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1915

Aus HammWiki

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Hamm wurde vor 689 Jahren gegründet.

Ereignisse

  • Am 16. Januar findet im Bürgerschützenhof ein Konzert der katholischen Stadtschule zu Gunsten der Verwundeten des ersten Weltkriegs statt.[1]
  • Am 2. Juli fällt der Lehrer Isenbeck von der evangelischen Westschule im ersten Weltkrieg. [2]
  • Am 2. September schlägt im alten, romanischen Turm der abgerissenen alten Heessener Dorfkirche der Blitz ein. Der Turm brennt vorständig aus. Dabei werden auch die vier alten Glocken des Turms vernichtet.[3]

Wirtschaft

  • Der zweite, der westliche der beiden Wasserturm (WT 3000) in Berge wird gebaut. Er hat ein Fassungsvermögen von 3000 m³ Sein höchster Wasserstand liegt bei 132 m über NN. Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde der WT 3000 gesprengt. Erst im Jahr 1953 wurde der neu errichtete Wasserturm wieder in Betrieb genommen.

Bergbau

  • Auf der Zeche de Wendel wird in 840 m Tiefe die 4. Sohle des Bergwerks angesetzt. [4]
  • Der Schacht 4 der Zeche Radbod stößt in 680 m Tiefe auf kohleführende Schichten. Die Gesamtförderleistung der Zeche erreicht in diesem Jahr 588.261 t bei einer Gesamtbelegschaftszahl von 3.873 Personen. [5]

Soziales

  • Der Altbau des Kinderheims Vorsterhausen, der im Vorjahr abgebrannt war, wird ab April wieder aufgebaut. Die Pläne für den Bau liefert der Architekt Konrad Brandt. [6]

Bildung

  • Die städtische Schulzahnklinik in Hamm muss auf Grund kriegsbedingter Einschränkungen ihre Arbeit zu Ostern einstellen. [7]
  • In der Neuen Kolonie in Heessen wird eine zweiklassige Notschule eingerichtet. [8]

Religion

  • Das neue Pfarrhaus der evangelischen Kreuzkiche in Bockum wird erbaut. [9]
  • Am 15. März wird die evangelische Notkirche in Heessen eingeweiht. Die Gewerkschaft Sachsen hat sie am Hämmschen errichten lassen. [10]
  • Am 2. September brennt der Kirchturm der Heessener Kirche.[11]

Anmerkungen

  1. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  2. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  3. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 209
  4. Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 15
  5. Peter Voß: Die Zechen in Hamm. Werne 1994. S. 43
  6. Andreas Skopnick: Streifzüge durch den alten Hammer Westen. In: Hammer Westen. Hamm 1991. S. 19-66
  7. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  8. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 280
  9. Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 82
  10. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 220
  11. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. Abb. III
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