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Hamm wurde vor 367 Jahren gegründet.

Ereignisse

  • Henrich Potgießer, Jurist und Vertreter der märkischen Städte in den Ständeversammlungen, befindet sich auf einer diplomatischen Reise zum Kaiserhof. [1]

Verwaltung

  • Am 1. Mai beenden Bürgermeister, beide Räte, Worthalter, Richtleute, Erbgenossen und die ganze Gemeinheit zu Hamm den Streit um die Auslegung einer Bestimmung in der Ratswahlordnung durch den Beschluss, dass nunmehr Brüder, Schwäger, Bruderskinder, Stiefvater und Stiefsöhne nicht gleichzeitig in den Rat und zu den Ämtern gewählt werden sollen. [2]

Justiz

  • Landesherrlicher Richter in Hamm ist Arnold Langeschede. [3]
  • In einem Gerichtsverfahren in Münster wird gegen Hille Mouwe, 25 Jahre alt, und Greite Coch aus Ottmarsbocholt, verhandelt. Die beiden Angeklagten haben dem Johan Valbrügge auf der Stumpfen Stegge in Münster Roggen vom Balken, ferner Flachs, Hemden und den Inhalt eines bleiern Schreins gestohlen. Dabei hat ihnen teilweise der Kratzenmacher Gert Kock aus Hamm geholfen. [4]

Wirtschaft

  • Goddert Harmen zu Horne und seine Ehefrau Elisabeth von der Recke verkaufen dem Richter Arnoldt Langeschede und dessen Frau Maria Walckemühle am 14. April eine Rente. [5]
  • In einer Rentenverschreibung vom 23. August tritt Jobst von der Recke zu Heessen als Bürge für Franz de Wendt auf. [6]
  • Johann von der Recke zur Mark und seine Ehefrau Anna Ovelackers stellen am 6. Dezember dem Goddert Harmen zu Horne einen Schadlosbrief aus. [7]

Religion

  • Georg Lünen aus Hamm wird Guardian des Franziskaner-Klosters in Hamm. Er bleibt dies bis zu seinem Tode im Jahr 1607.
  • Johann Lohmann wird urkundlich als Pfarrer in Heessen erwähnt.[8]

Anmerkungen

  1. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  2. vgl. Urkunde 1593 Mai 1
  3. vgl. Urkunde 1593 April 14
  4. vgl. Stadtarchiv Münster, A1B - Acta Criminalia (Kriminalakten) Nr. 193
  5. vgl. Urkunde 1593 April 14
  6. vgl. Urkunde 1593 August 23
  7. vgl. Urkunde 1593 Dezember 6
  8. Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 213