Weststraße 11
Die Hausstätte Weststraße 11 (alt: Nro 89) befand sich seit der Mitte des 18. Jahrhunderts im Besitz eines Zweigs der Familie Asbeck. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieb dort Bäcker Heinrich Asbeck († 1839) die Gastwirtschaft Zur deutschen Eiche. Er war mit Elisabeth Leffert verheiratet. 1846 wurde nach deren Tod das Inventar des Hauses verkauft, wie aus einem Verkaufsinserat im Westfälischen Anzeiger vom 16. Dezember 1846 hervorgeht:
Wegen Aufhebung des Geschäfts stehen ein Brau- und Brennkessel, sowie die dazu gehörigen Geräte, welche sich sämmtlich noch in gutem Zustande befinden, zu verkaufen. Auch wird noch eine bedeutende Partie Glaswaaren, worunter viel Medicingläser, aus nämlichem Grunde zum Einkaufspreise erlassen, und stehen sämtliche Sachen für hierauf Reflectirende zur beliebigen Ansicht im Hause der verstorbenen Witwe. Heinr. Asbeck in der Höckerei.
Später (belegt ab 1870) war im Hause das Manufakturwaren-Geschäft Jacob Rothschild ansässig. Bis August 2010 war der Haushaltwarendiscounter Kodi hier ansässig.
Im Hause befindet sich auch der Studienkreis Nachhilfe.
Eigentümer
- 1715: Johann Laune (1728 †)
- oo 1697 Catharina Elisabeth Baale Wwe ...
- oo 1731[2] Clara Anna Kuhfuss
- oo 1748[4] Anna Christina Unkenbold (1722-1759)
Anmerkungen
- ↑ 1731: Henrich Loone; 1741, 1745: Henrich Leaune
- ↑ vgl. 1731 (Trauregister)
- ↑ 1747 Kauf für 715 Reichstaler von Henrich Laune
- ↑ vgl. 1748 (Trauregister)
- ↑ vgl. 1758 (Trauregister)
- ↑ vgl. 1761 (Trauregister)