Martin-Luther-Straße 3: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[1741]]/[[1745]]: '''Johann Henrich Grube jun.''', Bäcker und Brauer (→ I.) | * [[1741]]/[[1745]]: '''Johann Henrich Grube jun.''', Bäcker und Brauer (→ I.) | ||
* [[1770]]<ref>1770 Schenkung durch Mutter Clara Anna Kortmann</ref>/[[1791]]: '''Johann Auffmordt''' (1731-1775), [[Praeceptores|Präzeptor]] an der [[Lateinschule]] | |||
::: oo 1767 Maria Christina Asbeck | |||
* [[1791]]<ref>1791 Erbteilung</ref>/[[1797]]: '''[[Bernhard Wilhelm Auffmordt]]''' (1770-), [[Munizipalität Hamm|Mairie-Sekretär]] (1810) | |||
* [[1797]]<ref>1797 Kauf für 1550 Reichstaler von Bernhard Wilhelm Auffmord</ref>/[[1836]]: '''Stephan Theodor Philippi''' (1764-1845), Bürger und Silberschmied<ref>Zu Stephan Theodor Philippi vgl. Zink, Altes Silber aus der Stadt Hamm, Hamm 1969, ohne Seitenzählung: Er verwendete das Meisterzeichen SP.</ref> | * [[1797]]<ref>1797 Kauf für 1550 Reichstaler von Bernhard Wilhelm Auffmord</ref>/[[1836]]: '''Stephan Theodor Philippi''' (1764-1845), Bürger und Silberschmied<ref>Zu Stephan Theodor Philippi vgl. Zink, Altes Silber aus der Stadt Hamm, Hamm 1969, ohne Seitenzählung: Er verwendete das Meisterzeichen SP.</ref> | ||
::: oo 1791<ref>Trauregister St. Agnes</ref> Christine Wilhelmine Spieckermann (ca. 1773-1852) | ::: oo 1791<ref>Trauregister St. Agnes</ref> Christine Wilhelmine Spieckermann (ca. 1773-1852) | ||
Version vom 12. April 2025, 09:30 Uhr
Eine Adresse Martin-Luther-Straße 3 gibt es heute nicht mehr. Das Areal ist zwischen 1958 und 1960 zum Santa-Monica-Platz gezogen worden. Um 1868 war der auf dem Foto von 1901 dargestellte Bau (siehe Abbildung rechts) auf zwei alten Hausstätten errichtet worden.

Geschichte der Hausstätte

Ehemals befand sich das Haus Martin-Luther-Straße 3 auf zwei alten Hausstätten, nämlich Nro 389 und Nro 391 in der Südhofe. Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ Bäcker und Brauer Johann Henrich Grube jun. († 1745) das Haus Nro 389 unter Einbeziehung des halben Nachbargrundstückes (= II.), das er von den Erben Johann Giese erworben hatte, auf der alten Hausstätte (= I.) neu erbauen. Aus dem Hause waren an Kanonzahlungen 17¼ Stüber an die Pfarrkirche, 15 Stüber an die Gasthausstiftung und 31 Stüber an die Kirche zu Heessen zu entrichten. Der gemeinschaftliche Brunnen mit dem Nachbarhaus war 1742 beschädigt, der zur ursprünglichen Hausstätte gehörige Brunnen war unbeschädigt. Die Hausstätte Nro 391 blieb hingegen nach dem Stadtbrand von 1741 zunächst wüst liegen.
Eigentümer (Nro 389)
I. (bis 1741)
- oo 1722 Josina Hubertina Wallenkamp
II. (bis 1741)
- 1. oo N.N. († 1698)
- 2. oo 1699 Anna Maria Kalthau
I./II. (ab 1741)
- 1741/1745: Johann Henrich Grube jun., Bäcker und Brauer (→ I.)
- 1770[2]/1791: Johann Auffmordt (1731-1775), Präzeptor an der Lateinschule
- oo 1767 Maria Christina Asbeck
- 1791[3]/1797: Bernhard Wilhelm Auffmordt (1770-), Mairie-Sekretär (1810)
- 1797[4]/1836: Stephan Theodor Philippi (1764-1845), Bürger und Silberschmied[5]
- oo 1791[6] Christine Wilhelmine Spieckermann (ca. 1773-1852)
- Hans Osthoff, kaufm. Angestellter
Eigentümer (Nro 391)
Anmerkungen
- ↑ Die Familie Giese war lutherischen Glaubens.
- ↑ 1770 Schenkung durch Mutter Clara Anna Kortmann
- ↑ 1791 Erbteilung
- ↑ 1797 Kauf für 1550 Reichstaler von Bernhard Wilhelm Auffmord
- ↑ Zu Stephan Theodor Philippi vgl. Zink, Altes Silber aus der Stadt Hamm, Hamm 1969, ohne Seitenzählung: Er verwendete das Meisterzeichen SP.
- ↑ Trauregister St. Agnes
Literatur
- Andreas Schulte, Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 389 und Nro 391.