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Südstraße 6: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[1764]]/[[1790]]: '''Johann Wilhelm Reinold''' († nach 1790), Bäcker und Brauer  
* [[1764]]/[[1790]]: '''Johann Wilhelm Reinold''' († nach 1790), Bäcker und Brauer  
::: oo Anna Maria Tappendick (1732-1790)  
::: oo Anna Maria Tappendick (1732-1790)  
*[[1790]]<ref> 1790 Kauf für 1400 Reichstaler</ref>/[[1820]]: '''[[Marcus Hertz]]''' (1741-1820), Vorsteher der märkischen Judenschaft (1807)
*[[1790]]<ref> 1790 Kauf für 1400 Reichstaler</ref>/[[1820]]: '''[[Marcus Hertz]]''' (1741-1820), Schutzjude, Vorsteher der märkischen Judenschaft (1807)
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*[[1820]]<ref>1820 Erbe seines Vaters Marcus Hertz, der 1766 nachweislich in Kamen lebte, so dass der Geburtsort Kamen dadurch erklärlich ist.</ref>/[[1850]]: '''Elias Marks''' (1765-1854) aus Kamen, Kaufmann
::: oo Henriette (Jette) Hertz (1769-1823)
::: oo Henriette (Jette) Hertz (1769-1823)
== Anmerkungen ==
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Version vom 25. September 2024, 09:46 Uhr

Hausstätte Südstraße 6 (2007)
Bürobedarf Artur Schilf 1950
Südstraße 6 (1901)

Das Haus Südstraße 6 – ehemals an der Ecke Südstraße/Königstraße gelegen – wurde 1971 abgebrochen. Die Hausstätte ist heute Teil des Santa-Monica-Platzes.

Geschichte der Hausstätte

Das Haus Südstraße 6 befand sich auf der alten Hausstätte Nro 559 in der Südhofe. Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ Apotheker und Kämmerer Henrich Westhoff († 1745) bereits 1742 das Haus neu errichten. Der Brunnen war 1742 beschädigt. 1751 gehörte es seiner Witwe. Henrich Westhoff, Pfarrersohn aus Asseln (heute Dortmund), hatte 1713 mit Anna Magdalena von der Marck die Tochter des Apothekers Gerhard von der Mark geheiratet (→ Nro 75). Von 1764 bis 1790 finden wir Bäcker und Brauer Johann Wilhelm Reinold als Besitzer vor, der es 1764 für 160 Stück Louis d´Or von den Vormündern der westhovischen Minorennen erstand. 1790 kaufte Schutzjude Marcus Hertz das Haus für 1400 Reichstaler mit Hilfe seines Bruders Anschel Hertz. Von 1806 bis 1831 kann Kaufmann Elias Marks, der mit Henriette Hertz († 1823) verheiratet war, als Besitzer nachgewiesen werden. Im Jahre 1806 wurden dessen Waren im Wert von 20269 Francs beschlagnahmt. Seit 1848 befand sich im Hause die Möbelschreinerei Wilhelm Landmann. Der Möbelfabrikant Hugo Landmann begegnet uns 1878, 1886 und 1902. Im Adressbuch von 1886 ist er mit der Annonce Fabrikation und Lager aller Arten Möbel und Polsterwaaren, gegründet 1848 vertreten. 1902 inserierte er als W. Landmann, Möbel-Fabrik. Teppich- und Dekorations-Geschäft (Südstrasse 6 / Königstrasse 51/53).

1950 war im Hause die Bürobedarfshandlung Artur Schilf ansässig.

Eigentümer

1. oo 1713 Anna Magdalena von der Marck († 1727), T des Apothekers Gerhard von der Marck (1656-1706) (→ Nro 75)
2. oo 1729 Clara Elsaben Rusche († 1763)
  • 1763[3]/1764: S der † Wwe Cammerarii Westhof
  • 1764/1790: Johann Wilhelm Reinold († nach 1790), Bäcker und Brauer
oo Anna Maria Tappendick (1732-1790)
oo Rahel Jacob aus Kamen
  • 1820[5]/1850: Elias Marks (1765-1854) aus Kamen, Kaufmann
oo Henriette (Jette) Hertz (1769-1823)

Anmerkungen

  1. Henrich Westhoff war Sohn des Gottfried Westhoff (ca. 1650-1704), luth. Pfarrer zu Asseln.
  2. 2024 ist Asseln Teil des Stadtbezirks Brackel, Stadt Dortmund.
  3. 1763 Verkaufsinserat durch Vormünder
  4. 1790 Kauf für 1400 Reichstaler
  5. 1820 Erbe seines Vaters Marcus Hertz, der 1766 nachweislich in Kamen lebte, so dass der Geburtsort Kamen dadurch erklärlich ist.

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 559.
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