Nordstraße 12: Unterschied zwischen den Versionen
(Eigentümer bis 1831 erg.) |
K (→Geschichte der Hausstätte (Nro 203): Abbruchdatum ergänzt) |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Geschichte der Hausstätte (Nro 203) == | == Geschichte der Hausstätte (Nro 203) == | ||
Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734 ließ Othmar Gerdes († 1738) das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. Aus dem Hause waren 15 Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten, mit denen ein alter Wachszins, sowie 7½ Stüber, mit denen eine halbe Kanne Wein abgegolten wurde. | Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734 ließ Othmar Gerdes († 1738) das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. Aus dem Hause waren 15 Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten, mit denen ein alter Wachszins, sowie 7½ Stüber, mit denen eine halbe Kanne Wein abgegolten wurde. Der um 1900 errichtete Neubau wurde wiederum 1978 abgebrochen. | ||
== Eigentümer == | == Eigentümer == |
Version vom 19. September 2024, 09:39 Uhr
Die Adresse Nordstraße 12 umfasst heute das Areal der ehemaligen Hausstätten Nro 203 und Nro 204 in der Nordhofe.
Geschichte der Hausstätte (Nro 203)
Nach dem Stadtbrand von 1734 ließ Othmar Gerdes († 1738) das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. Aus dem Hause waren 15 Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten, mit denen ein alter Wachszins, sowie 7½ Stüber, mit denen eine halbe Kanne Wein abgegolten wurde. Der um 1900 errichtete Neubau wurde wiederum 1978 abgebrochen.
Eigentümer
- oo N.N.
- 1674/1676: Rötger Gerdes († 1705), Richtmann der Wandschneider (1694), Kämmerer (→ Nro 197)
- 1677/1710: Othmar Gerdes († 1692)
- oo N.N. († 1710 )
- oo 1695 Anna Frederix
- oo 1726 Henriette Köster (1703-1751); sie 2. oo 1748 Dr. med. Johann Henrich Ellenberg (ca. 1711-1758 ) aus Dortmund
- oo 1749 Anna Maria Gerdes († nach 1790)
- 1794/1802: Erben Diest
- 1804[1]/1829: Gisbert Wilhelm Gosebruch (ca. 1770-1808) aus Strickherdicke[2], Kassierer
- oo Susanne Wilhelmine Haver († nach 1829)
- oo Sophie Dannenbaum (1845-1923)
Geschichte der Hausstätte (Nro 204)
Nach dem Stadtbrand von 1734 ließ Amtsrezeptor Johann Diedrich Unckenbolt († 1753) (→ Nro 87) als Vormund der minderjährigen Clara Catharina Neuhaus das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. Aus dem Hause waren 1 Reichstaler 30 Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten, bis im Januar 1729 das Kapital von 30 Reichstaler von Johann Diedrich Neuhaus zurückgezahlt worden ist.
- oo 1645 Elsge Roterß († 1673)
- oo 1673 Clara Anna Auffmordt (1652-1689)
- oo 1697 Clara Anna Neuhaus († 1734), T des Eberhard Neuhaus
- 1. oo 1725 Maria Magdalena Mönnighoff († 1726)
- 2. oo 1727 Clara Catharina Eckel († 1732)
- 1734/1747: Clara Catharina Maria Neuhaus, T des Johann Diedrich Neuhaus
- 1747/1779: Friedrich Adam Giesecke († nach 1779), Feldwebel (1754), Servisrendant zu Soest (1769)
- 1. oo 1747 Clara Catharina Maria Neuhaus († 1754)
- 2. oo 1755 Anna Margaretha Vogt Wwe Jost Hötte (→ Nro 375)
- oo 1764 Anna Maria Voss (ca. 1745-1801)
- oo 1805 Henriette Overhoff
- Fortsetzung folgt ...
Anmerkungen
Literatur
- [Ilsemarie] v. Sch[even]: Das Nein zum Lastenaufzug, in: Hammagazin 8/1981, S. 18.
- Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 203 und Nro 204.