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Empting’s Backstube: Unterschied zwischen den Versionen

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Clemens Empting und seiner Frau Berta etablierten den Betrieb [[1903]] an der [[Kamener Straße]] 83. Nachfolger wurden später deren Sohn Theodor und seine Frau Elisabeth. [[1958]] trat dann Theodor Emptings Sohn Clemens, der seine Lehre zum Bäcker und Konditor in Münster gemacht und als einer der jüngsten Lehrlinge den Meistertitel verliehen bekam, mit nur 16 Jahren in dritter Generation ins Unternehmen ein.<ref name="wade2023-1"/>
Clemens Empting und seiner Frau Berta etablierten den Betrieb [[1903]] an der [[Kamener Straße]] 83. Nachfolger wurden später deren Sohn Theodor und seine Frau Elisabeth. [[1958]] trat dann Theodor Emptings Sohn Clemens, der seine Lehre zum Bäcker und Konditor in Münster gemacht und als einer der jüngsten Lehrlinge den Meistertitel verliehen bekam, mit nur 16 Jahren in dritter Generation ins Unternehmen ein.<ref name="wade2023-1"/>


[[2006]] veräußerte Clemens Empting den Betrieb an seinen Backstubenleiter Ludger Johannes Kapschak, der seit 1982 für ihn tätig gewesen war. Kapschak musste die Filiale in [[Bockum-Hövel]] später wegen Eigenbedarfs schließen und führte nur die drei Filialen im [[Bezirk]] Pelkum weiter, davon zwei an der [[Kamener Straße]] und eine an der [[Wiescherhöfener Straße]] in der [[Selmigerheide]].<ref name="wade2023-1">Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/pelkum-ort370530/eine-traditionsbaeckerei-in-hamm-kaempft-ums-ueberleben-92402786.html „Traditionsbäckerei im Westen Hamms droht nach 120 Jahren das Aus“] in: wa.de vom 14. Juli 2023]</ref>
[[2006]] veräußerte Clemens Empting den Betrieb an seinen Backstubenleiter Ludger Johannes Kapschak, der seit 1982 für ihn tätig gewesen war. Kapschak musste die Filiale in [[Bockum-Hövel]] später wegen Eigenbedarfs schließen und führte nur die drei Filialen im [[Bezirk]] Pelkum weiter, davon zwei an der [[Kamener Straße]] und eine an der [[Wiescherhöfener Straße]] in der [[Selmigerheide]].<ref name="wade2023-1">Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/pelkum-ort370530/eine-traditionsbaeckerei-in-hamm-kaempft-ums-ueberleben-92402786.html „Traditionsbäckerei im Westen Hamms droht nach 120 Jahren das Aus“] in: wa.de vom 14. Juli 2023</ref>


Die Filiale an der [[Wiescherhöfener Straße]] profitierte bis [[2005]] auch vom Kundenverkehr des benachbarten [[EDEKA Weber]]. [[2018]] zog sie schließlich ins örtliche Ärztehaus unter der Hausnummer 52 um. Mitte des gleichen Jahres erwarb Kapschak den amerikanischen Schulbus des ''Schoolbus Diner'' von [[Haus Refus]] bzw. Birgit Kalle. Dieser wurde zunächst vor dem Stammsitz der Bäckerei geparkt und fungierte anschließend bis Anfang 2020 auf dem [[Willy-Brandt-Platz]] als Verkaufsstation für Backwaren und Snacks. Nachdem sich dieses Angebot nicht durchsetzte und Kapschak eine schwere Verletzung erlitten hatte, verschwand der Bus aus der Hammer Öffentlichkeit.
Die Filiale an der [[Wiescherhöfener Straße]] profitierte bis [[2005]] auch vom Kundenverkehr des benachbarten [[EDEKA Weber]]. [[2018]] zog sie schließlich ins örtliche Ärztehaus unter der Hausnummer 52 um. Mitte des gleichen Jahres erwarb Kapschak den amerikanischen Schulbus des ''Schoolbus Diner'' von [[Haus Refus]] bzw. Birgit Kalle. Dieser wurde zunächst vor dem Stammsitz der Bäckerei geparkt und fungierte anschließend bis Anfang 2020 auf dem [[Willy-Brandt-Platz]] als Verkaufsstation für Backwaren und Snacks. Nachdem sich dieses Angebot nicht durchsetzte und Kapschak eine schwere Verletzung erlitten hatte, verschwand der Bus aus der Hammer Öffentlichkeit.


