Altes Fährhaus Hamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. August 2024, 13:45 Uhr
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Das Altes Fährhaus Hamm ist ein Restaurant im Hammer Osten.
Geschichte
Nach dem Auszug der Stadtgärtnerei hatte die Klinik für manuelle Therapie im Oktober 2011 begonnen, den denkmalgeschützten Heimbecks Kotten aufwendig und detailgetreu zu sanieren. Ab Anfang 2014 wurde es um einen modernen Baukörper mit Küchentrakt und Bar erweitert, unter der Prämisse dort ein Restaurant mit Außenbereich für gehobene Ansprüche[1] zu eröffnen.
Das Alte Fährhaus wurde schließlich am 24. Oktober 2014 eröffnet und durch die KMT Service GmbH betrieben, einer Tochtergesellschaft der Klinik für manuelle Therapie. Das Restaurant bot Platz für bis zu 90 Personen. Hinzu kam eine Außengastronomie für zusätzlich bis zu 250 Gäste. Auch die Personalbesetzung unterstrich den gehobenen Anspruch. Küchenchef war Fabian Uerpmann mit einem zwölfköpfigen Team. Dieser war zuvor im Sacher Café-Restaurant in Innsbruck beschäftigt. Restaurantleiterin wurde Tülay Tsakiridis, die zuvor in den mit dem Michelin-Stern prämierten Wielandstuben gearbeitet hatte.
Noch 2015 erhielt das Alte Fährhaus einen Anbau, der bei Veranstaltungen bis zu 200 Gästen Platz bieten sollte. Der Bau wurde im März begonnen und im August abgeschlossen.[2] Im September 2015 wurde bekannt, dass sich die Klinik für manuelle Therapie aus dem Betrieb des Restaurants zurückziehen und das Gebäude verpachten wolle. Am 18. Oktober 2015 öffnete das Alte Fährhaus zum letzten Mal unter Leitung der Klinik.
Periode Hohoff (2015–2018)
Neuer Pächter wurde das Waltroper Familienunternehmen Hohoff, das dort am 11. November 2015 unter dem Namen Hohoffs 800° Altes Fährhaus ein Edel-Steakhaus mit ultraheißer Grillküche eröffnen wollte.[3]
Nach der Schließung wurde das Gebäude gemäß dem Hohoff-Konzept umgebaut und am 11. November 2015 als Hohoffs 800° Altes Fährhaus wiedereröffnet.
Am 30. Juli 2018 wurde bekannt, dass Hohoff Mitte September das Hammer Lokal schließen würde[4]. Letzter Öffnungstag war der 16. September[5]. Der Inhaber begründete die Neuausrichtung seiner Geschäfte in Dortmund, Hamm und Hagen wie folgt:
„Ich erreiche in Kürze einen 'magischen' Tag, meinen 50. Geburtstag. Andere werden in diesem Alter vielleicht träge, aber ich habe tierisch Lust, noch mal richtig Gas zu geben.“ Man wolle nun zurück zu den Wurzeln und sich wieder „verstärkt auf den Ursprung konzentrieren, das Handwerk – im Großen und im Kleinen.“ Der Standort Hagen wird aufgewertet, der Standort Dortmund steht nur noch für Event-Buchungen zur Verfügung, und der Standort Hamm wird komplett geschlossen.
→ vgl. Hohoffs 800° Altes Fährhaus
Seit 2018
Am 30. November des selben Jahres eröffnete das Alte Fährhaus unter neuer Leitung. Betreiber waren Olaf und Jürgen Weber (nicht verwandt), die seit Jahren das Hotel-Restaurant In der Kaiserau in Kamen betrieben. Der Schwerpunkte an den 20 Tischen mit 100 Plätzen liegt auf gutbürgerlicher deutscher und saisonaler Küche, Fisch, Schnitzel und Salate. 2019 kam es zum Bruch zwischen Olaf und Jürgen Weber und Olaf Weber führte das Restaurant weiter, seine Frau Ivonne wurde Betriebsleiterin.
Am 22. Mai 2019 trat Gesundheitsminister Jens Spahn bei einem Wahlkampfauftritt im Alten Fährhaus auf.
Im August 2024 wurde bekannt, dass das Alte Fährhaus Insolvenz angemeldet hat, der Geschäftsbetrieb aber zunächst weiterläuft. Hauptgrund waren durch hohe Kosten verursachte Pachtrückstände.(AG Dortmund, Aktenzeichen: 258 IN 1031/24)
Trauzimmer
Im Alten Fährhaus befindet sich heute ein Trauzimmer des Hammer Standesamtes. Bei gutem Wetter kann die Hochzeit auch auf der Außenterasse mit Seeblick abgehalten werden. Der angrenzende moderne Veranstaltungssaal kann auch für Hochzeitsfeierlichkeiten gebucht werden.
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger Sonderveröffentlichung 23. Oktober 2014
Westfälischer Anzeiger Sonderveröffentlichung 23. Oktober 2014
Westfälischer Anzeiger Sonderveröffentlichung 23. Oktober 2014
Westfälischer Anzeiger vom 23.10.2014
Westfälischer Anzeiger vom 07.01.2015
Westfälischer Anzeiger vom 06.11.2018
Westfälischer Anzeiger vom 27.11.2018
Westfälischer Anzeiger vom 29.11.2018
Westfälischer Anzeiger vom 28.08.2024