Arnold-Freymuth-Gesamtschule: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Schule ging aus der ehemaligen Hauptschule im Bezirk, der [[Falkschule]], mit der Sie sich die Gebäude anfänglich teilte, indirekt hervor. Aufgrund sinkender Anmeldezahlen an allen Hauptschulen hatte der Rat beschlossen, die Falkschule auslaufen zu lassen und durch die neue [[Sekundarschule]] zu ersetzen. Zum Schuljahr 2018/19 erfolgte die Aufwertung der Schule zu einer vollwertigen Gesamtschule.<ref name="wade1711">Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/herringen-ort370529/neue-gesamtschule-hamm-kostet-millionen-euro-errichtungsbeschluss-dezember-2017-9384831.html „Neue Hammer Gesamtschule kostet 24 Millionen Euro“] in: wa.de vom 22. November 2017</ref> Damit sollte es den Schülern im Bezirk erstmals ermöglicht werden, in [[Herringen]] das Abitur zu erwerben, ohne auf eine Schule in einem anderen Stadtbezirk zu gehen. | Die Schule ging aus der ehemaligen Hauptschule im Bezirk, der [[Falkschule]], mit der Sie sich die Gebäude anfänglich teilte, indirekt hervor. Aufgrund sinkender Anmeldezahlen an allen Hauptschulen hatte der Rat beschlossen, die Falkschule auslaufen zu lassen und durch die neue [[Sekundarschule]] zu ersetzen. Zum Schuljahr 2018/19 erfolgte die Aufwertung der Schule zu einer vollwertigen Gesamtschule.<ref name="wade1711">Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/herringen-ort370529/neue-gesamtschule-hamm-kostet-millionen-euro-errichtungsbeschluss-dezember-2017-9384831.html „Neue Hammer Gesamtschule kostet 24 Millionen Euro“] in: wa.de vom 22. November 2017</ref> Damit sollte es den Schülern im Bezirk erstmals ermöglicht werden, in [[Herringen]] das Abitur zu erwerben, ohne auf eine Schule in einem anderen Stadtbezirk zu gehen. | ||
Die Gebäude der Falkschule wurden bis | === Um- und Ausbauarbeiten (2020–2024) === | ||
Die Gebäude der Falkschule wurden bis 2020 weitergenutzt, seither aber saniert und in weiten Teilen abgerissen, um modernen Bauten für die Erweiterung der Arnold-Freymuth-Schule zur Gesamtschule zu weichen. Ende 2020 beschloss der [[Stadtrat]] einen Neubau für die Sekundarstufe I auf dem Gelände des Anbaus aus den 1960er-Jahren (erster Bauabschnitt), 2021 beschloss man auch die Errichtung einer Zweifachturnhalle (zweiter Bauabschnitt) und eines neuen Gebäudes für die Sekundarstufe II (dritter Bauabschnitt). Die Maßnahmen sollten rund 30 Millionen Euro kosten, wovon etwa die Hälfte über das Programm „Gute Schule 2020“ und die Schulpauschale des Landes gedeckt werden sollten.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/mega-projekt-in-hamm-herringen-30-millionen-euro-fliessen-in-gesamtschule-90802063.html „Herringer Megaprojekt: 30 Millionen Euro fließen in Gesamtschule“] in: wa.de vom 14. Juni 2021</ref> 2017 war man noch von 24 Mio. Euro Baukosten ausgegangen.<ref name="wade1711"/> | |||
Die Bauarbeiten verzögerten sich schließlich aus Problemen bei der Ausschreibung und mit dem Baugrund, darunter eine erneute Kampfmittelsondierung und Schlechtwetter. Die Dacharbeiten mussten doppelt ausgeschrieben werden, da das ursprüngliche Angebot als zu hoch bewertet wurde. Die Gründung der Sporthalle musste zudem angepasst werden, da der Baugrund sich als nicht so tragfest wie erwartet erwies.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/herringen-ort370529/mondpreis-erweiterung-von-gesamtschule-in-hamm-um-monate-verzoegert-91608420.html „‚Mondpreis‘: Erweiterung von Gesamtschule um Monate verzögert“] in: wa.de vom 13. Juni 2022</ref> | |||
Zum Schuljahr 2024–25 traten 45 Schüler, davon 37 Schüler der | An der [[Fangstraße]] entstand der neue Hauptzugang zum Gelände mitsamt eines neuen Lehrerparkplatzes. Zu diesem Zweck wurde die Fangstraße Mitte [[2024]] umgebaut, indem an der Zufahrt zur Schule Abbiegespuren eingerichtet wurden. Auch wurde hier das Tempo auf 30 km/h beschränkt. | ||
=== Beginn der Sekundarstufe II (2024) === | |||
Zum Schuljahr 2024–25 traten 45 Schüler, davon 37 Schüler der eigenen Sekundarstufe I, erstmals in die Abiturphase ein. Als Jahrgang 2026–27 werden sie damit die ersten Abiturienten der Schule sein. Das neue Oberstufenhaus wurde jedoch erst zum Herbst fertiggestellt.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/herringen-ort370529/start-mit-45-schuelern-gesamtschule-freut-sich-auf-neue-oberstufe-93167906.html „Start mit 45 Schülern: Gesamtschule freut sich auf neue Oberstufe“] in: wa.de vom 4. Juli 2024</ref> | |||
== Abiturfächer == | == Abiturfächer == |
Version vom 19. September 2024, 19:54 Uhr
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Die Arnold-Freymuth-Gesamtschule ist eine Gesamtschule im Bezirk Herringen. Sie startete zum Schuljahr 2012/13 am 22. August 2012 als Sekundarschule und war die erste Schule dieses neuen Typs in Hamm.
