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Halde Humbert

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Halde Humbert
Halde Humbert (2024).jpg

Totale der Halde Humbert, Blick von der Kissinger Höhe

Bezirk Hamm-Herringen
Adresse Zum Bergwerk (Pelkum)
Zechenweg (Herringen)
PLZ 59077
Typ Landschaftsbauwerk
Gebäudetyp Bergehalde
Namensherkunft steht auf dem Areal des
ehemaligen Schacht Humbert
Existiert seit 2000 (Beginn der Schüttung)
2005 (Ende der Schüttung)
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Stand der Daten 04.05.2024

Die Halde Humbert ist eine Bergehalde (Abraumhalde) des ehemaligen Bergwerks Ost bzw. der Zeche Heinrich-Robert in Herringen, die von 2000 bis 2005 aufgeschüttet wurde. Sie dient heute als Teil des Lippeparks als Naherholungsgebiet und steht zum Wandern offen.

Daten

Die Abraumhalde hat eine Grundfläche von rund 38 Hektar und eine maximale Höhe von 37 Meter über Umgebungsniveau, rund 98 Meter ü. NN. Sie besteht aus circa 1.500.000 Kubikmeter Bergematerial und war eine der am schnellsten gewachsenen Halden im Ruhrgebiet.[1] Ihre Form erinnert an ein Schiff oder Bügeleisen mit Ausrichtung der „Spitze“ nach Herringen.

Ihren Namen hat die Halde vom unter ihr begrabenen, ehemaligen Schacht Humbert (nach Humbert de Wendel) bekommen. Eine Protegohaube (Schutzhaube) kennzeichnet noch heute den Standort des Luftschachtes des ehemaligen Bergwerks.

Auf ihrem Plateau findet sich eines der fünf Hammer Haldenzeichen, ein spiralförmiger, orangener Aussichtsturm aus Metall, der auch bestiegen werden kann. Von dort hat man aufgrund des sehr geringen Bewuchses der Halde einen guten Blick auf die umliegenden Halden (Schacht Franz, Kissinger Höhe), das zukünftige CreativRevier Heinrich-Robert und die unmittelbare Umgebung (Herringen und Pelkum) sowie auf einige der Hammer Nachbarorte (Bönen, Rünthe, Bergkamen-Heil und Werne-Stockum).

Die unmittelbare Nachbarhalde von Humbert ist die Kissinger Höhe, die in Sichtweite liegt. Vom Zechenweg in Herringen, wo hinreichend Parkplätze zur Verfügung stehen, ist die Halde fußläufig zu erreichen. Auch von Pelkum aus (Zum Bergwerk) stehen hinreichend Parkplätze zur Verfügung, der Fußweg ist hier etwas länger.

Geschichte

Bereits in den 1920er-Jahren sind Ansätze einer Aufhaldung erkennbar, die heutige Form erhielt die Halde durch Schüttungen in den Jahren 2000 bis 2005. Sie ging Anfang 2021 in den Besitz des RVR über und steht seitdem nicht mehr unter Bergaufsicht.[2]

Die Halde gehört zum Hammer Konzept „Halde5“, in dessen Zuge die Haldenzeichen – spiralförmige, orangefarbige Aussichtstürme – auf den fünf Hammer Halden (Kissinger Höhe, Halde Sundern, Halde Humbert, Halde Schacht Franz Nord/Lippepark und Halde Radbod) errichtet wurden. Das Haldenzeichen auf Humbert wurde 2018 installiert.

Bilder

Literatur

  • Berke, Wolfgang: Über alle Berge – Der definitive Haldenführer Ruhrgebiet. 3. Auflage 2011. Essen: Klartext Verlag, Seite 21. ISBN 978-3-8375-0170-4.
  • Hollmann, Nikola & Slavik, Andrea: Wanderbare Halden: Die schönsten Revier-Wandertouren mit Aus- und Weitblick. 1. Auflage 2021. ISBN 978-3837523812.

Weblinks

Quelle (in Teilen)

    Wikipedia de klein.jpg     Quelle für diesen Artikel: de.wikipedia.org
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Einzelnachweise