1863
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Hamm wurde vor 637 Jahren gegründet.
Ereignisse
- Max von Böselager, Herr auf Haus Heessen, verlegt seinen Wohnsitz von Heessen nach Höllinghofen. [1]
Verwaltung
- Max von Böselager sucht um seine Entlassung als Ehrenamtmann des Amtes Heessen nach. Diesem Gesuch wird stattgegeben. Gleichzeitig wird das Amt Heessen am 1. November aufgelöst und dem Amt Ahlen zugeschlagen. [2]
- Am 30. Dezember wird der Böselagersche Rentmeister Julius Wetzel zum Gemeindevorsteher in Heessen ernannt.[3]
Verkehr
- Der Bau der Eisenbahnstrecke von Hagen über Unna nach Hamm wird genehmigt. [4].
- Im Eisenbahngüterverkahr werden in Hamm 11.770.262 Zentner an Gütern umgeschlagen. [5]
- Die Pelkumer Chaussee, die vom Westentor über den Hammer Westen nach Pelkum führt, wird in Bahnhofstraße und Wilhelmstraße umbenannt.[6]
Post
- Im Kirchenbuch von St. Stephanus in Heessen werden erstmalig zwei Postboten für Heessen erwähnt, nämlich Theodor Urbaum und Heinrich Leifeld. [7]
Bildung
- Am 11. Februar fasste der Schulvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Hamm den Beschluss, in der Westenfeldmark ein zusätzliches Schulsystem für die Stadt Hamm einzurichten.
Religion
- Die alte Heessener Dorfkirche wird am 24. Juni wegen Einsturzgefahr baupolizeilich geschlossen und im weiteren Jahresverlauf abgerissen. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte wird eine Notkirche auf dem Eckey errichtet, jedoch erst im November fertiggestellt. Bis dahin finden die Gottesdienste unter freiem Himmel statt. [8]
Vereine
- Die Bürgerschützen kaufen am 11. April ihren bisher nur gepachteten Festplatz im Hammer Osten. [9]
Geboren
- Am 8. Dezember wird der spätere Rechtsantwalt und Kommunalpolitiker Victor Niemeyer in Berge geboren.
Gestorben
- Am 29. September stirbt in Leipzig Dr. Reinhard Stern. Er war von 1834 bis 1863 Lehrer am Gymnasium Hammonense.
Anmerkungen
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 45
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 185
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 191
- ↑ Markus Meinold: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof 2004. S. 9
- ↑ Markus Meinold: Bahnhof Hamm (Westf). Die Geschichte eines Eisenbahnknotens. Hövelhof 2004. S. 10
- ↑ Andreas Skopnick: Streifzüge durch den alten Hammer Westen. In: Hammer Westen. Hamm 1991. S. 19-66
- ↑ vgl. Geburtseinträge Urbaum und Leifeld im Kirchenbuch von St. Stephanus Heessen aus dem Jahr 1863 bei Matricula
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 8 und S. 208
- ↑ Mellmann: Ein Volksfest vor 100 Jahren in Hamm. In: Heimat-Kalender für Kreis und Stadt Hamm, Unna, Kamen und das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark. 1926. Hamm o.J. S. 124-125