1820
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Hamm wurde vor 594 Jahren gegründet.
Wirtschaft
- Am 17. Januar werden verschiedene Grundstücke aus dem Nachlass der Frau Obristin von Romberg versteigert, u.a. das große Wohnhaus der Verstorbenen mit der Nr. 558 an der Südstraße (heute: Haus Vorschulze), sowie das Haus mit der Nr. 537 an der Ruschenstraße. [1]
- Am 11. April erhalten die Brüder Wilhelm und Caspar Hobrecker die Konzession zur Errichtung des ersten Walzwerkes in Hamm.
Justiz
- Am 1. Juli nahm das Oberlandesgericht in Hamm seine Tätigkeit auf. Erster Oberlandesgerichtspräsident war Friedrich Wilhelm von Rappard. Das Gericht war 1817 in Kleve eingerichtet worden und auf grund eines Dekrets König Friedrich Wilhelms III. von Preußen nach Hamm verlegt worden. [2]
Bildung
- In den ehemaligen Gebäuden des Klosters Kentrop wird eine Taubstummenschule eingerichtet. Erster leiter der Schule wird der bisher in Berlin tätige Dr. Weidner. [3]
Geboren
- Am 21. Juni wird Hermann Irgahn in Gransee im Landkreis Oberhavel geboren. Er wird später Oberstaatsanwalt in Hamm.
- Die Geburten dieses Jahres sind unter 1820 (Geburtsregister) dokumentiert.
Trauungen
- Die Eheschließungen dieses Jahres sind unter 1820 (Trauregister) dokumentiert.
Gestorben
- Am 17. Januar stirbt Johann Karl Pleuger in Kamen. Er wurde am 25. März 1770 in Hamm geboren und war die letzten 14 Jahre Prediger in Kamen. [4]
- Am 25. April stirbt in Marburg Johann Peter Bucher. Er war von 1771 bis 1772 Professor der Rechte am Akademischen Gymnasium in Hamm.
Anmerkungen
- ↑ vgl. Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cleve, Oeffentlicher Anzeiger 31.12.1819 - 1. Teil und Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cleve, Oeffentlicher Anzeiger 31.12.1819 - 2. Teil
- ↑ vgl. z.B. Rheinische Blätter, 04.06.1820
- ↑ vgl. Oppositions-Blatt oder Weimarische Zeitung, 16.10.1820
- ↑ vgl. National-Zeitung der Deutschen, 16.02.1820