Friedrich Strücker

Aus HammWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sternstraße 18 (1901)

Friedrich Strücker (* 9. Dezember 1779 in Hamm; † 14. Februar 1834 ebenda) war Kaufmann und 1. Beigeordneter in Hamm.

Familie

Am 9. Dezember 1779 wurde Ferdinand Friedrich Daniel Strücker als Sohn des Kaufmanns Johann Hermann Strücker (1745-ca. 1789)[1] und dessen zweiter Ehefrau Maria Gertrud geb. Engels[2] im Hause Nro 397 geboren. Er selbst blieb unverheiratet.

Leben

Am 18. April 1785 wurde Ferdinandus Fridercus Daniel Strücker in die Quinta am Gymnasium Hammonense aufgenommen.[3] Im elterlichen Hause auf der Sternstraße 18 betrieb er nach dem frühen Tod seines Vaters und der mütterlichen Disposition ab 1801 den elterlichen Kolonialwarenhandel weiter. Mit Wirkung zum 1. Januar 1813 wird er im November 1812 zum Mitglied des Zentral-Büros der Wohltätigkeitsanstalten in Hamm ernannt. Als 1. Beigeordneter[4] ist er seit 1816 nachweisbar.

Ehrungen

Anlässlich seines Todes findet sich im Münsterischen Intelligenzblatt folgende Traueranzeige:[5]

31) Gestern Abend 10 Uhr schied unser theurer Freund und Vetter, der Kaufmann und Beigeordnete Herr Friedrich Strükker, in seinem 54. Lebensjahre, an einem bösartigen Nervenfieber, für dieses Leben von uns. Unsern entfernten Verwandten und Freunden zeigen wir dieses hierdurch ganz ergebenst an. Mit uns trauert um diesen wahrhaft edeln christlichen Menschenfreund die ganze Stadt.

Hamm den 15. Februar 1834.

Geschwister Ulmann.

Anmerkungen

  1. Kaufmann Johann Hermann Strücker war wiederum Sohn des aus Ladbergen stammenden Kaufmanns Wilhelm Strücker († 1748), der 1737 in erster Ehe Rebecca von der Marck heiratete und dadurch an der Südstraße 7 ansässig wurde. Die zweite Ehe schloss Wilhelm Strücker 1744 mit Anna Catharina Louisa Schwenger aus Rheda.
  2. Diese stammte aus Kettwig und war Tochter des Peter Engels, der ebenfalls Kaufmann und Bürgermeister in Werden war
  3. vgl. Matrikel, Nr. 12.
  4. In dieser Funktion wird er zuweilen auch als Bürgermeister bezeichnet.
  5. MIB 22 vom 20.02.1834, S. 192

Literatur