Grünstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Friedrich Johannes Wienstein]] schreibt dazu:
[[Friedrich Johannes Wienstein]] schreibt dazu:
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Die ''Grünstraße'' war noch Mitte des 19. Jahrhunderts einer der drei Wege, in die sich die [[Südstraße]] am Rathaus teilte: der [[Caldenhofer Weg]], der Rhyner Weg (später Süden-Chaussee, heute [[Werler Straße]]) und endlich die ''Grünstraße''. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts war sie noch namenlos. Die Einwohnerschaft bezeichnete die zwei alten, schieferbeschlagenen Häuser auf der linken Seite, die erst in den 1950er Jahren abgerissen wurden, nur als Häuser "an der grünen Straße in der Südenfeldmark". Um die Jahrhundertwende wurde die Straße bis zur [[Alleestraße]] bebaut. Die südliche Fortsetzung bis zum heutigen ''Tierpark'' hieß noch lange "verlängerte Grünstraße".  
Die ''Grünstraße'' war noch Mitte des 19. Jahrhunderts einer der drei Wege, in die sich die [[Südstraße]] am Rathaus teilte: der [[Caldenhofer Weg]], der Rhyner Weg (später Süden-Chaussee, heute [[Werler Straße]]) und endlich die ''Grünstraße''. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts war sie noch namenlos. Die Einwohnerschaft bezeichnete die zwei alten, schieferbeschlagenen Häuser auf der linken Seite, die erst in den 1950er Jahren abgerissen wurden, nur als Häuser "an der grünen Straße in der Südenfeldmark". Um die Jahrhundertwende wurde die Straße bis zur [[Alleestraße]] bebaut. Die südliche Fortsetzung bis zum heutigen ''Tierpark'' hieß noch lange "verlängerte Grünstraße"<ref>nach [[Friedrich Johannes Wienstein]]</ref>.  
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Daraus ergibt sich, dass die Grünstaße ursprünglich ein Weg durch eine Wiese war, also im weitesten Sinne der Straßenbelag gemeint ist.
Daraus ergibt sich, dass die Grünstaße ursprünglich ein Weg durch eine Wiese war, also im weitesten Sinne der Straßenbelag gemeint ist.

Version vom 12. April 2022, 16:54 Uhr

Die Grünstraße ist eine Straße im Bezirk Mitte.

Die Grünstraße beginnt an der Hohe Straße und führt zum Tierpark Hamm. Darüberhinaus ist sie nur als Fuß- und Fahrradweg zum Grünen Weg benutzbar. In Höhe Feidikstraße ist die Grünstraße nur für Fußgänger und Fahrräder passierbar.

Namensherkunft

Nach einer Überlieferung wurden zwei alte, schon abgerissene Häuser im Volksmund "Häuser an der grünen Straße in der Süden Feldmark" genannt.[1]

Friedrich Johannes Wienstein schreibt dazu:

Die Grünstraße war noch Mitte des 19. Jahrhunderts einer der drei Wege, in die sich die Südstraße am Rathaus teilte: der Caldenhofer Weg, der Rhyner Weg (später Süden-Chaussee, heute Werler Straße) und endlich die Grünstraße. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts war sie noch namenlos. Die Einwohnerschaft bezeichnete die zwei alten, schieferbeschlagenen Häuser auf der linken Seite, die erst in den 1950er Jahren abgerissen wurden, nur als Häuser "an der grünen Straße in der Südenfeldmark". Um die Jahrhundertwende wurde die Straße bis zur Alleestraße bebaut. Die südliche Fortsetzung bis zum heutigen Tierpark hieß noch lange "verlängerte Grünstraße"[2].

Daraus ergibt sich, dass die Grünstaße ursprünglich ein Weg durch eine Wiese war, also im weitesten Sinne der Straßenbelag gemeint ist.

Hausnummern

  2 Finanzamt Hamm
 10 Polizeipräsidium Hamm
 20 ehemals Herlitzius
 48 Fremdenzimmer Am Schillerplatz
 84 Heinrich Neuhaus & Sohn Internationale Möbeltransporte
 98b Kolping Bildungswerk
 99 Marianne von Weizsäcker Stiftung
102 Aldi
122 Post- Spiel- u. Sportverein 1931/05 Hamm e.V.
135 Südener Sportgemeinschaft 06/24 Hamm e.V.
144 HSC 08 Sportgelände
145 Zweigwerkstatt Lebenshilfe Hamm e.V.
150 Tierpark Hamm gGmbH
150 ehemals Naturkundemuseum

Stolpersteine

Im Pflaster vor dem Eingang zum Gebäude Grünstraße 6 wurden am 8. Mai 2012 sieben Stolpersteine für drei Generationen der Familie Grünewald/Bender verlegt. Drei Stolpersteine für die Eheleute Hugo und Else Grünewald geb. Windmüller und ihren Sohn Fritz. Vier weitere Stolpersteine für die Familie Alfred und Alice Bender geb. Grünewald und ihren Kindern Ruben und Reha.

Blickfänge

Die Grünstraße ist Standort mehrerer Blickfänge:

Nr. Standort
Koordinaten
Motiv
MI009 Ecke Alleestraße
51° 40' 19,21'' N / 7° 49' 14,22'' E
Wohnkomplex an der Alleestraße zwischen Grünstraße und Klopstockstraße in den 1980er-Jahren
MI014 Hausnummer 131
51° 40' 4,13'' N / 7° 49' 8,39'' E
Dampflokomotive 80 039 der Museumseisenbahn Hamm, Foto: Markus Meinold

Fotos

Icon Fotoseite.svg
Zum Artikel gibt es eine Fotoseite.

Ehemalige Telefonzellen

In der Grünstraße befand sich eine Telefonzelle:

Presseberichte

Besonderheiten

Datei:Verkehrsschild 357a.png Datei:Verkehrsschild 244 1.jpg Datei:Verkehrsschild Zone 30.jpg Datei:Verkehrsschild 274 30.jpg

Einzelnachweise

  1. Straßennamen in Hamm: Projekt des Literatur-Kurses II Galilei-Gymnasium 1993-1994
  2. nach Friedrich Johannes Wienstein