der sogenannte Herringer Mauerfall am 17. Mai 2009, als Teile der Mauer des ehemaligen Schacht-Franz-Geländes eingerissen wurden.

Die Arbeiten zur Anlage des Parks erstreckten sich zuerst auf das südliche Gelände von Schacht Franz. Der Endausbau des Abschnitts Schacht Franz Süd war für Ende 2012 geplant[3] und wurde mit der Eröffnung am 30. November 2012 auch plangemäß abgeschlossen. Teile waren bereits früher fertig gestellt und nutzbar, z. B. der Funsportpark Herringen (2011), eine Freizeitsportanlage für Skater, Basketball, Streetball, Tischtennis, Hockey und Parkouring. Diese Anlage wurde in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern geplant und erstellt. Auch der Bergbauspielplatz (September 2011) und der Barfuß- und Erlebnispfad (2012) waren eher nutzbar.[3]

Die Freigabe der Nordseite und somit das Ende der Schaffung des eigentlichen Parks war bis 2014 geplant und konnte ebenso eingehalten werden. Anschließend sollte im Jahr 2014 noch eine Anbindung an die Halde Radbod in Bockum-Hövel durch Errichtung von zwei Fußgänger- und Radfahrerbrücken über Lippe und Datteln-Hamm-Kanal erfolgen, die sich jedoch bis in den Mai 2016 verzögerte.

Namensfindung (2011)

Zum Projekt „Im Westen was Neues“ gab es einen Beirat unter Vorsitz des ehemaligen Herringer Bezirksvorstehers Horst Podzun. Dieser Beirat favorisierte – im Gegensatz zur Stadtverwaltung, die den Namen Lippepark Hamm immer bevorzugt hatte – den Namen Westpark und brachte diesen Vorschlag beim Stadtrat ein. Der Rat stimmte jedoch in seiner Sitzung im Dezember 2011 gegen den Namen Westpark.

Da Horst Podzun seinen Vorsitz im Beirat des Projektes von dem Namen Westpark abhängig gemacht hatte, trat er nach der Entscheidung für den Namen Lippepark als Vorsitzender zurück. Anfang 2012 konnte er jedoch von den anderen Mitgliedern des Beirates überzeugt werden, die Position weiterhin zu bekleiden.[4]

Bau des interkulturellen Gartens (bis 2012)

Zwei Halden der ehemaligen Zeche Heinrich-Robert, zu der auch Schacht Franz in Herringen gehört, befinden sich südlich unweit des Lipepparks: Die Halden Humbert und Kissinger Höhe. Sie bilden als Bergbaufolgelandschaft den Übergang zwischen dem Lippepark und den Wohngebieten von Herringen und Pelkum. Während die Halde Humbert noch unter Bergaufsicht stand, war die Kissinger Höhe seinerzeit bereits längere Zeit frei zugänglich und wurde vom neuen Eigentümer, der Regionalverband Ruhr (RVR) als „Walking-Halde“ ausgebaut.

Zwischen beiden Halden wurde im Rahmen des Projekts der 280 Meter lange Barfuß- und Sinneserlebnispfad mit einem interkulturelle Garten erweitert, der am 17. Juni 2012 eingeweiht wurde. Der Barfuß-Erlebnispfad verfügt neben einem intensiven Bereich am Fuß der Halde auch über einen barfußtauglichen Weg rund um die Halde.

Der zwischen den Halden verlaufende Herringer Bach soll nach der geplanten Renaturierung bzw. ökologischen Aufwertung durch den Lippeverband eine attraktive Wasserlandschaft zwischen den Halden darstellen. Der parallel zum Bach verlaufende Weg stellt die direkte Verbindung in Richtung Pelkum dar,[5] existierte aber schon vor dem Projekt Lippepark.