Ende [[2019]] stürzte Ludger Kapschak von einer Leiter und erlitt schwere Verletzungen an Schulter und Ferse. Er war vorübergehend auf einen Rollstuhl angewiesen und musste sich in medizinische Rehabilitation begeben. Nach eigener Aussage gegenüber dem [[WA]] litt er noch 2022 unter den Folgen des Sturzes. So habe er Angst, auf eine Leiter zu steigen und überhaupt in seine Backstube zu gehen, könne nicht mehr schwer heben und seinen Beruf somit praktisch nicht mehr ausüben.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/pelkum-ort370530/baeckermeister-ludger-kapschak-aus-hamm-im-krisenmodus-91763604.html „Bäckermeister Ludger Kapschak: ein sorgenvoller Blick in die Zukunft“] in: wa.de vom 2. September 2022]</ref>
Ende [[2019]] stürzte Ludger Kapschak von einer Leiter und erlitt schwere Verletzungen an Schulter und Ferse. Er war vorübergehend auf einen Rollstuhl angewiesen und musste sich in medizinische Rehabilitation begeben. Nach eigener Aussage gegenüber dem [[WA]] litt er noch 2022 unter den Folgen des Sturzes. So habe er Angst, auf eine Leiter zu steigen und überhaupt in seine Backstube zu gehen, könne nicht mehr schwer heben und seinen Beruf somit praktisch nicht mehr ausüben.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/pelkum-ort370530/baeckermeister-ludger-kapschak-aus-hamm-im-krisenmodus-91763604.html „Bäckermeister Ludger Kapschak: ein sorgenvoller Blick in die Zukunft“] in: wa.de vom 2. September 2022</ref>


Am [[7. Juni]] [[2023]] musste Kapschak beim Dortmunder Amtsgericht Privatinsolvenz anmelden. Der Betrieb und der Verkauf in allen Filialen werden zunächst fortgeführt.<ref name="wade2023-1"/>
Am [[7. Juni]] [[2023]] musste Kapschak beim Dortmunder Amtsgericht Privatinsolvenz anmelden. Der Betrieb und der Verkauf in allen Filialen werden zunächst fortgeführt.<ref name="wade2023-1"/>

Version vom 16. Juli 2023, 13:28 Uhr

Empting’s Backstube
Logo Logo Emptings Backstube.jpg
Inhaber Ludger Johannes Kapschak
Branche Bäckereien
Mitarbeiter ca. 20
Gründung 1903
Emptings Backstube Kamener 83.jpg

Empting’s Backstube Hauptgeschäft

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Stand der Daten 16.07.2023

Empting’s Backstube ist eine Bäckerei mit drei Filialen im Bezirk Pelkum. Je ein Geschäft befindet sich im historischen Ortskern von Pelkum, in Wiescherhöfen und in der Selmigerheide.

Laut dem Inhaber soll es sich hierbei um die letzte traditionelle Backstube in Pelkum handeln.[1]

Geschichte

Clemens Empting und seiner Frau Berta etablierten den Betrieb 1903 an der Kamener Straße 83. Nachfolger wurden später deren Sohn Theodor und seine Frau Elisabeth. 1958 trat dann Theodor Emptings Sohn Clemens, der seine Lehre zum Bäcker und Konditor in Münster gemacht und als einer der jüngsten Lehrlinge den Meistertitel verliehen bekam, mit nur 16 Jahren in dritter Generation ins Unternehmen ein.[1]

2006 veräußerte Clemens Empting den Betrieb an seinen Backstubenleiter Ludger Johannes Kapschak, der seit 1982 für ihn tätig gewesen war. Kapschak musste die Filiale in Bockum-Hövel später wegen Eigenbedarfs schließen und führte nur die drei Filialen im Bezirk Pelkum weiter, davon zwei an der Kamener Straße und eine an der Wiescherhöfener Straße in der Selmigerheide.[1]

Die Filiale an der Wiescherhöfener Straße profitierte bis 2005 auch vom Kundenverkehr des benachbarten EDEKA Weber. 2018 zog sie schließlich ins örtliche Ärztehaus unter der Hausnummer 52 um. Mitte des gleichen Jahres erwarb Kapschak den amerikanischen Schulbus des Schoolbus Diner von Haus Refus bzw. Birgit Kalle. Dieser wurde zunächst vor dem Stammsitz der Bäckerei geparkt und fungierte anschließend bis Anfang 2020 auf dem Willy-Brandt-Platz als Verkaufsstation für Backwaren und Snacks. Nachdem sich dieses Angebot nicht durchsetzte und Kapschak eine schwere Verletzung erlitten hatte, verschwand der Bus aus der Hammer Öffentlichkeit.

Ende 2019 stürzte Ludger Kapschak von einer Leiter und erlitt schwere Verletzungen an Schulter und Ferse. Er war vorübergehend auf einen Rollstuhl angewiesen und musste sich in medizinische Rehabilitation begeben. Nach eigener Aussage gegenüber dem WA litt er noch 2022 unter den Folgen des Sturzes. So habe er Angst, auf eine Leiter zu steigen und überhaupt in seine Backstube zu gehen, könne nicht mehr schwer heben und seinen Beruf somit praktisch nicht mehr ausüben.[2]

Am 7. Juni 2023 musste Kapschak beim Dortmunder Amtsgericht Privatinsolvenz anmelden. Der Betrieb und der Verkauf in allen Filialen werden zunächst fortgeführt.[1]

Filialen

Ehemalige Filialen

Trivia

Emptings Backstube auf dem Weinfest Bockum-Hövel 2012

Presseberichte

Weblinks

Einzelnachweise