Tierpark Hamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. November 2022, 17:41 Uhr
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Der Tierpark Hamm umfasst eine Fläche von 6,5 ha (65000m²), davon sind 1,1 ha (11000m²) Spielplatz und Gastronomie. Im Jahr 2005 besuchten den Tierpark 125.000 Menschen. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien in Hamm und Umland. Dieser Tierpark ist Mitglied der Deutschen Tierparkgesellschaft.
Geschichte
Mit Gründung des Vereins Tierpark Hamm e.V. am 6. August 1933 beginnt die Geschichte des Parks. Die Anlagen für den Tier- und Pflanzengarten wurden im Südenstadtpark errichtet. Der so entstandene erste Tierpark hatte jedoch nur bis zum 22. April 1944 bestand. Der Park versank, wie viele andere Zoos, im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges. Erst 1950 begann der Wiederaufbau der Anlagen und des Tierbestandes. Dieser zweite Tierpark hatte jedoch nur noch den Schwerpunkt im Zoologischen und verzichtete auf die botanische Ausrichtung. 1977 wurde das Tierasyl der Stadt Hamm im Tierpark eingerichtet. Zwei Jahre später wurde vom Trägerverein zusammen mit der Stadt das Naturkundemuseum in Angriff genommen. Dr. Günter Rinsche, damaliger Oberbürgermeister der jüngst zur Großstadt avancierten Stadt Hamm, legte 1979 den Grundstein. Das so entstandene Gebäudeensemble im Zentrum des Parks wurde am 23. März 1982 der Öffentlichkeit übergeben. Das gesamte Projekt hatte 1,4 Millionen DM verschlungen, für die die Stadt den Kapitaldienst übernahm. 71 Jahre nach seiner Gründung musste der Verein Tierpark Hamm e.V. am 18. Dezember 2004 aus betriebswirtschaftlichen Gründen aufgelöst werden. Um den Tierpark dennoch zu erhalten, wurde dieser per 1. Januar 2005 in eine GmbH überführt. Diese betreibt seither den Tierpark. Hauptgesellschafter, der Tierpark Hamm gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wurde die Lebenshilfe Hamm e.V. Nicht ganz unbeteiligt an dieser Entwicklung war Stadt Hamm, die ihre Zuschüsse gekürzt hatte.
Tiere
Einer der Haltungsschwerpunkte des Tierparks sind Affenarten, im Moment hält er insgesamt 62 Tiere, verteilt auf folgende Arten: Weißhandgibbons, Borneo-Gibbons, Java-Affen, Kapuzineraffen, Magots, Mantelpaviane, Schweinsaffen, Kattas, Mandrills, Husarenaffen, Weißkopfmaken, Rotgesichtsmakaken, Schopfmakaken und Weißbüscheläffchen. Desweiteren besitzt der Park 22 Kameliden (sowohl Neuwelt- als auch Altweltkameliden) der Arten: Trampeltier, Alpaka, Guanako, Lama; sowie 13 Carnivoren: Löwen, Puma, 7 Sibirische Tiger und Nasenbären. Darüber hinaus 106 Paarhufer der verschiedener Arten: Zwergzebu, Damhirsch, Dybowskihirsch, Elenantilope, Nilgauantilope, Kamerunschaf, Vierhornschaf, Zwergziege, Stachelschwein, Yak, Vierhornziege, Hirschziegenantilope und Wasserbock. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl anderer Arten vom Wild- und Parkgeflügel über exotische Vogelarten und Reptilien zu den Kleinsäugern, insgesamt rund 600 Tiere in ca. 100 Arten.
Fotos
Presseberichte
Eintrittspreise
- Erwachsene: 7,50 Euro
- Kinder: 4,50 Euro
- Behinderte: 6,00 Euro
- Familienjahreskarte 78,00 Euro
- Einzeljahreskarte 58,00 Euro
- Gruppenkarte Kinder 4,00 Euro
- Gruppenkarte Erwachsene 6,00 Euro
Haltestelle
Literatur
- Anneliese Beeck: Hammer Bürger standen Pate für den Tierpark. Am 6. August 1933 wurde der Tierpark durch eine mutige Bürgerinitiaitive gegründet, in: Unser Westfalen 2008, S. 81f.