Bauabschnitt Süd (bis 2012)

Funpark im Lippepark
Ort der interkulturellen Begegnung nahe des Entrées

Auf der Südfläche des Geländes entstand zunächst die große Funsport-Anlage und das Kunstprojekt Seilfahrt, das schon wenig später von Vandalen zerstört und später in robusterer Bauweise wieder aufgebaut wurde.[6] Danach folgte der insgesamt ca. 12 ha große Wiesenpark mit Liegewiese und Grillplätzen, einem weiteren Spielplatz, dem Ort der Bergbaugeschichte und dem Ort der interreligiösen Begegnung.[7]

Während der Arbeiten konnten interessierte Bürger die Baustelle von einem Aussichtsturm aus beobachten. 120 000 m³ Mutterboden und 25 000 m³ Oberboden mussten zur Modellierung der Flächen bewegt werden. Beteiligt am Bau waren die Hammer Firmen Gartenbau Mennigmann und Hugo Schneider.[3]

Die offizielle Einweihung wurde am 30. November 2012 begangen. Im Frühjahr und Anfang des Sommers 2013 erfolgten noch Abschlussarbeiten in Gestalt zusätzlicher Anpflanzungen von Sträuchern und Bäumen. Im Bereich der Promenade wurden zahlreiche Sitzmöglichkeiten aufgestellt.

Bauabschnitt Nord (bis 2014)

Aussichtspunkt auf der Halde Schacht Franz (Luftbild)
Aussichtspunkt auf der Halde Schacht Franz (Luftbild 2014 ohne Haldenzeichen)

Die Gestaltung der Nordfläche erfolgte in großen Teilen im Rahmen des sogenannten Abschlussbetriebsplans durch die RAG selbst, die zuletzt die Zeche Heinrich-Robert und den dazugehörigen Schacht Franz betrieben hatte.

Die RAG übergab die Fläche daher in gestaltetem Zustand an die Stadt Hamm. Dabei wurden die von Bürgern eingebrachten Ideen berücksichtigt oder später durch die Stadt Hamm ergänzt, z. B. ein Mountainbike-Parcours und ein Rodelhang.[8]

Die offizielle Eröffnung fand am 27. April 2014 statt.

Brückenschlag nach Bockum-Hövel (bis 2016)

Brücke über die Lippe, im Hintergrund Bockum-Hövel

Der südlich an die alten Lippeauen angrenzende Bereich wird von der begradigten Lippe und dem Datteln-Hamm-Kanal geprägt. Zwischen Lippe und Kanal erstreckt sich ein Mitteldamm, auf dem überregionale Radwanderrouten verlaufen. Bis 2016 wurde durch den Brückenschlag nach Bockum-Hövel die Anbindung der Halde Radbod sowie der auf dem Damm verlaufenden Radrouten an den Lippepark ermöglicht.

Durch seine Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Siedlungsbereich von Bockum-Hövel kam dem Entwicklungsbereich Radbod eine besondere Rolle bei der Anbindung dieses Stadtteils an den Lippepark zu. Dabei sollte das „passive Landschaftserleben“ im Vordergrund stehen, bei dem sich dem Besucher die vielgestaltige Auenlandschaft erschließt, die durch die jüngere Industriegeschichte geprägt worden ist und in großen Teilen Landschafts- und Naturschutzstatus genießt. Der Aussichtspunkt auf der Halde Radbod ist zudem ein geeigneter Ort zur Information über die Auenlandschaft mit ihrer unter FFH-Schutz[9] stehenden Fauna und Flora und darüber hinaus über das Flussgebietsmanagement im Lipperaum.

In einem Kooperationsprojekt sollte auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Radbod im Zuge der Errichtung des Umlagerungsbauwerkes die von Bürgern angeregte Trainingsstrecke für Radfahrer in Zusammenarbeit mit der RAG MI realisiert werden. Die Bauarbeiten sollten Ende 2011 abgeschlossen sein.

Die Finanzierung der Lippe- und Kanalbrücken und deren Fertigstellung bis 2014 galt laut Pressebericht vom 30. November 2012 als gesichert,[10] geriet aber anschließend aufgrund von hohen Gesamtkosten, Verzögerungen und Zwischenfällen zur Lokalposse.

