Franz Borberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Im elterlichen Hause auf der heutigen Weststraße (alte Nro 88) übte er zunächst das Bäckerhandwerk aus, betätigte sich aber - nicht untypisch für die Zeit - gleichzeitig als Schenkwirt und Bierbrauer. Sein Brauhaus befand sich in der [[Reformhaus Northoff|Weststraße 13]]. Im Hammer [[Gemeinderat]] ist er seit 1833 nachweisbar. Seit 1855 bekleidete er das Ehrenamt des [[Stadtverordnetenversammlung|Stadtverordnetenvorstehers]]. 1862 wurde der ''Stadtverordneten-Vorsteher'' Franz Borberg zum ''Stellvertreter des Provinziallandtags-Abgeordneten'' gewählt.<ref> [[Westfälischer Anzeiger]] vom 29.10.1862.</ref> Noch bis Ende 1884 blieb Franz Borberg Stadtverordneter. Das Grab der Eheleute Borberg befindet sich noch heute auf dem [[Ostenfriedhof]].
Im elterlichen Hause auf der [[Weststraße 12]] übte er zunächst das Bäckerhandwerk aus, betätigte sich aber - nicht untypisch für die Zeit - gleichzeitig als Schenkwirt und Bierbrauer. Sein Brauhaus befand sich in der [[Reformhaus Northoff|Weststraße 13]]. Im Hammer [[Gemeinderat]] ist er seit 1833 nachweisbar. 1840 ist er der Vierte Beigeordnete im [[Magistrat]]. Seit 1855 bekleidete er das Ehrenamt des [[Stadtverordnetenversammlung|Stadtverordnetenvorstehers]]. 1862 wurde der ''Stadtverordneten-Vorsteher'' Franz Borberg zum ''Stellvertreter des Provinziallandtags-Abgeordneten'' gewählt.<ref> [[Westfälischer Anzeiger]] vom 29.10.1862.</ref> Noch bis Ende 1884 blieb Franz Borberg Stadtverordneter. Das Grab der Eheleute Borberg befindet sich noch heute auf dem [[Ostenfriedhof]].


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Aktuelle Version vom 10. November 2024, 21:33 Uhr

Grabmal auf dem Ostenfriedhof 2001

Franz Borberg (* 29. August 1796 in Hamm; † 4. Juli 1885 ebenda) war Bäcker und langjähriger Stadtverordneter in Hamm.

Familie

Am 29. August 1796 wurde Franz Conrad Wilhelm Borberg als Sohn des Bäckers und Wirts Franz Borberg († 1801) und dessen Ehefrau Maria Catharina Helena geb. Gesselmann auf der Weststraße geboren. Verheiratet war er mit Theodore Schaaf (1804-1886).

Leben

Im elterlichen Hause auf der Weststraße 12 übte er zunächst das Bäckerhandwerk aus, betätigte sich aber - nicht untypisch für die Zeit - gleichzeitig als Schenkwirt und Bierbrauer. Sein Brauhaus befand sich in der Weststraße 13. Im Hammer Gemeinderat ist er seit 1833 nachweisbar. 1840 ist er der Vierte Beigeordnete im Magistrat. Seit 1855 bekleidete er das Ehrenamt des Stadtverordnetenvorstehers. 1862 wurde der Stadtverordneten-Vorsteher Franz Borberg zum Stellvertreter des Provinziallandtags-Abgeordneten gewählt.[1] Noch bis Ende 1884 blieb Franz Borberg Stadtverordneter. Das Grab der Eheleute Borberg befindet sich noch heute auf dem Ostenfriedhof.

Ehrungen

1879 verlieh ihm seine Heimatstadt Hamm die Ehrenbürgerschaft. Nach Franz Borberg ist die Borbergstraße im Hammer Süden benannt.

Anmerkungen

  1. Westfälischer Anzeiger vom 29.10.1862.

Literatur

  • Heimat-Kalender für Kreis und Stadt Hamm, Unna und Kamen, Hamm 1926, S. 142-143.