Burghügel Mark: Unterschied zwischen den Versionen
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Zur 750-Jahr-Feier im Jahr [[1976]] wurde auf dem Burghügel eine Gedenktafel errichtet. Das Gelände der früheren Burganlage (Flur 21, Flurstück 205) ist wurde am 3. April 1990 als [[Bodendenkmal]] in die [[Denkmalliste der Stadt Hamm]] eingetragen. | Zur 750-Jahr-Feier im Jahr [[1976]] wurde auf dem Burghügel eine Gedenktafel errichtet. Das Gelände der früheren Burganlage (Flur 21, Flurstück 205) ist wurde am 3. April 1990 als [[Bodendenkmal]] in die [[Denkmalliste der Stadt Hamm]] eingetragen. | ||
Seit 2010 wurde diskutiert, den zunehmend zugewachsenen und verwitterten Burghügel aufzuwerten. Von den ersten Planungen bis zur Umsetzung dauerte es elf Jahre. Der Hügel und das Plateau wurden vom Wildwuchs befreit, vorhandene Bäume, die Streuobstwiese sowie die Gräfte blieben erhalten. | Seit 2010 wurde diskutiert, den zunehmend zugewachsenen und verwitterten Burghügel aufzuwerten. Von den ersten Planungen bis zur vollständigen Umsetzung dauerte es dann elf Jahre. Der Hügel und das Plateau wurden vom Wildwuchs befreit, vorhandene Bäume, die Streuobstwiese sowie die Gräfte blieben erhalten. | ||
Im Frühjahr 2011 wurden nach der umstrittenen Rodung von 80 Pappeln etwa 50 neue Bäume, darunter drei Tulpenbäume, gepflanzt die von Förderern aus der Bürgerschaft gestiftet wurden. Der südöstliche Eingangsbereich wurde neu gestaltet und mit Hinweisschildern ausgestattet, die an die Spender erinnern. Die Südbrücke wurde im Jahresverlauf mit einem Geländer ausgestattet, um die Sicherheit zu steigern. Die Wageführung um die Motte wurde im September angepasst.<ref>„Wachsendes Idyll“ in: [[Westfälischer Anzeiger]] vom 25. Mai 2011 (ha)</ref> Zuletzt wurden erstmals Fahrradständer aufgebaut. Im Dezember 2021 wurde der umgebaute Burghügel nach Vollzug aller Maßnahmen offiziell der Öffentlichkeit übergeben.<ref>Ulrich Wille: [https://www.wa.de/hamm/burghuegel-in-hamm-mark-ist-nach-zwoelfjaehriger-bauzeit-fertig-gestellt-91196297.html „Es hat lange gedauert: Burghügel ist wieder schön“] in: wa.de vom 23. Dezember 2021</ref> | |||
Im Februar 2024 beschloss die Bezirksvertretung, auf dem Burghügel zudem einen neuen Pavillon zu errichten, der den verwitterten Pavillon ersetzen wird. Dafür sollen 100.000 Euro aus dem Bezirksbudget verwendet werden. Die Pläne des städtischen Grünflächenamtes wurden am 12. September offiziell gebilligt. „Wir wollen den neuen Pavillon beim Stadtjubiläum 2026 für alle Besucher erlebbar machen“, so Oberbürgermeister Marc Herter.<ref>Julia Barbic: [https://www.wa.de/hamm/uentrop-ort370525/historischer-ort-schoener-attraktivitaet-burghuegel-hamm-freizeit-ausflugsziel-uentrop-nrw-93282825.html „‚Attraktivität weit nach vorne gebracht‘“: Historischer Ort wird schöner“] in: wa.de vom 6. September 2024</ref> | Im Februar 2024 beschloss die Bezirksvertretung, auf dem Burghügel zudem einen neuen Pavillon zu errichten, der den verwitterten Pavillon ersetzen wird. Dafür sollen 100.000 Euro aus dem Bezirksbudget verwendet werden. Die Pläne des städtischen Grünflächenamtes wurden am 12. September offiziell gebilligt. „Wir wollen den neuen Pavillon beim Stadtjubiläum 2026 für alle Besucher erlebbar machen“, so Oberbürgermeister Marc Herter.<ref>Julia Barbic: [https://www.wa.de/hamm/uentrop-ort370525/historischer-ort-schoener-attraktivitaet-burghuegel-hamm-freizeit-ausflugsziel-uentrop-nrw-93282825.html „‚Attraktivität weit nach vorne gebracht‘“: Historischer Ort wird schöner“] in: wa.de vom 6. September 2024</ref> |
Version vom 18. September 2024, 10:50 Uhr
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Der Burghügel Mark gilt als der Ort, an dem im Jahre 1226 Graf Adolf von der Mark die Stadt Hamm gründete. Heute ist das Gebiet um den Burghügel als Naherholungsgebiet angelegt. Es wurden rund um das Gelände der Vorburg mehrere Ruhebänke aufgestellt und südöstlich des Brunnens gibt es einen öffentlichen Grillplatz.