Vorarbeiten (2013–2014)

Anzeige der Stadt Hamm zur Ankündigung des Brückenschlages, WA vom 30. November 2012

Die Pläne waren am 23. April 2013 durch Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Stadtbaurätin Rita Schulze Böing, Heinz-Martin Muhle, Leiter des Stadtplanungsamts, sowie Peter Gawin, Leiter des Tiefbauamts präsentiert worden. Der Rat beschloss den Bau am 14. Mai 2013.[11]

„Dieser Rad- und Fußweg über Kanal und Lippe ist dringend nötig. Die nächsten Querungsmöglichkeiten sind am Lausbach und an der Römerstraße“

— Rita Schulze Böing, Westfälischer Anzeiger[11]

Der Bau der Stahlträger war im Dezember 2013 in Ausführung, zeitgleich begannen Vorarbeiten am Baufeld.[12] Beide Brückenteile waren fristgerecht im Sommer 2014 angeliefert.

Kritik an den Kosten (2015)

Von den taxierten sechs Millionen Euro Baukosten sollten 4,8 Mio. Euro durch Förderungen gedeckt werden. Auf die Brücken inklusive aller Rampen entfielen hiervon jedoch nur ca. 3,43 Mio. Euro. Durch „Wege, Zäune, Hundeauslauf, Hundeserviceplätze, ein Aussichtspodest, Amphibienquerungshilfen, Bäume, Bänke, Infosystem, Gutachten, eine ökologische Bauleitung, ein Naturschutzmonitoring“ und andere Maßnahmen um die Brücken herum erhöhte sich die Gesamtsumme auf mehr als 6 Mio. Euro. Grund für zahlreiche der Maßnahmen war, dass die Brücken in ein bestehendes Naturschutzgebiet hineingebaut werden sollten. Der Bund des Steuerzahler nahm das Projekt daher in sein „Schwarzbuch“ für Steuerverschwendung für das Jahr 2015 auf. Unter anderem sollten die Brücken laut Planfeststellungsbeschluss auch durch ein Tor gesperrt werden, wenn die Altarme der Lippe vereisen und überwinternde Wasservögel auf die industriell erwärmte Lippe ausweichen.[13] Tatsächlich wurden die Brücken beispielsweise im Frühjahr 2017 gesperrt, um die von den zugefrorenen Altarmen der Lippe abgewanderten Vögel an dieser Stelle nicht zu stören.[14]

Die hohen Kosten riefen auch das RTL-Unterhaltungsmagazin „Mario Barth deckt auf“ auf den Plan. In der Sendung vom 28. Oktober 2015 kritisierte Sky-Moderatorin Esther Sedlaczek unter anderem eine Marathon-Strecke in Hamm, die über die Lippebrücken verläuft. Zum Abschluss des Beitrags widmete man sich dann auch den Brücken. Sedlaczek verwies unter anderem auf die Kritik des Steuerzahlerbundes an den hohen Kosten, der dabei auch selbst zu Wort kam. Der Westfälische Anzeiger veröffentlichte daraufhin eine Gegendarstellung, in der bemängelt wurde, dass der Eindruck erweckt worden sei, dass die Brücken nur wegen der Marathonstrecke gebaut worden seien. Zudem seien die Kosten für die Brücken in einen direkten Zusammenhang mit der Erhöhung der Grundsteuer B gesetzt worden. Beide Behauptungen seien falsch.[15] 2020 zeigte Barth im Rahmen eines Rankings schlecht gemanagter Brückenprojekte erneut den gekürzten Beitrag über die Brücke. Im Ranking belegte sie Platz 3.[16]

Verzögerungen beim Bau (2014–2016)

Luftbild der Lippe- und Kanalbrücke im Lippepark © RVR, 2022, Datenlizenz Deutschland - Namensnennung – Version 2.0.

