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Die Häuser | Die Häuser [[Nordstraße 7]] und Nordstr. 9 weisen die Besonderheit auf, dass sie bis heute unter einem Dach errichtet sind. Dies erklärt sich aus dem Wiederaufbau nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734. | ||
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Das Haus | Das Haus [[Nordstraße]] 9 befindet sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 195]] in der Nordhofe. Nach dem [[Stadtbrände | Stadtbrand]] von 1734 ließ Perückenmacher Gerhard Henrich Schröder auf der alten Hausstätte das Haus unter einem Dach mit dem Nachbarhaus Nordstraße 7 errichten. Da in den bislang frühesten Belegen von 1715 beide Häuser der Familie Schröder gehören, ist davon auszugehen, dass es sich ursprünglich um eine bürgerliche Hausstätte gehandelt hat, die innerhalb der Familie geteilt worden ist. Dafür spricht auch die Breite der beiden Häuser. Von 1779 bis 1836 gehörten beide Häuser wiederum der Kaufmannsfamilie Hölcken. Für 1857 ist im Hause das Ladenlokal von Regenschirmmacher C. Klinkhammer, früher Rodeck nachgewiesen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrieb Familie Körner in ihrem Hause eine Färberei mit chemischer Reinigung. | ||
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*[[1970]]: '''Paul Körner''', | *[[1951]]/[[1964]] '''Paul Körner''', Färbereibesitzer (1960) | ||
*[[1970]]: '''Paul Körner''', Nordstr. 7 | |||
*[[1974]]: '''Dr. Karl Labenz''', [[Ludwig-Erhard-Straße|Weidenstraße]] | *[[1974]]: '''Dr. Karl Labenz''', [[Ludwig-Erhard-Straße|Weidenstraße]] | ||
Aktuelle Version vom 8. November 2024, 11:55 Uhr
Die Häuser Nordstraße 7 und Nordstr. 9 weisen die Besonderheit auf, dass sie bis heute unter einem Dach errichtet sind. Dies erklärt sich aus dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1734.
Geschichte der Hausstätte
Das Haus Nordstraße 9 befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 195 in der Nordhofe. Nach dem Stadtbrand von 1734 ließ Perückenmacher Gerhard Henrich Schröder auf der alten Hausstätte das Haus unter einem Dach mit dem Nachbarhaus Nordstraße 7 errichten. Da in den bislang frühesten Belegen von 1715 beide Häuser der Familie Schröder gehören, ist davon auszugehen, dass es sich ursprünglich um eine bürgerliche Hausstätte gehandelt hat, die innerhalb der Familie geteilt worden ist. Dafür spricht auch die Breite der beiden Häuser. Von 1779 bis 1836 gehörten beide Häuser wiederum der Kaufmannsfamilie Hölcken. Für 1857 ist im Hause das Ladenlokal von Regenschirmmacher C. Klinkhammer, früher Rodeck nachgewiesen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrieb Familie Körner in ihrem Hause eine Färberei mit chemischer Reinigung.
Eigentümer
- oo 1684 Anna Maria Tacki († 1737)
- 1. oo 1713 Margarthe Elisabeth Bruland († 1741)
- 2. oo 1741 Anna Sophia Kloth († 1757) Wwe Gudenow
- 1753/1757: Wwe Gerhard Henrich Schröder geb. Anna Sophia Kloth Wwe Gudenow
- 1757/1771: Anna Henrietta Schröder oo 1747 Wilhelm Meuser zu Lippstadt; Maria Catharina Schröder oo 1749 Giesbert Wilhelm Schumacher, Lehrer an der Lateinschule (→ Nro 188)
- 1779/1800: Johann Gottfried Hölcken († 1786), Kaufmann[1] (→ Nro 193)
- 1800/1836: Johann Hermann Hölcken (1760– ), Kaufmann (→ Nro 193)
- 1836/1851: Friedrich Wolff († 1851), Hutmacher[2]
- oo Therese Hammann († nach 1857)
- 1851/1858: Wwe Hutmacher Friedrich Wolff († nach 1857)
- 1859/1866: Friedrich Steinau, Schönfärber[3]
- 1886: Theodor Staßinet, Kaufmann
__________
- 1938/1942: Wwe Henriette Körner, Färberei
- 1951/1964 Paul Körner, Färbereibesitzer (1960)
- 1970: Paul Körner, Nordstr. 7
- 1974: Dr. Karl Labenz, Weidenstraße
Anmerkungen
Literatur
Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 195.