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Kreuzkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. August 2023, 14:40 Uhr

evangelische Kreuzkirche
Kreuzkirche.jpg

Kreuzkirche

Bezirk Bockum-Hövel
Stadtteil Hövel
Adresse Hammer Straße 140
PLZ 59075
Typ Sakralbau
Gebäudetyp Kirche
Existiert seit 1912
Denkmalliste Stadt Hamm Nr. 6 seit dem 28.08.1985
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Stand der Daten 15.08.2023

Die Kreuzkirche ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Hövel. Sie ist das Gotteshaus des Gemeindebezirks I der Evangelischen Kirchengemeinde Bockum-Hövel.

Die Kirche wurde als Reaktion auf die stark gewachsene Zahl evangelischer Christen in den Dörfern Bockum, Hövel und der Zechenkolonie der Zeche Radbod erbaut.
Der Kirchenbau von 1912 steht seit 1985 auf der Liste der Baudenkmäler der Stadt Hamm.

Geschichte

Die Gemeinde wuchs durch die prosperierende Zeche Radbod rasch. 1911 gab es etwa 3.000 Gemeindemitglieder. Die bislang genutzte Notkirche fasste aber nur 80 bis 100 Personen und war deshalb zu klein geworden. Die Zeche wurde erneut tätig und schenkte der jungen Kirchengemeinde den Bauplatz für eine neue Kirche. Er lag im Hülsen, einem Waldstück, das heute als Zechenbusch bekannt ist. Die Baumaßnahmen wurden nach den Plänen des Baurats Karl Siebold aus Bethel bei Bielefeld errichtet. Die Zeche Radbod spendete zusätzlich zu dem bereits gestellten Bauplatz noch 20.000 Mark für den Kirchbau. Am 18. Februar 1912 wurde der Grundstein gelegt. Eingeschlossen im Grundstein ist die sagenumwobene Radbodbibel. Es soll eine Bibel sein, die nach dem Grubenunglück (1908) in einer Gezähkiste gefunden worden ist. Der Eigentümer blieb verschont, hat sich aber nie wieder gemeldet. Beim Bau der Kirche erbat man das Buch von der Zechenverwaltung. Bereits am 17. November 1912 konnte die neue Kirche eingeweiht werden; am 1. Februar 1913 wurde der evangelische Posaunenchor gegründet.== Ausstattung == Die Altarbibel ist ein Geschenk der letzten deutschen Kaiserin Auguste Viktoria. Selbst die drei Bronzeglocken fehlten nicht. Die Kirche ist im romanischen Stil errichtet. Ihre Formen sind von schlichter Einfachheit. Der Altar war früher mit einem Gemälde des Kirchenmalers Mause geschmückt, das die Emmausszene darstellt. Das Bild hat nach der Neuausmalung der Kirche seinen Platz im Konfirmandensaal gefunden. Kanzel und Taufstein sind aus Holz und in ihrer Durcharbeitung wertvolle Stücke handwerklicher Kunst.

Adresse

Evangelische Kirchengemeinde Bockum-Hövel
Gemeindebezirk I - Kreuzkirche
Pfarrerin Rebekka Klein
Hammer Straße 140a
59075 Hamm
Telefon: (02381) 788620
Telefax: (02381) 780965

Presseberichte

Stele zur Stadtgeschichte

Icon Stelen zur Stadtgeschichte.svg
Vor der Kreuzkirche selbst

Literatur

Weblinks