Bismarckstraße
Die Bismarckstraße ist eine Straße im Bezirk Mitte. Sie verbindet den Theodor-Heuss-Platz (früher: Friedrichplatz) mit der Friedrichstraße und kreuzt dabei die Goethestraße und fungiert somit als Verbindungsstraße vom Hauptbahnhof zum Verwaltungsviertel in der Hammer Südstadt.
- Länge
- 410 m
- Typ
- Wohn- und Geschäftsstraße
- Namensherkunft
- nach Otto von Bismarck (1815–1898), erster deutscher Reichskanzler
Bismarckstraße Ecke Sedanstraße Richtung Goethestraße
- Stand der Daten
- 25.07.2023
Die Verlängerung der Bismarckstraße in westliche Richtung ist die Friedrichstraße, die direkt auf den Bahnhofsvorplatz führt.
Hausnummern
- 1 Kommunales Jobcenter/Jugendberufsagentur (ab Ende 2022)
- 1 ehemals Villa Hundhausen
- 2 Agentur für Arbeit Hamm/Berufsinformationszuentrum
- 3 Baudenkmal Bismarckstraße 3
- 5 Justizvollzugsanstalt
- 7-15 Volksbank Hamm eG
- 21 Freiwilligenzentrale Hamm
- 22 Pape-Eicker/Schmidt
- 24 Ver.di (ehemals Reichsbank)
- 24 ehemals DAG
- 24 ehemals Reichsbank
- 25 (ehemals Villa Domwirth)
- 26 Baudenkmal Bismarckstraße 26
- 27 AOK Nordwest
- 30 Baudenkmal Bismarckstraße 30
- 32 Baudenkmal Bismarckstraße 32
- 34–36 Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hamm
Fotos
Bismarckstraße im Jahre 1919
Im Jahr 1919 wurde die Straße überwiegend als Wohnstraße für das höhere Bürgertum genutzt. In der Bismarckstraße wohnten
- Hütten- und Bergwerksdirektoren (Bergwerksdirektor Karl Höppe Nr. 4, Hüttendirektor Franz Harlinghausen, Phönix Nr. 12, Hüttendirektor Richard Gräbner Nr. 16)
- Mediziner (Geheimer Medizinalrat Julius Gruchot Nr. 8, Dr. med. Heinrich Lethaus Nr. 15, Arzt Josef Senge Nr. 20, Sanitätsrat Dr. med. Karl Schulte Nr. 21, Augenarzt Dr. med. Victor Paul Richter Nr. 38)
- Gymnasiallehrer (Oberlehrer Johannes Diersein Nr. 7, Oberlehrer Georg Riekötter Nr. 9, Oberlehrer Prof. Ludwig Brack Nr. 11)
Daneben traten die gewerbliche Nutzung (Reichsbank Nr. 24, dort wohnte auch der Bankdirektor Otto Leineweber) und die städtische Nutzung (evangelische Südschule Nr. 35, auf dem heutigen Gelände der AOK).
Von der ursprünglichen villenartigen Bebauung der Bismarckstraße ist durch Umnutzung der Grundstücke überwiegend nichts mehr verblieben (1981: Villa Hundhausen; 1987: Villa Domwirth). Vorhanden ist aber z. B. noch die Asbeck'sche Villa (Nr. 30 und Nr. 32) der Brennereibesitzer August und Robert Asbeck.
Presseberichte
Ehemalige Telefonzellen
In der Bismarckstraße befanden sich mehrere Telefonzelle:
- vor der Agentur für Arbeit
- Ecke Sedanstraße
E-Ladesäule
Besonderheiten
- zwischen Goethestraße und Friedrichstraße
Literatur
- Adressbuch der Stadt Hamm 1919