Martin-Luther-Straße 9
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Der Nachkriegsbau befindet sich auf einer großen Hausstätte Nro 405 in der Westhofe. Der 1934 abgerissene Vorgängerbau, das sog. Ulmann'sche Haus, hatte seinen Namen von der aus Kettwig[1] stammenden Familie Ulmann, die seit 1821 im Hause ansässig war. Johann Theodor Ulmann († 1852) war zunächst ab 1833 im Gemeinderat, ab 1835 im Magistrat tätig. Auch war er Rendant der Sparkasse Hamm in deren Gründungsphase ab 1840.
Geschichte der Hausstätte
Das Haus Martin-Luther-Straße 9 befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 405 in der Westhofe. Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ Soldat Leopold Kleine das Haus noch im Jahr 1741 auf der alten Hausstätte errichten. Zum Haus gehörte außerdem ein Garten mit mehreren wüsten Brandstätten.
Eigentümer
- oo 1719 Anna Catharina Frigge (ca. 1699-1780)
- 1734/1749: Leopold Kleine († 1749), Soldat aus dem Bergischen (Regiment Quadt, 1748)
- oo 1734 Anna Catharina Frigge Wwe Johann Diedrich Koch
- 1749/1769: Wwe Leopold Kleine geb. Anna Catharina Frigge
- 1769[2]/1801: Johann Diedrich Koch (1729-1794), Fettweider (1791), S des Johann Diedrich Koch († 1732)
- oo (Anna) Catharina Elisabeth Koch (ca. 1741-1801)
- oo 1802 Johanna Maria Sophia Luise Hötte (1781- )
- 1821/1852: Johann Theodor Ulmann (1793-1852) aus Kettwig, Schönfärber, Ratsherr, Sparkassenrendant
- oo 1822 Sophie Louise Helene Henriette Borberg (1799-1823), T des Franz Borberg (→ Nro 88)
- 1852/1886: Friedrich Ulmann (1823-nach 1877), Kaufmann, Sparkassenrendant
- oo 1865 Marie Isenbeck (1833-nach 1899)
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Anmerkungen
Literatur
- Andreas Schulte, Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 405.