Geschichte
Zur 750-Jahr-Feier im Jahr 1976 wurde auf dem Burghügel eine Gedenktafel errichtet. Das Gelände der früheren Burganlage (Flur 21, Flurstück 205) ist wurde am 3. April 1990 als Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Hamm eingetragen.
Seit 2010 wurde diskutiert, den zunehmend zugewachsenen und verwitterten Burghügel aufzuwerten. Von den ersten Planungen bis zur vollständigen Umsetzung dauerte es dann elf Jahre. Der Hügel und das Plateau wurden vom Wildwuchs befreit, vorhandene Bäume, die Streuobstwiese sowie die Gräfte blieben erhalten.
Im Frühjahr 2011 wurden nach der umstrittenen Rodung von 80 Pappeln etwa 50 neue Bäume, darunter drei Tulpenbäume, gepflanzt die von Förderern aus der Bürgerschaft gestiftet wurden. Der südöstliche Eingangsbereich wurde neu gestaltet und mit Hinweisschildern ausgestattet, die an die Spender erinnern. Die Südbrücke wurde im Jahresverlauf mit einem Geländer ausgestattet, um die Sicherheit zu steigern. Die Wageführung um die Motte wurde im September angepasst.[1] Zuletzt wurden erstmals Fahrradständer aufgebaut. Im Dezember 2021 wurde der umgebaute Burghügel nach Vollzug aller Maßnahmen offiziell der Öffentlichkeit übergeben.[2]
Im Februar 2024 beschloss die Bezirksvertretung, auf dem Burghügel zudem einen neuen Pavillon zu errichten, der den verwitterten Pavillon ersetzen wird. Dafür sollen 100.000 Euro aus dem Bezirksbudget verwendet werden. Die Pläne des städtischen Grünflächenamtes wurden am 12. September offiziell gebilligt. „Wir wollen den neuen Pavillon beim Stadtjubiläum 2026 für alle Besucher erlebbar machen“, so Oberbürgermeister Marc Herter.[3]
Baudenkmaleintrag
Der sehr gut erhaltene Burgplatz Haus Mark (Turmhügelburg) ist die Burg der Grafen von der Mark, den Begründern der Stadt Hamm. Es handelt sich um ein Bodendenkmal, da keine aufgehenden Mauerteile mehr vorhanden sind und Reste der Bebauung nur durch archäologische Maßnahmen erkennbar werden bzw. wurden. Es wird auch als „Gräftenring für Vorburg und Burghügel“ oder von der archäologischen Forschung als „Turmhügelburg“ oder „Motte“ bezeichnet.
Der Burghügel Mark ist für die politische Geschichte des Raumes Hamm und seiner Menschen von großer Bedeutung gewesen. Für seine Erhaltung sprechen wissenschaftliche Gründe, da eine weitere Erforschung dieses Platzes zusätzliche Erkenntnisse zur Geschichte bringt. [4]
Fotogalerie
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger,
13. März 2010Westfälischer Anzeiger,
13. März 2010Westfälischer Anzeiger,
2. April 2011Westfälischer Anzeiger,
25. Mai 2011Westfälischer Anzeiger,
23. Dezember 2021
Literatur
- Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Nordrhein-Westfalen II Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2011, ISBN: 978-3-422-03114-2, S. 397.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ „Wachsendes Idyll“ in: Westfälischer Anzeiger vom 25. Mai 2011 (ha)
- ↑ Ulrich Wille: „Es hat lange gedauert: Burghügel ist wieder schön“ in: wa.de vom 23. Dezember 2021
- ↑ Julia Barbic: „‚Attraktivität weit nach vorne gebracht‘“: Historischer Ort wird schöner“ in: wa.de vom 6. September 2024
- ↑ Denkmalwertbegründung – zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 137
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 40' 54.2" N, 7° 50' 45.67" O