Weststraße 14: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Weststr_12_2018.jpg|thumb|right|Weststraße 12, Aufnahme von 2018]]
[[Bild:Weststraße_16_2001.jpg|thumb|right|Weststraße 14/16 (2001)]]
Das heutige Haus '''[[Weststraße]] 14''' dürfte in seinem Kernbestand aus dem 18. Jahrhundert stammen.<ref> In den Verkaufsanzeigen von 1830 und 1831 ist von '''den''' Borgmannschen Häusern die Rede. Ob diese zu diesem Zeitpunkt bereits unter einem Dach standen, könnte eventuell durch eine Bauuntersuchung zu klären sein.</ref>   
Das heutige Haus '''[[Weststraße]] 14''' dürfte in seinem Kernbestand aus dem 18. Jahrhundert stammen.<ref> In den Verkaufsanzeigen von 1830 und 1831 ist von '''den''' Borgmannschen Häusern die Rede. Ob diese zu diesem Zeitpunkt bereits unter einem Dach standen, könnte eventuell durch eine Bauuntersuchung zu klären sein.</ref>   


== Geschichte der Hausstätte ==
== Geschichte der Hausstätte ==
[[Datei:Weststr_14_16_1880.jpg|thumb|left|Weststraße 14-16 (1880)]]
[[Datei:Weststr_14_16_1880.jpg|thumb|left|Weststraße 14/16 (1880)]]
Das Haus [[Weststraße]] 14 - auf der Nordseite der [[Höckerei]] - befindet sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 91]] in der Nordhofe. Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734 ließ Schneider Konrad Hülsebusch das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. In der 2. Hälfte des 18. Jh. war hier die Zinngießerfamilie Scharp (auch Scharpe, Scharff, Scharf geschrieben) ansässig, bevor es 1787 vom Kaufmann Henrich Borgmann erworben wurde, dessen Familie bereits das Nachbarhaus [[Weststraße 16]] gehörte. Auch in der ersten Hälfte des 19. Jh. blieben die beiden Häuser in gemeinsamem Familienbesitz der Juckenacks, bis Nro 91 vor 1866 veräußert wurde, während das größere Nachbarhaus weiterhin Eigentum der Juckenacks blieb.
Das Haus [[Weststraße]] 14 - auf der Nordseite der [[Höckerei]] - befindet sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 91]] in der Nordhofe. Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1734 ließ Schneider Konrad Hülsebusch das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. In der 2. Hälfte des 18. Jh. war hier die Zinngießerfamilie Scharp (auch Scharpe, Scharff, Scharf geschrieben) ansässig, bevor es 1787 vom Kaufmann Henrich Borgmann erworben wurde, dessen Familie bereits das Nachbarhaus [[Weststraße 16]] gehörte. Auch in der ersten Hälfte des 19. Jh. blieben die beiden Häuser in gemeinsamem Familienbesitz der Juckenacks, bis Nro 91 vor 1866 veräußert wurde, während das größere Nachbarhaus weiterhin Eigentum der Juckenacks blieb.


== Eigentümer ==
== Eigentümer ==
[[Datei:1904_Weststr_12.jpg|thumb|left|Die Weststr. 12 noch vor dem Neubau als zweistöckiges Haus von 1736]]


*[[1715]]/[[1742]]: '''Konrad Hülsebusch''', Schneider
*[[1715]]/[[1742]]: '''Konrad Hülsebusch''', Schneider

Version vom 10. August 2024, 15:00 Uhr

Weststraße 14/16 (2001)

Das heutige Haus Weststraße 14 dürfte in seinem Kernbestand aus dem 18. Jahrhundert stammen.[1]

Geschichte der Hausstätte

Weststraße 14/16 (1880)

Das Haus Weststraße 14 - auf der Nordseite der Höckerei - befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 91 in der Nordhofe. Nach dem Stadtbrand von 1734 ließ Schneider Konrad Hülsebusch das Haus auf der alten Hausstätte neu errichten. In der 2. Hälfte des 18. Jh. war hier die Zinngießerfamilie Scharp (auch Scharpe, Scharff, Scharf geschrieben) ansässig, bevor es 1787 vom Kaufmann Henrich Borgmann erworben wurde, dessen Familie bereits das Nachbarhaus Weststraße 16 gehörte. Auch in der ersten Hälfte des 19. Jh. blieben die beiden Häuser in gemeinsamem Familienbesitz der Juckenacks, bis Nro 91 vor 1866 veräußert wurde, während das größere Nachbarhaus weiterhin Eigentum der Juckenacks blieb.

Eigentümer

  • 1715/1742: Konrad Hülsebusch, Schneider
  • 1743/1769: Johann Henrich Scharp der Ältere († 1768), Zinngießer
oo 1743 Elbertina Wilhelmina Veltmann († nach 1768)
  • 1785/1787: Johann Henrich Scharp der Jüngere (1747- ), Zinngießer
oo 1776 Elisabeth Krone aus Hörde[2]
  • 1787/1831: Henrich Borgmann (1831 †), Kaufmann
oo 1786 Dorothea Hartmann
  • 1832/1857: Diedrich Juckenack (1796-1871), Metzger
oo 1819 Wilhelmine Wienkämper aus Kamen (1858 †)
(M) 1858/62: Sophie Klingbeil, Modehandlung
  • 1866: Otto Klingbeil, Rendant
  • 1877/1886: Heinrich Pütz, Klempner

__________

Anmerkungen

  1. In den Verkaufsanzeigen von 1830 und 1831 ist von den Borgmannschen Häusern die Rede. Ob diese zu diesem Zeitpunkt bereits unter einem Dach standen, könnte eventuell durch eine Bauuntersuchung zu klären sein.
  2. Die ehemals eigenständige Kreisstadt ist heute ein Stadtteil von Dortmund.
  3. AB 1938 (Nr. 14)
  4. AB 1942 (Nr. 14)

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 91.