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Hotel Feldhaus

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Altbau, Jan. 2008
Umbauphase, Dez. 2008

Feldhaus ist ein Gebäude an der Ostenallee, das zunächst als Hotel und Gaststätte genutzt wurde. Ab Mitte 2008 wurde es nach längerem Leerstand zum Bürogebäude umgebaut.

Einst war das Feldhaus (eröffnet im Jahr 1870) der Ort rauschender Ballnächte. Seine Hochzeit erlebte es im Zuge des Solefundes in Hamm. Entlang der Ostenallee und an der Soester Straße entstand ein vom Kurbetrieb geprägtes Stadtviertel. Um 1900 hatten sich dort rund 20 Hotels und Pensionen angesiedelt. Im Feldhaus mit seinen 35 Zimmern kostete die Übernachtung damals 4,50 Mark. Es verfügte über einen großen Kaffeegarten, eine beleuchtete Tanzfläche im Freien, einem Kinderspielplatz und ein großes Grundstück, auf dem Gemüse angebaut wurde. Der Einbruch kam mit dem Ersten Weltkrieg: Der Badebetrieb wurde zwischen 1914 und 1918 eingestellt; Bad Hamm erholte sich schleppend. Während des Zweiten Weltkrieges kam es zu Unstimmigkeiten zwischen den Hotelbetreibern und den Machthabern. 1944 wurde das Hotel stark beschädigt, aber nach dem Krieg aufgebaut und 1949 wieder eröffnet. 1955 jedoch wurde Hamm durch die Krankenkassen von der Liste der deutschen Kurorte gestrichen Das Hotel ging an die Brauerei Pröpsting. Die Pächter Bennevitz, Reuter und Dannert führten das Hotel noch bis Ende der 1960er Jahre weiter. 1968 bezog die Firma Flick das renovierte Gebäude. Anschließend waren die Oberjustizkasse und von 1973 an Teile der Manuellen Therapie im Feldhaus untergebracht. [1]

Presseberichte

Anmerkungen

  1. Westfälischer Anzeiger, 26. Februar 2011