Westtünnen
Westtünnen ist ein Stadtteil im Bezirk Rhynern.
Geschichte
Die Gründung Westtünnens geht auf die Edelherren und Grafen von Thunen zurück, die dem Stadtteil auch seinen Namen gaben. Bereits im frühen Mittelalter begründeten diese Edelherren eine dörfliche Ansiedlung im heutigen West- und Osttünnen. Der Standort ihres ehemaligen Herrensitzes befindet sich heute nördlich der Von-Thünen-Straße, ungefähr in der Mitte zwischen den heutigen Stadtteilen Westtünnen und Osttünnen bei der heutigen Hausnummer 131.
1968 wurden die Gemeinden Westtünnen, Berge (vorher zum Amt Rhynern gehörig) und Teile Wiescherhöfens zur Stadt Hamm eingemeindet. Westtünnen gehörte fortan zum neuen Stadtbezirk Rhynern, dort leben heute ca. 4800 Einwohner.
Bevölkerung im 19. Jahrhundert
Jahr | Einwohner |
---|---|
1849 | 423[1] |
1876 | 526[2] |
Sakralbauten
- In Westtünnen befinden sich die 1982 geweihte evangelische Stephanuskirche sowie die nach dem 2. Weltkrieg neu erbaute und 1959 geweihte katholischen Pfarrkirche Zur Heiligen Familie.
Kultur und Sport
Zu den bekannten Persönlichkeiten, die im Westtünner Sportverein, dem SC Westtünnen 1951 e.V. wirkten, gehört Horst Hrubesch. Der in Hamm geborene Hrubesch wechselte als Amateur vom SC Westtünnen im Jahre 1975 direkt zum Bundesligisten Rot-Weiß Essen. Horst Hrubeschs Bruder, Herbert Hrubesch, wirkte in den letzten Jahren als Trainer im Westtünner Sportclub.
Sportstätten
- Tennisplätze des HSC 08
- Tennishalle des HSC 08
- Bogensportplatz des HSC 08
- Fußballrasenplatz des HSC 08
- Fußballkunstrasenplatz des HSC 08
- Sporthalle und Schwimmbecken der Dietrich-Bonhoeffer-Schule
- Sporthalle und Schwimmbecken der Alfred-Delp-Schule
- Test
Anmerkungen
- ↑ Essellen 1851, S. 130.
- ↑ Adreß-Buch für den Regierungs-Bezirk Arnsberg 1877, Arnsberg 1876, S. 35.