Südstraße 4: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte der Hausstätte ==
== Geschichte der Hausstätte ==
1770 ist Kaufmann [[Seligmann Horn]] im Hause Südstraße 4 (alt: [[Häuserbuch|Nro 381]]) ansässig, das 1804 Witwe Seeligmann Horn geb. Fridericke Leffmann (ca. 1717–1811) mit ihren Söhnen [[Marcus Seligmann Bacharach|Marcus]], [[Lifmann Seligmann Bacharach|Leifman]] und Hertz Seeligmann besaß. 1831 betrieben die Gebrüder Seligmann im Hause eine ''Colonial- u. Manufacturwaarenhandlung'', ab 1839 ist Kaufmann Seligmann Bacharach, der 1839 und 1843 [[Stadtverordnetenversammlung|Stadtverordneter]] war, ab 1871 ''Banquier'' [[Moritz Bacharach]] († 1903) als Eigentümer nachgewiesen.  
Nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 ließ 1742 Marcus Horn das Haus Südstraße 4 mit der alten Hausnummer [[Häuserbuch|Nro 381]] auf seiner ( = I.) und der aufgekauften Nachbarbrandstätte (= II.) in der Südhofe neu errichten. 1770 ist Kaufmann [[Seligmann Horn]] im Hause Südstraße 4 (alt: [[Häuserbuch|Nro 381]]) ansässig, das 1804 Witwe Seeligmann Horn geb. Fridericke Leffmann (ca. 1717–1811) mit ihren Söhnen [[Marcus Seligmann Bacharach|Marcus]], [[Lifmann Seligmann Bacharach|Leifman]] und Hertz Seeligmann besaß. 1831 betrieben die Gebrüder Seligmann im Hause eine ''Colonial- u. Manufacturwaarenhandlung'', ab 1839 ist Kaufmann Seligmann Bacharach, der 1839 und 1843 [[Stadtverordnetenversammlung|Stadtverordneter]] war, ab 1871 ''Banquier'' [[Moritz Bacharach]] († 1903) als Eigentümer nachgewiesen.


== Eigentümer ==
== Eigentümer ==

Version vom 22. September 2024, 13:22 Uhr

Hausstätte Südstraße 4 (2007)

Die Hausstätte Südstraße 4 ist heute Teil des Santa-Monica-Platzes. Der Neubau, der um 1900 errichtet worden war, wurde 1971 abgerissen.

Geschichte der Hausstätte

Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ 1742 Marcus Horn das Haus Südstraße 4 mit der alten Hausnummer Nro 381 auf seiner ( = I.) und der aufgekauften Nachbarbrandstätte (= II.) in der Südhofe neu errichten. 1770 ist Kaufmann Seligmann Horn im Hause Südstraße 4 (alt: Nro 381) ansässig, das 1804 Witwe Seeligmann Horn geb. Fridericke Leffmann (ca. 1717–1811) mit ihren Söhnen Marcus, Leifman und Hertz Seeligmann besaß. 1831 betrieben die Gebrüder Seligmann im Hause eine Colonial- u. Manufacturwaarenhandlung, ab 1839 ist Kaufmann Seligmann Bacharach, der 1839 und 1843 Stadtverordneter war, ab 1871 Banquier Moritz Bacharach († 1903) als Eigentümer nachgewiesen.

Eigentümer

  • 1766/1788: Seligmann Horn (1715-1788), Pfandleiher, Kaufmann
oo Prinz Leif(f)man (1721-1811)
oo Bertha Leifmann (1802-1868) aus Dinslaken
oo 1863 Emilie Rothschild (1844-1932) aus Menden

Anmerkungen

  1. Das gemeinsame Grab befindet sich auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhofs; vgl. Elke Hilscher: Jüdischer Friedhof in Hamm, Hamm 1994, S. 46f. G 199.
  2. 1839 Kauf von den Gebrüdern Seligmann
  3. Das Grab befindet sich auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhofs; vgl. Elke Hilscher: Jüdischer Friedhof in Hamm, Hamm 1994, S. 44f. G 188.
  4. 1871 als Sohn des Seligmann Bacharach, Tod des Bruders Meyer Bacharach
  5. Das Grab befindet sich auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhofs; vgl. Elke Hilscher: Jüdischer Friedhof in Hamm, Hamm 1994, S. 48f. G 52.

Literatur

  • Hilscher, Elke: Bürger Bacharach. In: Spuren zur „Reichskristallnacht“ in Hamm. Hamm 1988, S. 25–26.