Kreuzkirche: Unterschied zwischen den Versionen
Bonni (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „== Anschrift ==“ durch „== Adresse ==“) |
Bonni (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
|Name-alt= | |Name-alt= | ||
|Denkmalliste=Nr. 6 seit dem 28.08.1985 | |Denkmalliste=Nr. 6 seit dem 28.08.1985 | ||
|Karte={{ | |Karte={{KartePos|Pos=51.692018955946,7.75830835103989|Marker=L}} | ||
|erfasst=21.05.2012 | |erfasst=21.05.2012 | ||
}} | }} | ||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
Bild:100JahreKreuzkirche_WA_20120218.jpg|Artikel im [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeiger]] vom 18.02.2012 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kreuzkirche | Bild:100JahreKreuzkirche_WA_20120218.jpg|Artikel im [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeiger]] vom 18.02.2012 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kreuzkirche | ||
</gallery> | </gallery> | ||
== Stele zur Stadtgeschichte == | |||
{{Stelen zur Stadtgeschichte|Standort=Vor der Kreuzkirche selbst}} | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Hans Gerd Nowoczin]]: ''Evangelische Kreuzkirche'',<br>in: Beaugrand, Jerrentrup, von Scheven, Peter, Feußner, [[Kirchen der Neuzeit in Hamm]], Hamm 2002, Seiten 100 bis 105 | * [[Hans Gerd Nowoczin]]: ''Evangelische Kreuzkirche'',<br>in: Beaugrand, Jerrentrup, von Scheven, Peter, Feußner, [[Kirchen der Neuzeit in Hamm]], Hamm 2002, Seiten 100 bis 105 | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Zeile 53: | Zeile 55: | ||
[[Kategorie:Kirchen]] | [[Kategorie:Kirchen]] | ||
[[Kategorie:Evangelische Kirchen]] | [[Kategorie:Evangelische Kirchen]] | ||
[[Kategorie:Bockum-Hövel]] | [[Kategorie:Bockum-Hövel (Bezirk)]] |
Aktuelle Version vom 15. August 2023, 14:40 Uhr
Die Kreuzkirche ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Hövel. Sie ist das Gotteshaus des Gemeindebezirks I der Evangelischen Kirchengemeinde Bockum-Hövel.
Die Kirche wurde als Reaktion auf die stark gewachsene Zahl evangelischer Christen in den Dörfern Bockum, Hövel und der Zechenkolonie der Zeche Radbod erbaut.
Der Kirchenbau von 1912 steht seit 1985 auf der Liste der Baudenkmäler der Stadt Hamm.
Geschichte
Die Gemeinde wuchs durch die prosperierende Zeche Radbod rasch. 1911 gab es etwa 3.000 Gemeindemitglieder. Die bislang genutzte Notkirche fasste aber nur 80 bis 100 Personen und war deshalb zu klein geworden. Die Zeche wurde erneut tätig und schenkte der jungen Kirchengemeinde den Bauplatz für eine neue Kirche. Er lag im Hülsen, einem Waldstück, das heute als Zechenbusch bekannt ist. Die Baumaßnahmen wurden nach den Plänen des Baurats Karl Siebold aus Bethel bei Bielefeld errichtet. Die Zeche Radbod spendete zusätzlich zu dem bereits gestellten Bauplatz noch 20.000 Mark für den Kirchbau. Am 18. Februar 1912 wurde der Grundstein gelegt. Eingeschlossen im Grundstein ist die sagenumwobene Radbodbibel. Es soll eine Bibel sein, die nach dem Grubenunglück (1908) in einer Gezähkiste gefunden worden ist. Der Eigentümer blieb verschont, hat sich aber nie wieder gemeldet. Beim Bau der Kirche erbat man das Buch von der Zechenverwaltung. Bereits am 17. November 1912 konnte die neue Kirche eingeweiht werden; am 1. Februar 1913 wurde der evangelische Posaunenchor gegründet.== Ausstattung == Die Altarbibel ist ein Geschenk der letzten deutschen Kaiserin Auguste Viktoria. Selbst die drei Bronzeglocken fehlten nicht. Die Kirche ist im romanischen Stil errichtet. Ihre Formen sind von schlichter Einfachheit. Der Altar war früher mit einem Gemälde des Kirchenmalers Mause geschmückt, das die Emmausszene darstellt. Das Bild hat nach der Neuausmalung der Kirche seinen Platz im Konfirmandensaal gefunden. Kanzel und Taufstein sind aus Holz und in ihrer Durcharbeitung wertvolle Stücke handwerklicher Kunst.
Adresse
Evangelische Kirchengemeinde Bockum-Hövel
Gemeindebezirk I - Kreuzkirche
Pfarrerin Rebekka Klein
Hammer Straße 140a
59075 Hamm
Telefon: (02381) 788620
Telefax: (02381) 780965
Presseberichte
Artikel im Westfälischen Anzeiger vom 18.02.2012 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kreuzkirche
Stele zur Stadtgeschichte
Literatur
- Hans Gerd Nowoczin: Evangelische Kreuzkirche,
in: Beaugrand, Jerrentrup, von Scheven, Peter, Feußner, Kirchen der Neuzeit in Hamm, Hamm 2002, Seiten 100 bis 105