Südstraße 23
Erscheinungsbild
Der Behelfsbau Südstraße 23 aus der Nachkriegszeit befindet sich auf der Hausstätte mit der alten Nro 543 auf der Südstraße, die zur Südhofe gehörte.

Geschichte der Hausstätte

Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ Witwe Westermann das Haus Nro 543 auf der alten Hausstätte 1742 neu erbauen. Der zum Hause gehörige Brunnen war 1742 beschädigt. Für das Haus sind keinerlei Kanonzahlungen belegt. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist im Hause die Kolonialwarenhandlung der Geschwister Römer nachweisbar.
Eigentümer


- oo N.N. († 1755), treibt Wirthschafft (1748)
- oo 1763[3] Johanna Gertrud Steinmetz (ca. 1731-1803)
- 1804/1840: Geschwister Römer[4], Spezereiwaarenhandel (1833)
- 1840[5]/1855: Carl Schulzeberge, Pharmaceut
- 1855[6]/1866: Wilhelm Schulzeberge (ca. 1805-1865), Kaufmann
- oo Friderike Brinkmann
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- (M) 1903/1912: Christian Bauer, Schuhmacher
- (M) 1938/1967: Schäfer & Pröpper, Tapeten- u. Linoleumfachgeschäft, Farben, Lacke[7]
- (M) 1972/1976: Elson u Wildner, Bistro-Betrieb
- 1976: Wolfgang Witteborg, Südstraße 19
Spätere Nutzung
1980 eröffnete Wolfgang Witteborg im Hause das Jonathan.
Anmerkungen
- ↑ Vgl. 1744 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1758 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1763 (Trauregister)
- ↑ = Maria Elisabeth Römer (1776-1833); Maria Catharina Römer (1780-1834), Töchter des Leopold Römer
- ↑ 1840 Kauf für 1800 Taler
- ↑ 1855 Kauf von Carl Schulzeberge
- ↑ AB 1960 (Nr. 23)
Literatur
- Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 543.