Clip WBaum mini.png   Das HammWiki wünscht allen Nutzern ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2025   Clip WBaum mini.png


Grüter & Schimpff

Aus HammWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Grüter & Schimpff war ein traditionsreiches Modehaus in der Hammer Innenstadt. Es befand sich zuletzt in der Weststraße 25.

Geschichte

Die Firma Grüter & Schimpff wurde am 29. Mai 1907 in Recklinghausen gegründet. Die beiden Gründer waren Ernst Grüter und Otto Schimpff. In Hamm wurde am 21. November 1919 eine Filiale des „Herren- und Knabenausstatters“ eröffnet. Das Ladengeschäft befand sich in der Weststraße 45. Aus dem Geschäftsführer Ernst Grüter wurde nach der Trennung vom Recklinghauser Stammhaus der Alleineigentümer Ernst Grüter.

Nach der Kriegszerstörung des Hauses Weststraße 45 im Zweiten Weltkrieg und Übergangslösungen in der Weststraße 4 und Oststraße 26 eröffnete Grüter & Schimpff im November 1958 seine Tore am Westentor auf 1.200 qm Verkaufsfläche neu.

1978 begann die Zusammenarbeit mit Hettlage in Münster, Grüter & Schimpff blieb aber weitgehend eigenständig. 1987 erfolgte der Einzug in das heutige Geschäftsgebäude in der Weststraße 25 auf vier Etagen mit 2.100 qm Verkaufsfläche und 47 Mitarbeitern.

In den Jahren bis 1993 gehörte Grüter & Schimpff zur Firma Gebrüder Hettlage, ab 1994 zur Eduard Dressler GmbH.

Im Jahr 2002 erfolgte die Übernahme durch Peter Bruland und Frank Haske. Peter Bruland begann seine Lehre 1963 und ist heute geschäftsführender Gesellschafter. Frank Haske begann seine Lehre 1983 bei Grüter & Schimpff und war bei P&C, Dyckhoff, Kaufhof und Dressler beschäftigt und ist heute geschäftsführender Gesellschafter. Ulrike Bruland begann ihre Ausbildung 2004 im dualen System und legte ihre Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer Hannover als Handelsassistentin ab. Sie führt im Haus die Fashion Zone für Damen und Herren.

Im Jahr 2010 erfolgte die Übernahme des Damen- und Herrenausstatters Mansfeld in Menden.

Im Juni 2024 wurde öffentlich, dass das Geschäft im Dezember 2024 schließen würde.[1] Entsprechende Gerüchte hatten auch durch Aussagen von Verkäufern schon länger die Runde gemacht. Das Haus setzte das Geschäftsjahr mit verschiedenen Rabattaktionen fort, auch Teile des Inventars wurden im laufenden Betrieb veräußert.

Letzter Öffnungstag war der 15. Dezember 2024, ein verkaufsoffener Sonntag. Dieses Datum wurde erst kurzfristig bekannt. Die Gründe für die Schließung wurden auch auf mehrfache Anfrage des WA nicht öffentlich gemacht.[2]

Weitere Bilder

Anmerkungen