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Hamm wurde vor 319 Jahren gegründet.

Militär

  • Die Stadt Hamm schickt der Stadt Soest 200 Soldaten zur Hilfe. [1]

Justiz

  • Nicolaus thom Berkenn, Bürger zu Unna, erklärt am 19. Mai, dass er sich mit Bürgermeister und Rat der Stadt Unna verglichen habe wegen des Schadens, der ihm durch zu Hamm erlittenes Gefängnis und von dem dortigen Rentmeister widerrechtlich abgenommenen Zoll sowie die Bemühungen, einen Richter zu erlangen, erwachsen sei. [2]
  • Der Freigraf Johan Schmedes hat in der Beleidigungssache des Wennemar Niehoff gegen Klaus Fuest und Frau Gerte einen falschen Richtschein ausgestellt. Auf Bitten seiner Verwandten und Freunde wird der in Münster angeklagte Freigraf begnadigt. Er muß aber knieend vor dem Rat zu Münster seine Schuld bekennen. Bürgschaft für ihn leisten sein Bruder Schuhmacher Herman Schmedes und Johan von Laer gen. Bisschopp. Der Angeklagte ist auch Freigraf des Freistuhles, den der Domherr Dietrich von der Recke zu Heessen und dessen Brüder innehaben. Dieser Domherr, sowie Johan von der Recke zu Drensteinfurt und der Droste Friedrich van Twist verwenden sich für den Angeklagten. [3]

Wirtschaft

  • Gemäß einer Urkunde vom 16. März überlassen Jasper und Franz Walrave den Eigenbehörigen Diderich Haerman an den Propst des Stifts Cappenberg. [4]
  • Wigand von Plettenberg bestätigt am 20. März den Verzicht auf das Lehen von Haus Caldenhof zu Gunsten von Evert von der Recke. [5]
  • Das Domkapitel der Kirche zu Münster bekundet am 21. März, dass Bernd von Beverförde zu Werries bei Wilhelm Scholl, ihrem Domelemosinar, 5 rheinische Goldgulden Jahresrente abgelöst habe, die von den Eheleuten Herman und Catharina von Herbern und Lambert, ihrem Sohn, herkämen. [6]
  • Wilhelm von der Recke zu Heessen, Sohn des seligen Gerd und Deutschordenskomtur zu Osnabrück, überträgt am 3. April das Haus Heessen mit allen Hoheitsrechten und allem Zubehör an seinen Bruder Johann, den Drosten zu Werne, und verzichtet auf alle seine Rechte an Haus Heessen gegen eine jährliche Erstattung von 50 Goldgulden, zwei fetten Kühen oder Rindern in in Mastjahren zwei fetten Schweinen zu seinem Lebensunterhalt. [7]
  • Dietrich von der Recke zur Heiden (später: Haus Reck) einigt sich am 24. September mit seinen Halbgeschwistern aus der zweiten Ehe seines Vaters über das väterliche Erbe. [8]
  • Der Amtmann vom Hamm, Evert von der Recke, sowie seine Frau Ermgard verkaufen dem Rotger von Drechen, Pastor zu Uentrop, eine jährliche Rente in Naturalien. Die entsprechende Urkunde ist auf den 29. September datiert. [9]
  • Jost von Galen zu Dinker verkauft am 29. September eine jährliche Rente an den Hammer Bürger Rotger van der Leithe. [10]

Religion

  • Adam Rodinhusen, der kurz vor seinem Tode den lutherischen Gottesdienst in Hövel eingeführt hatte, wurde in diesem Jahr Pfarrer an der St. Pankratiuskirche in Hövel.[11]

Anmerkungen