Probleme gab es nicht nur mit den Kosten: Auch das Aufsetzen der Brücken verzögerte sich nach fristgerechter Fertigstellung der Bauwerke mehrfach. Die für Ende 2014 vorgesehene Montage musste verschoben werden, da die dafür nötigen statischen Gutachten nicht vorgelegen haben sollen. Die Brücken wurden daher im Kohlehafen eingelagert.[13] Durch eine vermeintlich falsche Einlagerung der Brücke vermutete man wenig später eine erhebliche Überbelastung der Spundwand des Kanals und dadurch drohende Gefahr für die Schifffahrt. Durch eine anschließende Umlagerung entstanden zusätzliche Kosten von 71.000 Euro.[17] Die Stadt entzog der Firma Rohlfing, die den Einbau verantworten sollte, Anfang 2015 schlussendlich den Auftrag. Als Grund gab man an, dass Rohlfing das vom Wasser- und Schifffahrtsamt Rheine geforderte statische Gutachten für die Montage noch immer nicht eingereicht habe. Zwischen dem amtlichen Prüfstatiker und Rohlfing kam es schließlich zu einem Schiedsverfahren vor der Ingenieurkammer-Bau NRW. Ergebnis dieses Verfahrens war, dass (Zitat) „Einvernehmen darüber besteht, dass statische Nachweise für Maschinen oder Teile nicht erforderlich“ gewesen seien.[18]

Ein neuer Bauunternehmer wurde nach dem Sommerferien 2015 in der Firma Stahlbau Magdeburg gefunden.[19][18] Dann passierte lange nichts, außer dass an den zwischengelagerten Brücken weitere Mängel festgestellt wurden. Die Rede war von nicht sauber ausgeführten Schweißnähten, mangelhaftem bzw. teils fehlendem Korrosionsschutz und einem nicht rutschfesten Oberbau. Der Firma Scheidt aus Herford, die die Brücken konstruiert hatte, wurde bis in den Juni Zeit gegeben, die Mängel zu beseitigen.[20]

Im November 2015 musste der für diesen Monat angesetzte Termin für das Einschwenken der Brücken per Kran erneut um einen Monat auf 9. und 10. Dezember vertagt werden. Grund waren nicht abgeschlossene Arbeiten am Mitteldamm.[21] Der erste tatsächliche Versuch, die Lippe-Brücke am 9. Dezember 2015 auf die vorgesehene Position einzuschwenken, scheiterte dann an einem unerwartet hohen Gewicht. Berechnet hatte man eine Masse von rund 135 Tonnen, die – wie sich später herausstellte – nicht geeichte[22] Waage des Krans zeigte jedoch 166 t an, wofür die Anschlagseile und Gegengewichte nicht ausgelegt waren. Die Brücke wurde wieder im Kohlehafen abgesetzt und die für den Folgetag beabsichtigte Verschwenkung der anderen Brücke, die der Querung des Datteln-Hamm-Kanals gedacht war, wurde bis auf Weiteres verschoben.[23] 2016 sollte sich dann herausstellen, dass die Brücke gar nicht zu schwer gewesen sein dürfte. Eine Messung am 23. Februar 2016 ergab ein Gewicht von 156,80 Tonnen, wobei nach Erkenntnissen des WA ein Einschwenken bis 160 Tonnen möglich gewesen wäre.[22]

Der zweite Versuch am 11. Dezember, der zuvor von einem Prüfstatiker aufgrund neuer Berechnungen genehmigt worden war, wurde aufgrund starker Winde abgesagt. Die Vorhersage prognostizierte Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 14 Metern pro Sekunde, möglich waren die Arbeiten jedoch nur bis zu Windgeschwindigkeiten von 10,8 m/s.[24]

Einweihung und juristische Aufarbeitung (2016)

Schließlich konnten beide Brücken am 15. Dezember in 14 Stunden Arbeit im dritten Anlauf erfolgreich abgesetzt werden, blieben aber noch für den Publikumsverkehr gesperrt.[25] Die endgültige Freigabe der 6 Millionen Euro teuren Brücken durch Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann erfolgte erst am 20. Mai 2016,[26] auch danach war allerdings ein Übergang auf den Mitteldeich zunächst noch nicht möglich, da der Bodenbelag erst wenig später fertiggestellt werden konnte. Restarbeiten nach Absetzen verursachten zu allem Überfluss unerwartete Mehrkosten von 220.000 Euro.[27]

Damit war die Posse um die Brücke jedoch noch nicht beendet. Stahlbau Magdeburg verklagte die Stadt, weil aufgrund der verschobenen Montagetermine Ende 2015 Baugerät länger als geplant vor Ort gebunden wurde. Ihrerseits verklagte die Stadt die Arbeitsgemeinschaft Rohlfing/Scheidt auf die Kosten, die nach der Neuvergabe der Montagearbeiten entstanden waren – nach Medienberichten ein siebenstelliger Betrag.[18] Nach Schilderungen des WA waren die Verantwortlichen für die verschiedenen Zwischenfälle auch 2020 noch nicht ermittelt.[16]

