Weststraße 21: Unterschied zwischen den Versionen
Bonni (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Hausname und Kat. Erg.) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:Gebrüder_Redicker.jpg|thumb|right|Gebrüder Redicker,<br> Weststraße 21 (ca. 1900/1910)]] | [[Bild:Gebrüder_Redicker.jpg|thumb|right|Gebrüder Redicker,<br> Weststraße 21 (ca. 1900/1910)]] | ||
Eine Adresse [[Weststraße]] 21 (alt: [[Häuserbuch|Nro 99]]) gibt es heute nicht mehr. Die Hausstätte an der Ecke zur [[Sternstraße]] direkt neben der [[Soziale Stiftungen#Armenhaus_Brechte_.28Funkenburg.29|Funkenburg]] wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zur verbreiterten [[Sternstraße]] gezogen. | Eine Adresse [[Weststraße]] 21 (alt: [[Häuserbuch|Nro 99]]) gibt es heute nicht mehr. Die Hausstätte an der Ecke zur [[Sternstraße]] direkt neben der [[Soziale Stiftungen#Armenhaus_Brechte_.28Funkenburg.29|Funkenburg]] wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zur verbreiterten [[Sternstraße]] gezogen. Für die Haus ist der Hausname ''Zu den Sternen'' überliefert (bel. 1835). | ||
== Geschichte == | == Geschichte der Hausstätte == | ||
Die Hausstätte Weststraße 21 (alt: [[Häuserbuch|Nro 99]], 1835 ''Zu den Sternen'' genannt) ersteigerte 1796 Bielefeld († 1841), der Stadtsekretär in Unna war. 1803 wohnte der ''Regiments-Chirurgus'' Schäfer als Mieter im Hause. [[Diedrich Redicker]] (1783-1852) ist ab 1811 als Eigentümer des Hauses belegt, wo er mit seiner Frau Caroline Friederike geb. Fuhrmann eine [[Historische Gasthäuser|Gastwirtschaft]] (''Zu den Sternen'') betrieb. Bei der Geburt seiner Kinder wird er in den Kirchenbüchern auch als ''Bäcker und Gastgeber'' bezeichnet. Sohn [[Wilhelm Redicker I|Wilhelm Redicker]] (1814-1880), Kaufmann und [[Stadtverordnetenversammlung|Stadtverordneter]], bewohnte 1878 das Haus, das 1886 bereits auf dessen gleichnamigen Sohn Wilhelm Redicker (1845-1916), der ebenfalls Kaufmann war, übergegangen war. Dieser wohnte aber in der Nordstraße 30. 1902 war im Hause Weststraße 21 E. Griebsch, ''Buch- und Kunsthandlung, Antiquariat, Musikalien'' ansässig. | Die Hausstätte Weststraße 21 (alt: [[Häuserbuch|Nro 99]], 1835 ''Zu den Sternen'' genannt) ersteigerte 1796 Bielefeld († 1841), der Stadtsekretär in Unna war. 1803 wohnte der ''Regiments-Chirurgus'' Schäfer als Mieter im Hause. [[Diedrich Redicker]] (1783-1852) ist ab 1811 als Eigentümer des Hauses belegt, wo er mit seiner Frau Caroline Friederike geb. Fuhrmann eine [[Historische Gasthäuser|Gastwirtschaft]] (''Zu den Sternen'') betrieb. Bei der Geburt seiner Kinder wird er in den Kirchenbüchern auch als ''Bäcker und Gastgeber'' bezeichnet. Sohn [[Wilhelm Redicker I|Wilhelm Redicker]] (1814-1880), Kaufmann und [[Stadtverordnetenversammlung|Stadtverordneter]], bewohnte 1878 das Haus, das 1886 bereits auf dessen gleichnamigen Sohn Wilhelm Redicker (1845-1916), der ebenfalls Kaufmann war, übergegangen war. Dieser wohnte aber in der Nordstraße 30. 1902 war im Hause Weststraße 21 E. Griebsch, ''Buch- und Kunsthandlung, Antiquariat, Musikalien'' ansässig. | ||
| Zeile 12: | Zeile 12: | ||
</gallery> | </gallery> | ||
[[Kategorie:Alte Hausstätten]] | [[Kategorie:Alte Hausstätten]] | ||
[[Kategorie:Ehemalige Gebäude]] | |||
[[Kategorie:Mitte (Bezirk)]] | [[Kategorie:Mitte (Bezirk)]] | ||
[[Kategorie:Innenstadt]] | [[Kategorie:Innenstadt]] | ||
[[Kategorie:Weststraße]] | [[Kategorie:Weststraße]] | ||
Version vom 4. August 2024, 12:52 Uhr
Eine Adresse Weststraße 21 (alt: Nro 99) gibt es heute nicht mehr. Die Hausstätte an der Ecke zur Sternstraße direkt neben der Funkenburg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zur verbreiterten Sternstraße gezogen. Für die Haus ist der Hausname Zu den Sternen überliefert (bel. 1835).
Geschichte der Hausstätte
Die Hausstätte Weststraße 21 (alt: Nro 99, 1835 Zu den Sternen genannt) ersteigerte 1796 Bielefeld († 1841), der Stadtsekretär in Unna war. 1803 wohnte der Regiments-Chirurgus Schäfer als Mieter im Hause. Diedrich Redicker (1783-1852) ist ab 1811 als Eigentümer des Hauses belegt, wo er mit seiner Frau Caroline Friederike geb. Fuhrmann eine Gastwirtschaft (Zu den Sternen) betrieb. Bei der Geburt seiner Kinder wird er in den Kirchenbüchern auch als Bäcker und Gastgeber bezeichnet. Sohn Wilhelm Redicker (1814-1880), Kaufmann und Stadtverordneter, bewohnte 1878 das Haus, das 1886 bereits auf dessen gleichnamigen Sohn Wilhelm Redicker (1845-1916), der ebenfalls Kaufmann war, übergegangen war. Dieser wohnte aber in der Nordstraße 30. 1902 war im Hause Weststraße 21 E. Griebsch, Buch- und Kunsthandlung, Antiquariat, Musikalien ansässig.
Historische Dokumente
Brief des Sohnes Diedrich Redicker an Vater Diedrich Redicker