Geschichte
Die Schule ging aus der ehemaligen Hauptschule im Bezirk, der Falkschule, mit der Sie sich die Gebäude anfänglich teilte, indirekt hervor. Aufgrund sinkender Anmeldezahlen an allen Hauptschulen hatte der Rat beschlossen, die Falkschule auslaufen zu lassen und durch die neue Sekundarschule zu ersetzen. Zum Schuljahr 2018/19 erfolgte die Aufwertung der Schule zu einer vollwertigen Gesamtschule.[1] Damit sollte es den Schülern im Bezirk erstmals ermöglicht werden, in Herringen das Abitur zu erwerben, ohne auf eine Schule in einem anderen Stadtbezirk zu gehen.
Um- und Ausbauarbeiten (2020–2024)
Die Gebäude der Falkschule wurden bis 2020 weitergenutzt, seither aber saniert und in weiten Teilen abgerissen, um modernen Bauten für die Erweiterung der Arnold-Freymuth-Schule zur Gesamtschule zu weichen. Ende 2020 beschloss der Stadtrat einen Neubau für die Sekundarstufe I auf dem Gelände des Anbaus aus den 1960er-Jahren (erster Bauabschnitt), 2021 beschloss man auch die Errichtung einer Zweifachturnhalle (zweiter Bauabschnitt) und eines neuen Gebäudes für die Sekundarstufe II (dritter Bauabschnitt). Die Maßnahmen sollten rund 30 Millionen Euro kosten, wovon etwa die Hälfte über das Programm „Gute Schule 2020“ und die Schulpauschale des Landes gedeckt werden sollten.[2] 2017 war man noch von 24 Mio. Euro Baukosten ausgegangen.[1]
Die Bauarbeiten verzögerten sich schließlich aus Problemen bei der Ausschreibung und mit dem Baugrund, darunter eine erneute Kampfmittelsondierung und Schlechtwetter. Die Dacharbeiten mussten doppelt ausgeschrieben werden, da das ursprüngliche Angebot als zu hoch bewertet wurde. Die Gründung der Sporthalle musste zudem angepasst werden, da der Baugrund sich als nicht so tragfest wie erwartet erwies.[3]
An der Fangstraße entstand der neue Hauptzugang zum Gelände mitsamt eines neuen Lehrerparkplatzes. Zu diesem Zweck wurde die Fangstraße Mitte 2024 umgebaut, indem an der Zufahrt zur Schule Abbiegespuren eingerichtet wurden. Auch wurde hier das Tempo auf 30 km/h beschränkt.
Beginn der Sekundarstufe II (2024)
Zum Schuljahr 2024–25 traten 45 Schüler, davon 37 Schüler der eigenen Sekundarstufe I, erstmals in die Abiturphase ein. Als Jahrgang 2026–27 werden sie damit die ersten Abiturienten der Schule sein. Das neue Oberstufenhaus wurde jedoch erst zum Herbst fertiggestellt.[4]
Abiturfächer
Sprachlich-literarisch-künstlerisch
- Deutsch
- Englisch
- Französisch (neu und fortführend)
- Spanisch (neu und fortführend)
- Kunst
Geistes-/gesellschaftswissenschaftlich
- Geschichte
- Sozialwissenschaften
- Erziehungswissenschaften
Mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch (MINT)
- Mathematik
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Informatik
Sonstige
- Philosophie
- Kath. Religionslehre
- Ev. Religionslehre
Trivia
Erhalten bleibt die leicht verwirrende Adresse An der Falkschule, da sich die Anwohner mehrheitlich in einer städtischen Befragung gegen die Umbenennung der Straße in Ilse-Binting-Straße ausgesprochen hatten.[5]
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger
13.10.2011Westfälischer Anzeiger
26.10.2011
Nachweise
- ↑ 1,0 1,1 Stefan Gehre: „Neue Hammer Gesamtschule kostet 24 Millionen Euro“ in: wa.de vom 22. November 2017
- ↑ Stefan Gehre: „Herringer Megaprojekt: 30 Millionen Euro fließen in Gesamtschule“ in: wa.de vom 14. Juni 2021
- ↑ Stefan Gehre: „‚Mondpreis‘: Erweiterung von Gesamtschule um Monate verzögert“ in: wa.de vom 13. Juni 2022
- ↑ Stefan Gehre: „Start mit 45 Schülern: Gesamtschule freut sich auf neue Oberstufe“ in: wa.de vom 4. Juli 2024
- ↑ Stefan Gehre: „Anwohner wollen Umbenennung in Ilse-Bintig-Straße nicht“ in: wa.de vom 29. Januar 2021