Santa-Monica-Platz
- Typ
- Parkplatz
- Namensherkunft
- nach Santa Monica CA, USA; seit 1969 Partnerstadt von Hamm
- Stand der Daten
- 23.09.2024
Der Santa-Monica-Platz ist ein Platz im Bezirk Mitte, der vorwiegend als Parkplatz sowie saisonal als Veranstaltungsfläche fungiert.
Geschichte
Der Platz erhielt seinen Namen im Juli 1970 anlässlich eines Besuches von Anton Voss und des Bürgermeisters von Santa Monica, Herb Spurgin.[1]
Im Jahre 1997 plante die MAB Objektgesellschaft Santa-Monica-Platz mbH aus Berlin den Platz zu bebauen und mit einer Tiefgarage zu versehen. Vergleichbare Pläne waren beispielsweise bereits im Jahr 1980 durch Stadtbaurat Schmidt-Gothan kundgetan worden:
Der derzeitig als Parkfläche genutzte Freiraum soll als Kommunikationsplatz – mit einer Bebauung auf möglichst geringer Grundfläche für Museum, „Kleines Haus" als kulturelle Begegnungsstätte und Tiefgarage erhalten bleiben. Die vorzusehende Bebauung und Platzgestaltung soll sowohl objektmäßig als auch in der städtebaulichen Entbindung geklärt werden.[2]
Baubeginn für das Projekt der MAB Objektgesellschaft sollte Mitte 1998 sein. Das Projekt wurde 1998 aufgegeben.
Im Jahre 2000 wurde von Pfarrer Hans Gerd Nowoczin angeregt, den Platz in Alter Synagogenplatz umzubenennen.[3]
Seit dem 30. August 2024 ist der Santa-Monica-Platz an Wochenenden eine Waffenverbotszone. Das polizeilich verfügte Verbot steht im Zusammenhang mit Gewaltdelikten auf der angrenzenden Südstraße und gilt von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag (jeweils 18:00 bis 06:00 Uhr). Es umfasst neben Schusswaffen auch Reizgas, Elektroschocker und Messer mit einer Klinge von mehr als vier Zentimetern.[4]
Bildergalerie Santa-Monica-Platz
Santa-Monica-Platz vom Marienhospital aus
Besonderheiten
E-Ladesäule
Öffentliches WC
Anmerkungen
- ↑ Aus Partnern werden Freunde, Hamm 2010
- ↑ Dieter Schmidt-Gothan: „Ideenwettbewerb ‚Stadtkern‘“ in: Hammmagazin 04/1980, S. 6.
- ↑ Bezirksvertretung Hamm-Mitte 0141/00 vom 29. August 2000
- ↑ Frank Osiewacz, Alexander Schäfer, Jörn Funke: „Reaktion auf Messer-Kriminalität: Waffenverbote und Videoüberwachung in Hamm“ in: wa.de vom 29. August 2024