Nordstraße 3

Aus HammWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nordstraße 3
Nordstraße 3 2024.jpg

Wohn-/Geschäftshaus (Baudenkmal) Nordstraße 3 - April 2013

Bezirk Hamm-Mite
Stadtteil Mitte
Adresse Nordstraße 3
PLZ 59065
Typ Wohn-/Geschäftshaus
Gebäudetyp Mehrfamilien-Reihenhaus mit Ladenlokal
Existiert seit 1906
Denkmalliste Stadt Hamm No. 236 seit dem 04.06.1997
Die Karte wird geladen …

Stand der Daten 13.08.2024

Bei dem Wohn- und Geschäfshaus Nordstraße 3 handelt es um einen Neubau, der 1906 von Hermann Hötte errichtet wurde. Seit 1997 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Geschichte der Hausstätte

Westfälischer Hof (1910)

Das Haus Nordstraße 3 befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 189 in der Nordhofe. Zwischen 1734 und 1742 errichtete Bäcker und Brauer Gerhard Albert Asbeck das Haus auf der alten Hausstätte. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus Nordstraße 1 war 1742 unbeschädigt.

Den heute noch bestehenden Neubau ließ 1906 Hermann Hötte errichten, der die Gaststätte An der Quelle führte, die später als Westfälischer Hof weithin bekannt war (belegt 1910 bis 1940er Jahre).

Eigentümer

oo 1701 Anna Maria Senger († 1725)
  • 1734/1767: Gerhard Albert Asbeck († 1754), Bäcker und Brauer, S des Hermann Asbeck
oo 1726 Clara Catharina Osthaus (1706–1767)
  • 1768/1799: Johann Diedrich Hötte (1735–1799), Bäcker und Brauer, Richtmann der Bäcker (bel. 1770)
2. oo 1768 Anna Maria Richter (1744–1809)
  • 1799: Johann Conrad Hötte (1760–1799), Bürger
oo 1788 Anna Maria Osthaus (1763–1838)
  • 1799/1802: Wwe Johann Conrad Hötte mit 4 Kindern
  • 1802/1837: Gottfried Leusmann († 1842) aus Reck, Bäcker und Wirt
oo 1802 Anna Maria Osthaus Wwe Hötte
  • 1837/1854: Carl Hötte (1798–1854), Schenkwirt
oo 1838 Anna Luise Henriette Flume
oo 1872 Elise Unckenbold

_________

Baudenkmaleintrag

Das Wohn- und Geschäftshaus Nordstraße 3 ist als Zeugnis innerstädtischer späthistorischer Bauweise bedeutend für die Stadt Hamm. Für seine Erhaltung und Nutzung sprechen wissenschaftliche, hier architekturgeschichtliche und besonders auch städtebauliche Gründe. Das Gebäude ist Bestandteil eines relativ gut erhaltenen stadtbildprägenden Ensembles im Bereich der Nord-/Weststraße. [1]

Fotogalerie

Literatur

  • Hermann Josef Berges: Hamm so wie es war Band 1, Düsseldorf 1975, Seite(n) 67 und 70 mit Abbildung der Gaststube
  • N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 236, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde.
  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 189.

Geografische Koordinaten

Koordinaten: 51° 40' 52.27" N, 7° 49' 0.43" O

Einzelnachweise

  1. Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 236