Fotos

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Presseberichte

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Förderverein

Dem Erhalt und der Aufwertung des Lippeparks hat sich der Förderverein Lippepark e. V. verschrieben. Dieser wurde 2022 ins Leben gerufen. Der Jahresbeitrag beträgt 20 Euro.[28]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. „LaGa 2014 adé“] in: herringen.de (2009)
  2. „Im Westen was Neues“ in: hamm.de (2009)
  3. 3,0 3,1 3,2 „Arbeiten zum Lippepark schreiten zügig voran“ in: wa.de vom 6. April 2012
  4. „‚Lippepark‘: Horst Podzun bleibt Beirats-Vorsitzender“ in: wa.de vom 26. Januar 2012
  5. „Im Westen was Neues, südliche Halden“ in: hamm.de
  6. Westfälischer Anzeiger vom 18. Juli 2012
  7. „Im Westen was Neues, Schacht Franz Süd“ in: hamm.de
  8. „Im Westen was Neues, Schacht Franz Nord“ in: hamm.de
  9. Flora-Fauna-Habitat, die höchste europäische Schutzkategorie
  10. Westfälischer Anzeiger vom 30. November 2012
  11. 11,0 11,1 „Lippepark-Brücke soll Ende 2014 fertig sein“ in: wa.de vom 23. April 2013
  12. „Stahlträger für Lippebrücke werden zurzeit gebaut“ in: wa.de vom 19. Dezember 2013
  13. 13,0 13,1 „Lippepark-Brückenschlag hat Eintrag im Schwarzbuch 2015“ in: wa.de vom 30. September 2015
  14. Stefan Gehre: „Noch keine Öffnung der Lippebrücke“ in: wa.de vom 5. Februar 2017
  15. Stefan Gehre: „RTL deckte auf in Hamm - doch Details blieben auf der Strecke“ in: wa.de vom 30. Oktober 2015
  16. 16,0 16,1 Stefan Gehre: „Mario Barth nimmt Hammer Pannen-Brücken erneut aufs Korn“ in: wa.de vom 20. September 2020
  17. Stefan Gehre: „Neue Panne bei Lippepark-Brücken kostet 71.000 Euro“ in: wa.de vom 7. September 2015
  18. 18,0 18,1 18,2 Stefan Gehre: „Pannen-Brücken im Lippepark ein Fall fürs Gericht“ in: wa.de vom 19. Juni 2017
  19. Stefan Gehre: „Hamms Prestigeprojekt: Die Pannen-Chronik der Lippepark-Brücken“ in: wa.de vom 11. Dezember 2015
  20. „Lippepark: Gutachten zeigt neue Mängel an Brücken“ in: wa.de vom 15. Mai 2015
  21. Stefan Gehre: „Brückenschlag im Lippepark einmal mehr verschoben“ in: wa.de vom 8. November 2015
  22. 22,0 22,1 Stefan Gehre: „Lippebrücke leichter als gedacht - Possenspiel geht in neue Runde“ in: wa.de vom 23. Februar 2016
  23. Stefan Gehre, Marc Borgmann, Maike Geißler: „Brückenschlag im Lippepark gescheitert - Video mit Drohnenbildern“ in: wa.de vom 9. Dezember 2015
  24. Lars Becker, Stefan Gehre: „Wind zu stark: Zweiter Versuch für Brückenschlag fällt am Freitag aus“
  25. Stefan Gehre: „Brückenschlag im Lippepark erfolgreich“ in: wa.de vom 15. Dezember 2015
  26. Stefan Gehre: „Lippepark-Brücken werden am Freitag freigegeben“ in: wa.de vom 18. Mai 2016
  27. Detlef Burrichter: „Lippebrücken kosten 220.000 Euro mehr“ in: wa.de vom 27. März 2016
  28. Stefan Gehre: „Förderverein Lippepark: Dirk Bergmeier soll‘s richten“ in: wa.de vom 18. Oktober 2023
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