Urkunde 1545 März 20

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Wappen der Familie von der Recke

Wigand von Plettenberg bestätigt am 20. März 1545 den Verzicht auf das Lehen von Haus Caldenhof zu Gunsten von Evert von der Recke, dem Drosten von Hamm.

Regest

Nach dem Tod des Diderichen van Plettenberges sind der Kaldenhof, das dazugehörige Froneberen sowie die umliegenden, zum Hof gehörenden Güter an den Neffen des Urkundenausstellers, Johann van Plettenbergh (mynes broders sons) übergegangen. Nach dessen Tod sind die genannten Güter nach Lehnsrecht als Erbgerechtigkeit im Mannesstamm an Wigand von Plettenberg (Wigandt van Plettenbergh) gefallen, der vor einigen Jahren Schulden und Geldzahlungen für seinen Bruder übernommen hat. Wigand von Plettenberg hat mit Evert von der Recke, dem Drost zu Hamm (Evert van der Recke, Drost to dem Hamme), ein Geschäft vereinbart und dazu einen Vertrag geschlossen. Evert von der Recke hat für die Leistung einer Summe Goldgulden die Erbgerechtigkeit an den Gütern von Wigand von Plettenberg erworben. Von der Recke handelt dabei für seine Ehefrau Irmegarten van Schedelich, die Schwägerin des Ausstellers (myner leven swegerinnen). Wigant bestätigt das Erfüllen des früher vereinbarten Handels und Vertrags, was den Kaldenhof, Fronebern und alle Schuld angeht und verzichtet damit auf die Erbgerechtigkeit am Kaldenhof. Somit geht dieser durch die Urkunde vollends in den Besitz von Irmgard und ihrer Erben über. Siegelankündigung des Ausstellers Wigandt von Plettenberg sowie der Zeugen Rennert Haver und Daem Voss. Im jar nach Christi unsres selichmachers geburt xv viff und vertich am vridage dem twintichsten tag des montz Martii.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]
Digitalisat unter archhive.nrw

Anmerkungen

  1. Findbuch A 169 Studienfonds Münster, Haus Kaldenhof, Nr. 22

Siehe auch