Weststraße 17
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Geschichte der Hausstätte
Das Haus Weststraße 17 - auf der Südseite der Höckerei - befindet sich auf der alten Hausstätte Nro 96 in der Westhofe. Bereits 1741 ließ Messerschmied Heribert Wilde das Haus auf der alten Hausstätte (= I.) unter Einbeziehung des halben Nachbargrundstückes (= II.), das vorher Kaufmann Wilhelm Carp gehörte, errichten. Die gemeinschaftlichen Brunnen mit dem Nachbarhäusern Weststraße 15 und Weststraße 19 waren 1742 unbeschädigt. Kanonzahlungen waren nicht zu entrichten. Vor 1767 ging das Haus an Johann Georg Kruetmann zu Soest über, der 1728 Maria Catharina Wilde, Tochter[1] des Herbert Wilde († 1730) geheiratet hatte. Diese hatte in erster Ehe 1717[2] Theodor Matthias Sombart geheiratat. Es dürfte sich dabei also um die Schwester von Heribert Wilde († 1754) handeln.
Eigentümer
I. (bis 1741)
- oo 1690[3] Margaretha Elisabeth Dimel († 1721)
- oo 1737[4] Maria Elsabein Reman
II.
I./II. (ab 1741)
- oo 1728 in Soest Maria Catharina Wilde, T des Herbert Wilde († 1730).
- (M) 1767: Sanderus, Küster
- 1768[5]/1798: Moritz Clemens Sanderus (1797 †), Küster an der ref. Pfarrkirche
Anmerkungen
- ↑ Im reformierten Kirchstuhlregister wird als Tochter des Herbert Wilde am 2. Juli 1731 Maria Catharina Wilde Haußfrau von Johan Jürgen Kruetman in Soest als rechtmäßige erbfolgerin hiemit gebührendt eingeschrieben (fol. 208).
- ↑ Vgl. 1717 (Trauregister): dort Sombort
- ↑ Vgl. 1690 (Trauregister): Wilden / Dimet
- ↑ Vgl. 1737 (Trauregister)
- ↑ 1768 Kauf für 120 Stück Louis d'or von den Erben Krutmans
- ↑ Vgl. 1764 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1767 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1768 (Trauregister): Losbrief
Literatur
- Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 96.